Langzeiteinnahme von Benzodiazepinen möglich?

Vorweg:

Ich leide seit vielen Jahren an einer kombinierten Persönlichkeitsstörung aus narzisstischen und histrionischen Anteilen + schwerer Depression. Hatte in den letzten 6 Monaten unglaublich viele Rückschläge und mir geht es aktuell extrem schlecht und ich bin sehr instabil. Ich habe viel mit Unruhe, Wut, Aggressionen und Gedankenschleifen etc. zu kämpfen. War zuletzt auch stationär und bin psychiatrisch und psychotherapeutisch angebunden. Nichts davon hilft jedoch im Moment wirklich, ehrlich gesagt haben die Dinge immer nur ansatzweise - ganz wenig - geholfen und ich finde im „Normalzustand“ gar keine Ruhe… 

Ich habe nun über zwei Wochen 10-20mg Valium pro Tag eingenommen und es hat gewirkt wie ein Wunder… Es ging in meinem Kopf nicht mehr um meine ganzen Probleme, die Unruhe war weniger stark. Ich war mehr „bei mir“, konnte mich besser für mich einsetzen, war weniger verletzt und vor allem hatte ich keine Suizid-Gedanken und Impulse mehr!

Ich war überhaupt erst in der Lage, einen geregelten Tagesablauf zu haben. Vor der Einnahme habe ich teilweise von 10 Uhr morgens bis 21 Uhr abends geschlafen und war die ganze Nacht wach. Jetzt ist es genau umgekehrt. Ich habe in den zwei Wochen gefühlt mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt - im positiven Sinne. Ich gehe jedoch nun davon aus, dass meine Psychiaterin, mir keine Benzos mehr verschreiben wird, da die allgemeine Regel ja ist, dass man diese nicht länger als 2-3 Wochen einnehmen soll. Das wurde mir bereits auch schon so signalisiert.

Trotzdem würde es mich interessieren, was passieren würde, wenn man sein ganzes Leben lang Benzodiazepine einnimmt? Also vielleicht über 5-10 Jahre hinweg. Während man Therapie macht und so seine Probleme besser in den Griff bekommt.

Wie schnell baut sich eine Toleranz auf? Welches Benzodiazepin hat die niedrigste Toleranzbildung? Kann man ggf. von einem auf das andere Benzodiazepin wechseln, um eine Toleranz zu umgehen?

Ich habe das Gefühl, dass mein Leben deutlich einfacher wäre, wenn ich Benzodiazepine als Langzeitmedikament mit in meine Therapie einbauen könnte, weil ich eben nicht die ganze Zeit von meiner Unruhe bestimmt werde und so erst wirklich an mir arbeiten kann.

Ich habe nun schon wirklich alles ausprobiert:

  • SSRIs (Nehme aktuell Escitalopram)
  • Mirtazapin (nehme ich auch zusätzlich zum Schlafen)
  • Promethazin (hilft überhaupt nicht mehr, selbst in hohen Dosen bis 100mg – es macht zwar müde, aber ich bin trotzdem „psychisch“ unruhig)
  • Quetiapin (gar keine Wirkung...)
  • Chlorprotixen (macht auch müde aber die „psychische Unruhe“ bleibt)
  • Pregabalin (hilft auch kaum bis gar nicht, hatte es so sehr gehofft, da es ja auch am GABA-Rezeptor andockt wie Benzos)
  • Pipamperon (wie zuvor auch, macht unglaublich müde, nimmt mir aber nicht die Unruhe…)

Das Valium war bisher wirklich das beste Medikament von allen, da mein Alltag eben nicht von meiner Unruhe, Angst, Aggression, negativen Gedanken etc. bestimmt wurde, sondern ich selbst in der Hand hatte, zu entscheiden was mir gerade guttut und was nicht. Das erste Mal wirklich Ruhe zu haben (seit über 10-15 Jahren!) von dem ganzen psychischen Stress war ein absoluter Segen. 

