Auf Medikamente verzichten?
Ich hab heute mal wieder neue Tabletten verschrieben bekommen, weil die anderen nichts gebracht haben.
Ich hab nur irgendwie jetzt schon mega Panik die einzunehmen zudem bin ich frustriert, weil ich bisher noch nie Tabletten hatte, die mir irgendwie geholfen habe.
Achja ich muss jetzt duloxetin nehmen.
Und was ich so durchlese macht mir echt Angst vorallem mit den Entzugserscheinungen oder dass man davon kein orgasmus mehr bekommt (meine Libido ist grad sowieso nicht vorhanden) und ich hab auch angst vorm zunehmen, wobei einige auch meinten dass die abgenommen haben
Zuden sind das Kapseln ich hab gar keine ahnung ob ich die überhaupt runter bekomme
8 Antworten
Mir wurde Citalopram verschrieben, überhaupt keine Wirkung aber das volle Programm an Nebenwirkungen, selbst der Neurologe hat zugegeben, dass dieses Medikament so eher kontraproduktiv wirkt und es abgesetzt.
Es wird allgemein zu viel medikamentiert und zu wenig nach Ursachen gesucht, und die Wechselwirkungen der verschiedenen Medikamente, die von verschiedenen Ärzten verschrieben wurden, sind denen eh Scheißegal. Da muss man selber wachsam sein, sonst landet man Ende noch in der Dialyse und hat noch mehr Probleme.
Dann lass es doch. Niemand kennt Dich so gut wie Du Dich selber! Niemand! Ohne schlechtes Gewissen, nur Du weisst was Dir gut tut und nur Du kannst Dir helfen. Klar mit Unterstützung der Psychologin, das ist sicher gut.
Lieber Gruss
Die Frage ist nicht ob man Antidepressiva nehmen will, sondern ob man sie nehmen muss. Diese Medikamente einzunehmen ist nicht lustig doch oftmals das kleinere Übel im Vergleich zu den Krankheitssymptomen.
Duloxetin ist ein Antidepressivum aus der Gruppe der SNRI welches zur Behandlung von Depressionen, Angststörungen und Schmerzen bei diabetischer Neuropathie zugelassen ist. SSRI's und SNRI's gelten als Mittel erster Wahl wenn es um die Behandlung der ersten zwei erwähnten psychischen Beschwerden geht.
Duloxetin muss täglich konsumiert werden. Eine antidepressive Wirkung ergibt sich nach ca. 2-4 Wochen, eine angstlösende nach etwa 3-5 Wochen... falls das Medikament anschlägt.
Wie alle Antidepressiva kann auch Duloxetin einige Nebenwirkungen haben. Insbesondere zu Beginn der Behandlung (in den ersten Wochen) können diese stark ausgeprägt und vielfälltig sein. Am häufigsten sind Übelkeit, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen und/oder Schläfrigkeit. Alle anderen Nebenwirkungen treten bei weniger als 10% aller Konusment*innen auf. Diese unerwünschten Effekte lassen nach einigen Wochen wieder nach. Nur wenige Nebenwirkungen können für die Zeitdauer der gesamten Therapie bestehen bleiben. So z.B. die sexuellen Funktionsstörungen oder die Gewichtsveränderungen.
Das man im Zuge einer Depression oder Angststörung ein reduziertes sexuelles Verlangen hat ist üblich. Das Gehirn ist im Überlebensmodus. In gewissen Fällen kommt durch die Medikation dieses Verlangen wieder zurück. Nähmlich dann, wenn die Krankheitssymptome unterdrückt werden und das Medikament selbst keine derartigen Nebenwirkungen verursacht. Allerdings sind sexuelle Funktionsstörungen bei der Behandlung mit Antidepressiva eher die Regel als die Ausnahme.
Eine Gewichtszunahme ist bei Duloxetin jedoch eher unwahrscheinlich. Nur rund 0.1-1% aller Konsument*innen sind von einer solchen betroffen. Realistischer ist wohl eine Gewichtsreduktion welche bei 1-10% vorkommt.
Wie alle Antidepressiva macht auch Duloxetin nicht abhängig. Es kann nach längerem Konsum jedoch zu sogenannten Absetzsymptomen kommen. Diese können sich vielfälltig äussern, doch ein für eine Sucht typisches aktives Verlangen nach der Substanz existiert zu keinem Zeitpunkt.
Noch meine persönlichen Erfahrungen: Meine persönliche Efahrung deckt sich weitgehend mit den objektiven Informationen. Ich bekam Duloxetin aufgrund schwerer Depressionen und Panikattacken verschrieben. Im Vergleich zu anderen Antidepressiva hatte ich zu Beginn der Therapie eher wenige Nebenwirkungen. Allerdings hat das Medikament meine Libido komplett abgestellt. Zugenommen habe ich nicht. Gegen meine Panikattacken half mir Duloxetin relativ gut, gegen meine Depressionen war es weitgehend unwirksam. Dies mag allerdings nicht viel heissen. Ich musste während meiner Depression unzählige Medikamente durchprobieren wobei bis auf eines kein Arzneimittel eine antidepressive Wirkung zeigte.
