Brauche ich ein Tetanus Impfung, wenn ich bald Mandel-Op habe?
Ich (w,14) habe bald mandel op, in einem Monat. Da ich aufgrund der mandeln nie richtig gesund war, was ja bei einer Impfung Voraussetzung ist, ist meine Tetanus Impfung seit 2 Jahren überfällig. 8 Wochen vor der Op soll man ja eh nicht mehr impfen. Wart ihr geimpft oder ist das wichtig, da geimpft zu zu sein? In meinen Unterlagen zur Op steht dazu nichts.
6 Antworten
Das Tetanus Bakterium kommt im Schmutz vor. Da bei einer OP möglichst steril gearbeitet werden muss, wirst du dich dort nicht anstecken. Leider ist es ein Märchen, dass eine OP absolut steril ist. Wo Menschen arbeiten gibt es keine absolute Sterilität. Wenn du deinen Finger in Blumenerde steckst und fasst dann auf eine Wunde, könntest du dich theoretisch mit Tetanus anstecken. Übrigens, man kann sich auch noch nach einer Verletzung impfen lassen. Es gibt nämlich aktiv und passiv-Impfstoff. Die Impfpanik verbreitet die Pharmaindustrie um ordentlich Kasse zu machen. Neueste Studien haben ergeben, dass sich Menschen gar nicht so oft mit Tetanus infizieren als die Pharmaindustrie uns weiß machen will. Darum sollten sich nur die Gefährdeten Berufsgruppen impfen lassen oder Menschen die ein dementsprechendes Hobby haben und dadurch gefährdet sind.
Gefährdete Gruppe ist jeder Katzenhalter ....
Da Du anscheinend ein Fachmann für Impfstoffe bist, kennst Du mit Sicherheit auch die Studien, die Deiner Aversion widersprechen. Die Wahrheit liegt oft in der Mitte. Genauso ist es mit Blutkonserven oder Blutersatz. Diese Studie wurde im Fernsehsender 3Sat vorgestellt. Also kein Sender dem man nachsagen kann, dass er fiktiv bzw. fingiert berichtet sondern evaluierbar. Leider habe ich mir nicht gemerkt, von wem die Studie war. Ich wette, dass Deine Einstellung einer Interessengemeinschaft unterliegt. Darum kann Deine unabhängige Evidenz hier auch nicht eruiert werden. Die insistierende Pseudopolemik der Pharmaindustrie ist in meinen Augen eine Perseveration von nebulösen Behauptungen um den Verbraucher bzw. Patienten zu täuschen bzw. in die Irre zu führen. Die Intention gilt dabei leider nicht dem Patientenwohl sondern sind in der Mehrzahl wirtschaftliche Interessen. Leider kenne ich mehrere Impfopfer die heute geistig behindert im Rollstuhl sitzen. Dann wird auch noch kontrovers die Kausalität abgestritten um Schadenersatzansprüche zu prolongieren.
Da Du anscheinend ein Fachmann für Impfstoffe bist, kennst Du mit Sicherheit auch die Studien, die Deiner Aversion widersprechen.
Ich bin ganz bestimmt kein Fachmann für Impfstoffe - wenn ich auch vielleicht etwas mehr darüber weiß wie der durchschnittliche medizinische Laie.
Die Wahrheit liegt oft in der Mitte.
Oft aber eben nicht immer.
Sonst würde die Erde nämlich aussehen wie ein American Football (ein Mittelding aus Scheibe und Kugel)
Diese Studie wurde im Fernsehsender 3Sat vorgestellt. Also kein Sender dem man nachsagen kann, dass er fiktiv bzw. fingiert berichtet sondern evaluierbar.
Nun ja - auch im öffentlich rechtlichen Fernsehen wird reichlich Unsinn verbreitet. Man denke nur an die Gesundheitstipps des Prof. Bankhofer im Frückstücksfernsehen des ARD/ZDF..