Kann man rein theoretisch Benzodiazepine über einen langen Zeitraum nehmen ohne, dass die Wirkung verloren geht? Oder so, dass man sie über längere Zeit einnimmt und dann schrittweise wieder absetzt? Ich weiß, dass viele Psychiater dem sehr negativ gegenüberstehen, aber ich sehe für mich im Moment fast keine andere Möglichkeit, um mein Leben einigermaßen in den Griff zu bekommen…

Ich weiß ganz genau, dass diese emotionale Instabilität und die Suizidgedanken wiederkommen werden, wenn ich es absetze und ich möchte einfach endlich nur mal wieder Frieden spüren dürfen...

PS: Was Sport & Meditieren betrifft: Mache ich auch alles! Und zwar jeden Tag! Aber auch hier habe ich erst in Kombination mit dem Valium eine wirkliche positive Veränderung wahrnehmen können. Selbst mein Mitbewohner meinte, dass er mich in meinem Leben noch nie so stabil gesehen hat, wie in den letzten zwei Wochen… Und genauso habe ich mich auch gefühlt.

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Pieksen, stechen,fremdkörpergefühl?

Ich hab seit paar Monaten unangenehme symptome bei denen ich mir nicht sicher bin ob woher die kommenn .

Es ist schwer zu beschreiben,zum einem hab ich so eine Art muskelzucken punktuell im oberkörper ,teilweise auch in den Füssen. Andererseits hab ich manchmal noch so eine Art fremdkörpergefühl im bauchraum und auch manchmal im unteren Rücken/Seiten Bereich. Hinzu kommt noch so eine Art druckgefühl im bauch ,teilweise hab ich auch ein zwicken,brennen,scharfes Gefühl im oberkörper. Manchmal hab ich sogar das Gefühl das irgendwas in meinem Bauch auslaufen würde weil es plötzlich punktuell so komisch warm wird .Wenn ich teilweise aufrecht sitze fühlt es sich an als hätte ich ein geschwür oder ähnliches im bauchraum. 

Muskelzucken und herzbrennen hab ich auch öfters 

Es fühlt sich alles nicht wirklich schmerzhaft an aber ist TOTAL unangenehm und so kann ich es nicht aushalten still zu liegen.

Am schlimmsten ist es im Liegen und sitzen 

Hat jemand eine Ahnung was das sein könnte ?lese direkt von darm/magenkrebs im Internet bei diesen symptomen

Ps ca 4 Monate bevor die Beschwerden anfingen wurde ein ultraschall vom bauchraum gemacht da war Alles ok.Weiss jemand was das sein könnte ?Vielleicht irgendwelche harmlosen Optionen?Hab mal noch meine blutwerte von 3 Wochen hinzugefügt falls das hilfreich ist.

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Brauche dermatologischen Rat?

Hallo, ich war am 21.7. in dermatologischer Behandlung (Hautarzt), der Grund waren ein sebborrohoisches Ekzem und eine Schuppenflechte. Das sebborrhoische Ekzem hatte ich im Gesicht, die Schuppenflechte auf dem Kopf und stellenweise auch am Oberkörper (Bauch + Rücken).

Ein weiterer Behandlungsgrund ausserdem war aber noch ein Ausschlag am Hals, wo ich 3 größerer Flecken immer noch habe, weil ich nicht weiß, welche Salbe ich auf diese Flecken machen soll, da der Arzt seit 24.7. im Urlaub ist, war, jetzt ist er laut Anrufbeantworter diese und wohl auch nächste Woche krank.

Daher wollte ich hier mal anfragen, ob sich jemand in solchen Angelegenheiten auskennt, wenn ich die Salben/ Lotionen kurz aufzähle, was da einmal "Psorimed", "Soderm Lotio" (beides ist für den Kopf also gegen die Schuppenflechte), dann einmal Nizoral (gegen das sebborhoische Ekzem im Gesicht) und einmal noch "Betamethason Salbe" (wurde selbst zusammengemischt, wahrscheinlich um einiges stärker als das handelsübliche).

Kann mir jemand sagen, mit welchem Mittel ich die Stellen am Hals behandeln soll? Ich gehe stark davon aus, das es das Bethamethason ist, aber bin mir nicht wirklich sicher, einmal habe ich es aufgetragen und es brannte wie Feuer, weswegen ich es nach wenigen Minuten wieder abgewischt habe.