Weitere Informationen zu Duloxetin hier.
Hey Du
Hast Du es mal mit Johanniskraut versucht? Ich würde erst mal versuchen mir mit etwas pflanzlichem Linderung zu verschaffen. Geh viel raus, mache Sport das setzt Glückshormone frei.
Wenn es gar nicht geht, könntest Du es ev. mal mit der halben Dosierung versuchen? Mein Vater muss mehrere Medikamente nehmen, hat unter den Nebenwirkungen sehr gelitten und als er den Arzt darauf ansprach meinte dieser nur damit müssen er leben. Seit er die Dosierung auf die Hälfte gestetzt hat, geht es ihm wesentlich besser.
Meine persönliche Einstellung... ich würde alles versuchen um keine Medikamente nehmen zu müssen. Habe aber beides gesehen, eine Arbeitskollegin die seit Jahren Medikamente nehmen muss und der es damit gut geht. Meine Schwester bei der die Medikamente gar nichts gebracht, beziehungsweise das Leiden verschlimmert haben. Aber jeder muss seinen Weg diesbezüglich selber finden.
Lieber Gruss und ich hoffe es geht Dir bald viel besser.
Vorsicht! Johanniskraut ist nicht so harmlos wie man denkt, nur weil es pflanzlich ist. Auf jeden Fall den behandelnden Arzt fragen, statt selbst zu dosieren.
Lass dich von mehreren Unabhängigen und fachkompetenten Parteien/Personen beraten.
Ich würde auf Medikamente verzichten aber das ist meine Moralische Grundeinstellung ich kenne deine Umstände ja ncihtmal
Eine "moralische" Grundhaltung zu Medikamenten halte ich für sehr verrückt.
Perfekt für den Darwin Award 2021 😂
Auf jeden Fall
Ich bin Pharmaindustrie Gegner und für die natürliche Auslese nach Charles Darwin. Der Mensch spielt mit der Medizin Gott. Was haben wir davon? Überbevölkerung und unumkehrbare Schäden auf unserer Erde und nach und nach Erschöpfung der essenziellen Lebensgrundlagen wie Wasser und Nahrung.
In Deutschland haben wir eine der besten medizinischen Versorgungen und trotzdem keine Überbevölkerung. Dein Zusammenhang ist also falsch.
Überalterung, viel weniger Tote durch Krankheiten, Lebensverlängernde Maßnahmen.
Meine Aussage ist zu 100% richtig da ich sie nichtmal auf Deutschland bezogen sondern allgemein getroffen habe. Wegen genannten Aspekten ist es auch auf Deutschland übertragbar. Zudem ist Deutschland sehr wohl "überbevölkert" bzw. sehr dicht besiedelt (vergleiche mit Russland etc. Oder die steigenden Einwohner zahlen). Zudem sind die Auswirkungen der allgemeinen Überbevölkerung auch in Deutschland spürbar.
Sei ruhig wenn du kognitiv nicht in der Lage bist meine Aussage zu erfassen und keine Ahnung hast ;)
Du verfolgst einem Hirngespinst.
Und du kannst weder Deutsch noch die Fakten akzeptieren ;)
Dann mal viel Spaß mit deinen alternativen Fakten. Ich hoffe du bekommst keine Kinder.
Traurig wie ignorant und selbstüberzeugt Menschen wie du sind. Weil die meisten Menschen sind wie du will ich das keinem Kind antun xD
Also wenn hier jemand ignorant ist, dann bist du das ja wohl. Wie kann man kategorisch etwas gegen medizinische Hilfsmittel haben. Schon die ersten Menschen und sogar Tiere nutzen Stoffe, um sich zu gesunden.
Hast du deine Bedenken mit dem behandelnden Arzt besprochen? Du kann ihn immer noch anrufen und nachfragen, wenn dir etwas unklar ist. Manche Medikamente gibt es auch als Saft zum einnehmen .
Ja ich hab gesagt dass ich so kapseln noch nie geschluckt habe und Angst davor hab aber die meinte nur dass das mit joghurt geht
Und naja die Nebenwirkungen habe ich erst danach durch gelesen
Ich hab jetzt auch beschlossen keine Medikamente mehr zu nehmen.
Mir haben bisher nie welche was gebracht und es gibt immer viel zu viele Nebenwirkungen.
Mir geht's ohne Tabletten viel besser und die Gespräche mit der Psychologin helfen auch viel mehr