Reaktiver Lymphknoten am Hals laut MRT. Woran erkennt man gutartig oder bösartig?
Ich habe ein MRT der HWS machen lassen ohne Kontrastmittel.
Befund:
Steckfehlhaltung muskulär reflektorisch mit reaktiv bedingten Lymphknoten zervikal links. Keine Zeichen einer Myelopathie.
Auf meine Frage wie groß der Lymphknoten sei, sagte man mir 1,5 cm und es wären mehrere. Diese seien nicht besorgnisredend.
Wie erkennt man am MRT gutartige und bösartige Lymphknoten?
1 Antwort
Eine Differenzierung ob gut- oder bösartig kann man durch eine MRT-Untersuchung ganz sicher nicht treffen.
Wenn Du dies unbedingt wissen möchtest, hilft nur eine histologische Untersuchung nach einer Feinnadelbiopsie.
OK, danke für den Hinweis. Sollte sich der Lymphknoten länger bleiben, dann werde ich dies nochmals untersuchen lassen.
Aber ein guter Sonograph kann mittels Sonographie entscheiden ob die Lymphknoten malign sind.
Nein, das ist Wunschdenken. Man kann mittels Sonographie einen ersten Eindruck gewinnen, der eine erste grobe Einschätzung der Dignität geben kann. Aber absolute Sicherheit, ob maligne oder benigne, gibt es nur durch histologische Untersuchung - egal wie gut der durchführende Arzt sein mag.
Ein sehr guter Sonograph kann dies allenfalls vermuten, aber niemals mit Sicherheit diagnostizieren.
Mein Kind hat seit dem 3. Lebensjahr jetzt ist er 7, einen vergrößerten Halslymphknoten. Er misst ca. 2.7cm. Er hat noch einige kleinere auf der anderen Halsseite. Es wurden viele Blutuntersuchungen gemacht. Alles ok. Es wurde 2x Sonografie gemacht und selbst im Arztbrief steht keine Malignität. Der Arzt hat erklärt, dass er sich sicher ist, dass es keine Bösartige Sache ist. Mittlerweile wird von einem früheren Pfeifferschen Drüsenfieber ausgegangen, weil die EBV Antikörper IgG deutlich erhöht sind und hier der Lymphknoten sich nicht zurück gebildet hat. Er ist auch gut verschieblich.
@ Tigerkater Bei der 1. Untersuchung waren auch weiter Lknoten im Mesenterium und in der Leiste vergrößert und Milz + Leber auch. Nach 2 Monten waren die Organe wieder normal groß und nur noch die Lknoten im Halsbreich vergrößert. Der eine sehr grosse ist immernoch, mittlerweile nun 4Jahre.
Das würde ja bedeuten, dass die Uniklinik meinen Sohn nicht vollständig untersucht hat und ihn entlassen hat mit der Möglichkeit was bösartiges zu haben. Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen...
Ich sehe darin überhaupt keinen Widerspruch. Es ist einfach Tatsache, die Du akzeptieren solltest : Eine Malignität eines LK lässt sich niemals per Sono diagnostizieren.
Ende der Diskussion !
Bei mir wurde auch im Februar eine Reinfektion des EBV festgestellt. Ich denke ich werde nochmals zum HNO gehen. Für mich fühlt es sich sehr fest an...wie eine kleine Beule. Der Lymphknoten ist nur spürbar, aber nicht sichtbar.
Der Lymphknoten ist nur spürbar, aber nicht sichtbar.
Die dauerhafte Manipulation ist auch nicht förderlich.
Nur weil man etwas spürt, muss das nicht gleich eine Bedeutung haben.
Aber ein guter Sonograph kann mittels Sonographie entscheiden ob die Lymphknoten malign sind. Wurde bei meinem Sohn in der Uniklinik do gemacht... aber mir wurde auch gesagt das dies nur wenige können....