Seitdem waren die Flecken fast schon weg, leider kommen sie jetzt grade wieder, es fängt wieder an zu jucken und der Hals wird wieder rot, m.M.n. ist es diese Bethamethasonsalbe die richtige, aber was weiß ich schon. Falls ein Hautarzt mitliest, würde ich mich über einen Ratschlag freuen. Danke.

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Hat jemand auch große Probleme nach ETS OP (Kompensatorisches Schwitzen, Hyperhidrose)?

Hallo zusammen,

ich bin Tanja, 22 Jahre alt und leide seit 2016 unter Hyperhidrose.
Lange Zeit hat es sich ausgewirkt, indem ich extremem Schwitzen ausgesetzt war an den Händen, Achseln und Füßen.

Nachdem ich Therapien ausprobiert hatte wie Leitungswasser Iontophorese oder Oxybutynin-Tabletten, hab ich auch auf Pflanzliche Behandlungsmethoden gesetzt, jedoch alles ohne Erfolg.

Die Verzweiflung wurde nach mehreren Jahren immer größer, sodass ich mich im Oktober 2022 dazu entschieden habe die ETS OP zu machen, diese Entscheidung beginne ich jetzt immer wieder anzuzweifeln.....

Seit der Durchführung der OP hab ich eine fast durchgehende unerträgliche Hitze im Oberkörper und wenn es leicht wärmer ist sogar zusätzlich an den Beinen.
Schon bei kleinsten Anstrengungen schwitze ich extremst am kompletten Oberkörper und kann es nicht kontrollieren. Noch extremer ist es dann natürlich im Sommer.
Vorallem der Temperaturwechsel von einem kälteren in einen wärmeren Raum triggert das ganze noch mehr, sodass es dann auch richtig anfängt zu "tropfen" und fühlt sich dadurch noch viel unangenehmer an.

Mein Arzt hat mir gegen das kompensatorische Schwitzen Oxybutynin nochmal verschrieben. Leider habe ich extreme Nebenwirkungen wie Benommenheit, Übelkeit und Schwindel wodurch eine weitere Einnahme eigentlich nicht in Frage kommt...

Meine Lebensqualität leidet extrem darunter und ich weiß nicht mehr was ich noch machen kann, das ganze lässt einen sehr verzweifeln..

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder hat möglicherweise Tipps, um die Hitzeentwicklung zu stoppen nach der ETS OP? Es ist mittlerweile mehrere Monate her und hat sich leider noch nicht wirklich gebessert.

Vielen Dank vorab für eure Antworten, es wäre super sich mal mit einem "Leidensgenossen" auszutauschen.

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Wie kann das sein?doch kein lupus?

Schönen guten tag ,ich weiblich 28 leide seit ca 1 jahr an folgenden Symptomen die in Schüben auftreten.

-Starke einseitige Kopfschmerzen

-starke Müdigkeit

-Gelenk/Muskel/nervenschmerzen (ohne Schwellung)

-kalte Hände

-Einen Ausschlag im Gesicht der aussieht wie ein schmetterlingsform der bei Sonne und Krankheit intensiver wird

-Bauch blubbern

-teilweise brustenge

-unklares/unangenehmes gefühl im kopf

Mir ist aufgefallen das diese Schübe Vorallem durch alkohol und stress ausgelöst werden, ich GLAUBE auch von sonne .

Bin seit 3 Monaten bei meinem Arzt deswegen und hab ihn gefragt ob das nicht lupus sein könnte ,darauf hin haben wir vor 3 Monaten und vor 1 woche blutwerte abgenommen.

Grosses Blutbild, ANA ,antidsna,crp3/4,Leberwerte,nierenwerte .

Bis auf zu niedrige Leukozyten beim 1 . Blutbild alles völlig normal (Leukozyten beim 2. Auch wieder normal).

Hatte fest damit gerechnet lupus zu haben ,mein arzt weiss auch nicht wirklich weiter und hat mich mal zum rheumi geschickt (dauert aber ca 2 Monate).

Hab gelesen das man auch mit negativen ana lupus haben kann ,aber dann meist andere Werte dafür sprechen würden ....Also was meint ihr?Gibt es noch andere Krankheiten die meine Symptome wieder spiegeln würden ?

Bin über jede Antwort dankbar ☺️

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Bluthochdruck in Tagesklinik - was tun?

