Ist das etwas Rheumatisches?
Hallo alle zusammen.
Da ich leider sehr enttäuscht bin von den Ärzten und den bisherigen Behandlungen die wir hatten, wollte ich einmal etwas hier nachfragen.
Ich bin neu hier, also tut es mir leid wenn ich irgendetwas falsch mache.
Also...Alles fing letzten Sommer an. Mein Mann und ich bemerkten eine Bakerzyste (Wassereinlagerung in der Kniekehle) bei meiner Tochter. Wir gingen zum Hausrzt, der uns empfohlen hat jeden Tag Schmerzmittel zu nehmen und einen Monat kein Sport zu machen. Meine Tochter macht 5 mal die Woche Sport und ich habe deutlich gemerkt in der Zeit, dass sie das braucht.
Auf jeden Fall hat sich die Zyste nicht zurückgebildet, was aber auch daran liegen kann, dass meine Tochter jeden Tag eben zur Schule läuft und co. aber das kann ich ihr ja schlecht verbieten.
Dann wurde ein Bluttest gemacht im Verdacht auf Rheuma, das wurde allerdings schnell ausgeschlossen. Wir machten ein MRT, worauf man leider nicht so viel erkennen konnte. Wir wurden dann zu einer bekannten Orthopädie in der Nähe geschickt, die sich im laufe der letzten Jahre wirklich einen Namen machte. Dort wurde das Knie untersucht und uns wurde gesagt wir wären falsch in der Orthopädie, der Hausarzt solle nochmal ein Bluttest machen indem genauer nach Rheumawerten gesucht wird.
Wir gingen also wieder zum Hausarzt und wollten einen weiteren Bluttest, diesen fand er aber nicht notwendig, also wurde er nicht gemacht. Der Hausarzt ist Rheumatologe, also haben wir darauf vertraut.
Nach 3 Monaten gingen wir dann nochmal dahin, weil es meine Tochter störte, kann ich verstehen, man will ja keine Zyste in der Kniekehle haben. Es gibt aber keine Bewegungseinschränkungen, dass ist wahrscheinlich wichtig zu erwähnen.
Wir wurden weitergeschickt zu einer Uniklinik in der anscheinend die besten Ärzte aus ganz Süddeutschland seien.
Dort wurde uns dann gesagt orthopädisch ließe sich tatsächlich nicht machen und nun haben wir eine Überweisung zur Kinder Rheumatologie an der gleichen Uniklinik.
Kann das denn überhaupt Rheuma sein?
Denn eigentlich wurde ja von Beginn an Rheuma ausgeschlossen, jedoch wurde in jeder anderen Praxis immer der Verdacht auf Rheuma geäußert. Und ich habe gelesen, dass es Rheuma gibt, welches man nicht in den Blutwerten sehen kann.
In unserer Familie liegen auf jeden Fall keine Arthritis oder Rheuma oder sonstiges vor.
Ich weiß hier sind keine Ärzte, aber ich würde mich sehr freuen über eine persönliche Einschätzung von Ihnen, denn ich bin wirklich am Ende mit dem ganzen Thema und vorallem mit den Ärzten.
LG und danke für jeden der sich diesesn langen Text durchliest und antwortet
Simone
1 Antwort
Wie alt ist die Tochter?
Welchen Sport betreibt sie 5x pro Woche?
Muss oder sollte die Tochter Schuheinlagen tragen?
Ist die Zyste an manchen Tagen kleiner/größer?
Kannst Du ein Profil-Bild der Zyste nachreichen, um die Größe zu erkennen?
Wurde eine Probe entnommen, oder punktiert?
Ist ein Lipom ausgeschlossen?
Was mich sehr wundert ist, dass die Tochter beschwerdefrei ist und nach wie vor die volle Beweglichkeit besitzt. Denn die so allg. üblichen B.-Zysten bereiten ab einer gew. Größe durchaus Schmerz und schränken auch die Beweglichkeit ein.
In aller Regel geht die Medizin davon aus, dass die B.-Zyste ein Hinweis auf Überlastung des Knies hinweist. Daher meine Fragen nach der Sportart.
Wenn die Zyste nicht soooo sonderlich ausgeprägt ist, dann könnte es die Muskulatur sein, die durch den Sport verstärkt ausgeprägt ist. So sind z. B. beim Rasenhockey die rückseitigen Muskelgruppen, die ges. Muskelkette vom Fuß bis hoch zum Nacken, verstärkt unter Anspannung. Je nach dem ob sie Links- oder Rechtshänderin ist, verlagert sich die hohe Muskelspannung etwas einseitig. Daher mein Gedanke, dass womöglich der Muskel der betr. Seite stärker ausgeprägt ist.
Ein geometrisch verformter Fuß (Senk-, Spreiz-, Knickfuß, Überpronation, etc.) nimmt ebenfalls einen Einfluss auf das Kniegelenk. Wenn die Geometrie des Fußes nicht stimmt, dann kann der gesamte Knochenbau der auf dem Fuß basiert nicht korrekt sein, - auch eine solche Konstellation ist denkbar. Dann sind natürlich Einlagen angesagt.
Grundsätzlich ist es so, dass alles was den Fachmedizinern nicht bekannt ist, dem Rheumatischen Formenkreis zugeordnet wird. Wenn dieser Ausdruck gefallen ist, heißt das im Klartext, "wir haben keine Ahnung was das Kind hat". Meist wird eine Entzündung als Ursache vermutet die dahinter steckt, ergo wird Kortison verordnet.
Das solltet Ihr der Tochter so lange es irgend geht nicht antun. Dann lieber natürliche Entzündungshemmer versuchen, damit schadet man dem Kind nicht. Meine Empfehlung - auch auf Grund eigener sehr guter Erfahrung - ist das Astaxanthin. Ein natürlicher Wirkstoff der eine hervorragende Hemmung jeder Entzündung im Körper, - egal wo sie sitzt, aufweist. Bei Interesse lies den angehängten Link, und wenn Ihr es testen wollt, fragt mich welches Produkt ich empfehle, ich habe alle versch. Darreichungsformen des Astax durchprobiert, es gibt sehr große Unterschiede.
https://volksbetrugpunktnet.wordpress.com/2013/05/25/astaxanthin/