Neurologische Probleme, Kribbeln am ganzen Körper?
Hallo zusammen…
Vor 11 Wochen hatte ich plötzlich und unerwartet ein komisches Kribbeln am ganzen Körper, gelegentlich kam auch Nervenschmerzen dazu. Speziell in den Füßen oder auch an den Händen.
Weil ich sowieso gerade einen Termin bei der Neurologin hatte, habe ich sie damit gleich konfrontiert. Die Neurologin hat daraufhin ein EEG gemacht und eine Messung, die die Nervenleitgeschwindigkeit des Körpers feststellt (die Bezeichnung kann ich jetzt nicht mehr sagen). Beide Tests waren unauffällig.
Kurz nach meinem Besuch bei der Neurologin, ließen die Beschwerden auch nach. Nun sind 11 Wochen vergangen und seit einer Woche habe ich die gleichen Beschwerden in der gleichen Art beziehungsweise ich würde sagen, noch etwas heftiger. Vor allem nachts lässt mich das Kribbeln und der Nervenschmerz im kompletten Körper überhaupt nicht schlafen. Gestern wollte ich deshalb noch schnell zu meiner Hausärztin, nur leider stand ich dort vor verschlossener Tür. Nun mache ich mir natürlich große Sorgen, weil ich überhaupt keine Ahnung habe was mit mir los sein könnte. Ich bin weiblich und 48 j alt. Ich nehme morgens 2,m ramipril und Keltican Forte für die Wirbelsäule.
Kann mir jemand einen Tipp geben?
LG
2 Antworten
Danke Kllaura für deine Mühe….🤝 Ich mache mir nur eben Sorgen, dass es MS sein könnte. Weil es ja sozusagen eine Art Schub ist, da ich es vor 11 Wochen schon mal hatte. Klar, 2 Tests der Neurologin waren nicht auffällig, was schon mal gut ist, aber trotzdem nervt mich dieses schlechte Schlafen gerade sehr … ich werde es weiterhin beobachten und versuchen nicht zu sehr darauf zu achten…
LG und frohe Ostern 🙂
Wurde eine Blutuntersuchung gemacht? Bei Neurologischer Beeinflussung, das hängt sehr oft mit Diabetes zusammen. Auch wenn es von der Figur nicht möglich ist, kann es dennoch sein. Es gibt Typ 1 (auch schmale Leute) und Typ 2 (meist Übergewichtige) Typ 2 ist Insulinresistent wegen dem Gewicht, beim Typ 1 arbeitet die Bauchspeicheldrüse nicht. Zu hohe Zuckerwerte spielen sich auch im Bezug auf eine Neuropathie nieder.
Das nächste sind meist vorübergehende Neuropathien. Das sind Patienten nach einer gewissen Zeit meines Vaters als Proktologe.
Mit den B-Vitaminen passe auf, dass du sie nicht überdosierst. Der Mangel und der Überschuss haben gleiche Auswirkungen. Lasse dir die B-Vitamine wenn es geht bestimmen.
Vertraue bitte deiner Ärztin. Wenn ein Bluttest nicht gemacht wurde, bitte sie, dass man das wenigstens ausschließen kann mit dem Diabetes.
Ich weise gerne darauf hin, da Diabetes heute eine fast gleiche Lebenserwartung hat, als bei Nichtdiabetikern. Dazu gehört eine frühzeitige Erkennung und eine konstante Behandlung. Ich als Betroffene sehe Diabetes nicht als Krankheit, sondern als Funktionsstörung. Ich glaube ständig wechselndes Wetter hat eine kürzere Lebenserwartung als die aktuell 14 Monate statistischer Lebensunterschied zum Gesunden. Das hat aber meist den Grund hoher Zuckerwerte und berücksichtigt man die nicht eingestellten Diabetiker, ist die Lebenserwartung deutlich kürzer und in den 14 Monaten eingerechnet. Kurze Dauer wird kaum etwas aus machen, außer eine Polyneuropathie. Statt Keltican nimmt mein Bekannter mit Neuropathien Neuro Stada (B1 und B 6). Das hilft ihm recht gut.