Seit Montag gehe ich in eine psychiatrische Tagesklinik. Nun ist es so, dass ich, seit ich da bin, aufgrund der Maskenpflicht, dauernd das Gefühl habe zu wenig Luft zu bekommen. Und heute bei Bewegung, ist es dann passiert, dass mir schwindelig wurde. Ich wurde dann gefragt, ob wir den Blutdruck mal messen wollen - der war bei 175/? (hab nicht gefragt). Die Ärztin hat mir ein Blutdruck Notmedikament angeboten oder etwas Angstlösendes. Habe mich für Lasea und Progressive Muskelentspannung entschieden. Hat auch erstmal funktioniert. Hier zu Hause ist der Druck dann aber wieder gestiegen.

Nun waren die beiden Messungen am Montag aber auch schon hoch (bei über 160/110 etwa).Mein Verdacht ist, dass der die ganze Zeit so ist.

Vor der Tagesklinik ging es mir deutlich besser als jetzt. Ich mach das, weil ich für mich schauen will, ob ich wieder fit für die Arbeit bin und habe entsprechende Themen. Jetzt liegt durch die Maskenpflicht (bitte keine blöden Kommentare dazu, warum ich mich so anstelle oder woher ich das so genau weiß) alles auf einem anderen Schwerpunkt und meine eigentlichen Themen werden zum Nebenschauplatz.

In einer Woche ist die Pflicht vorbei. Aber mir geht es richtig schlecht gerade und ich kann mir nicht vorstellen, wie das klappen soll bis dahin. Nehme auch schon wieder ab und schlafe schlecht, komm von der Couch nicht mehr runter. Zur Erklärung: vorher habe ich täglich Sport gemacht, mich gesund ernährt, Freunde getroffen...

Medis wollte mir der Doc nicht geben, weil der Druck Nachts extrem sinkt. War auch nicht nötig bisher. Hatte mich ja ganz gut wieder erholt. Angstlösende Medis machen i.d.R. schnell abhängig. Und wie gesagt, ich denke, das Thema hat sich in einer Woche erledigt. Das wäre es mir irgendwie auch nicht wert.

Auch zu Hause ist der RR noch leicht erhöht (142/91)

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Vielen Dank schonmal!!

Bluthochdruck, Medikamente, Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Kardiologie, Psychiatrie
Hat jemand einen Rat (Herzstolpern, Druck Oberbauch, Hals/Puls)?

Hallo,

Gleich vorweg, seit September 2022 habe ich (auch aufgrund meines Bluthochdrucks und Krankenhausaufenthalts) unzählige Untersuchungen hinter mich gebracht und war schon bei einigen Ärzten:

-) Röntgen des Torax

-) Ultraschall der Nieren und des Bauches

-) Kontrastmittel MRT der Nieren und Gefäße (inkl. Bauchaorta)

-) Vier große Blutbilder (das letzte war jetzt im Februar 2023)

-) Ultraschall des Oberbauchs

-) Internistenbesuch mit Farbsonografie des Herzens

-) Unzählige normal EKGs

-) 24h EKG im September 22

-) 24h Blutdruck im September 22

War wie gesagt im Krankenhaus, bei Fachäzten, mehrmals beim Hausarzt. Sämtliche Untersuchungen sind unauffällig bzw. ist nie was schlimmes raus gekommen. Meine Milz ist vergrößért, aber das ist sie schon immer und nicht mal stark. Ich habe eine leichte Fettleber, was aber an meinem Übergewicht liegt.- Aktuell reduziere ich dieses auch und hab seit Herbst 10kg abgespeckt.

Jetzt zu meinem Problem:

Ich habe den ganzen Tag ein Druck/Spannungsgefühl im Oberbauch. Direkt unterm Brustbein/unterm Zwerchfell. Dieser Druck ist vor allem im Sitzen und im Stehen/gehen zu fühlen. - Zusätzlich fühle ich auch öfters (sicher nicht oft, aber für ich bedrohlich unangenehm) mein Herz stolpern. Also vielleicht so 5-10 mal pro Tag, was total lächerlich ist, i know... dennoch fühl ich das dann bis in den hals und hab auch meist einen Kloß im Hals.

Ich hab ja echt viel untersucht bekommen, bin mit dem Blutdruck mit Medikamente gut eingestellt (zwischen 110 zu 60 bis 130 zu 80) - kleine info noch, aber bitte stempelt mich jetzt damit nicht ab, aber ich hab laut therapeuten und hausarzt eine Generalisierte Angsstörung. - Das Gefühl ist aber dennoch da. also real...es hindert mich den alltag normal zu meistern. es nervt nur noch.

hat jemand tipps was ich noch tun kann, was ich machen soll? Mein Therapeut meint ablenken, aber das klappt bei mir kaum, unter Stress und Druck bin ich auch ständig aktuell, weil ich mich von meiner Frau trenne...

ich will doch nur gesund sein und leben

Bauch, Bluthochdruck, Medikamente, Herz, Übergewicht, herzinfarkt, herzstolpern
Ich bekomme schlecht Luft seit 3 Jahren & war schon bei verschiedenen Ärzten - Was kommt noch in Frage?

Ich bin männlich, anfang 30, habe noch nie geraucht und hatte bisher kein Corona und habe 2019 erstmals gemerkt, dass ich generell schlecht Luft bekomme. Es hat sich über die 3 Jahre weiter verschlechtert. Man hört meinen Atem und ich gerate regelmäßig in Kurzatmigkeit. Deshalb war ich bei einem Lungenarzt und es wurde Hyperreagibles Bronchialsystem festgestellt. Ich bekam ein Spray, was laut dem Arzt nichts brachte. Dann bekam ich noch ein anderes und dann meinte er, dass die Verengung des Atemweges laut Test nun verschwunden sei. Ich habe aber keinen Unterschied beim Atmen gemerkt und nehme das Spray weiterhin täglich ein.

Deshalb bin ich zusätzlich noch zu einem HNO-Arzt und er meinte, dass meine Nasenscheidewand stark verkrümmt ist und ich deshalb möglicherweise schlechter Luft bekomme. Er hat mich zu einer HNO-Klinik überwiesen.

Dort meinte ein Arzt, dass es bei mir allergiebedingt sein könnte. Deshalb wurde zum dritten mal ein Allergietest gemacht und ich bekam Tabletten zur Behandlung der Allergie. Solche, die man unter Zunge auflösen lässt. Der Name der Tabletten ist gerade nicht abrufbar. Ich habe sie 1 Jahr genommen, aber es zeigte sich keine Besserung bei meinen allergischen Reaktionen. Denn ich habe auch gelegentlich Hautausschlag und chronischen Schnupfen und ich muss sehr oft niesen. Das ist nicht verschwunden und diese Dinge sind allergiebedingt. Bei dem schlecht-Luft-bekommen ist das nicht klar. Weil ich dauerhaft schlecht Luft bekomme. Dann hat die Klinik die OP an der Nase durchgeführt, es ist schnell verheilt und ein anderer HNO-Arzt hat mir bestätigt, dass die Nase jetzt frei ist. Also hatte es nichts mit der Nase zu tun.

Dann bekam ich noch eine Überweisung zum Röntgen der Lunge, da ich den Verdacht auf Lungenkrebs hatte, aber es konnte nichts gefunden werden. Und da ich Skoliose habe, war ich bei einem Spezialisten, aber auch er meint, dass meine Wirbelsäule nicht auf die Lunge drückt. Zuletzt habe ich nochmal einen anderen Lungenarzt aufgesucht und er will, dass ich jeden Tag eine Aristo Desogestrel 5mg Tablette nehme (so ähnlich wie Ceterizin). Das sind solche Tabletten zur Unterdrückung der Allergiesymptome. Ich nehme zuvor schon seit über 10 Jahren alle paar Tage Ceterizin ein, die auch gegen die Allergiesymptome helfen. Heißt weniger Schnupfen und kein Hautausschlag. Aber gegen meine Atemprobleme nützen die gar nichts. Und im Winter habe ich damals auch nie Ceterizin genommen. Heißt, es können keine Nebenwirkungen des Ceterizins sein.

Ich weiß nicht, an welchen Facharzt ich mich als nächstes wenden sollte. Gibt es noch andere Möglichkeiten/Optionen? Hat oder hatte jemand das gleiche Problem?

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