Die Ergebnisse von Studien lassen sich oft auch nicht in wenigen Sätzen für Laien verständlich zusammenfassen - was Journalisten oft genug nicht davon abhält das trotzdem zu versuchen, auch auf die Gefahr hin das die Zusammenfassung beim Zuschauer einen falschen Eindruck über das tatsächliche Ergebnis der Studie hinterlässt.
Von daher hätte ich eben schon gerne gewußt auf welche Studie Du anspielst. Offensichtlich weißt Du das allerdings selbst nicht.
Entsprechend unterstelle ich auch mal, dass Du die Studie auf die du dich beziehst auch nicht gelesen hast...
Ich wette, dass Deine Einstellung einer Interessengemeinschaft unterliegt.
Welche "Interessengemeinschaft" soll das sein - wenn Du darauf wettest, dass ich durch meine Einstellung oder meine Beiträge hier bei GF irgendeinen finanziellen oder materiellen Nutzen habe, dann hättest Du die Wette verloren.
Leider kenne ich mehrere Impfopfer die heute geistig behindert im Rollstuhl sitzen. Dann wird auch noch kontrovers die Kausalität abgestritten um Schadenersatzansprüche zu prolongieren.
Ach so - das es diesen kausalen Zusammenhang aber dennoch in diesen Fällen gab hast Du entsprechend also selbst diagnostiziert?
Wie sah der denn konkret aus und wie hast Du das herausgefunden?
Deine Rigidität ist schon erstaunlich. Die Vergleiche allein sind lachhaft. „Sonst würde die Erde nämlich aussehen wie ein American Football (ein Mittelding aus Scheibe und Kugel)“ Kann man Bananen mit Äpfeln vergleichen? Der Vergleich ist ein Witz. „Aus Befragungen und Studien ist bekannt, dass einer der Hauptgründe für niedrige.....“. Kannst Du die Studie benennen? Nein! „Nun ja - auch im öffentlich rechtlichen Fernsehen wird reichlich Unsinn verbreitet“. Von vielen Blendern, Rechthabern, Besserwissern, Interessengemeinschaften usw. auch. Ich habe nichts dagegen, wenn Du die Frage beantwortest und Deine Meinung dazu schreibst. So soll es sein. Das lasse ich gelten und nehme es zur Kenntnis ohne es zu kommentieren. Andere Meinungen in Besserwisserischer Manier zu korrigieren bzw. nicht gelten lassen geht gar nicht. Es gibt nicht nur die eine Wahrheit. „Es ist deshalb besonders in diesem Zusammenhang nochmals darauf hinzuweisen, dass banale Infekte, auch wenn sie mit subfebrilen Temperaturen (≤ 38,5 °C) einhergehen, keine Kontraindikation gegen eine Impfung darstellen". Übrigens! Die Eltern einer geistig Behinderten Rollstuhlfahrerin haben vor Gericht Recht bekommen. Der Schaden kam von der dreifach-Impfung. Das damals geimpfte Kleinkind hatte „nur subfebriele Temperaturen“. Zugegeben, dass kommt selten vor. Aber es kommt vor! Das Mädchen und die Eltern sehe ich jeden Tag. Trotzdem wäre mir nicht im Traum eingefallen, Deine Antwort zu kommentieren.
Bei Operationen wird normalerweise auf Sauberkeit und keimarme Bedingungen geachtet. Daher brauchst du die Impfung nicht.
Da ich aufgrund der mandeln nie richtig gesund war, was ja bei einer Impfung Voraussetzung ist, ist meine Tetanus Impfung seit 2 Jahren überfällig.
Irrtum - man muss nicht unbedingt gesund sein um geimpft zu werden.
http://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/AllgFr_Kontraindi/faq_impfen_Kontraindi_ges.html
...Häufig unterbleiben indizierte Impfungen, weil bestimmte Umstände irrtümlicherweise als Kontraindikationen angesehen werden. Aus Befragungen und Studien ist bekannt, dass einer der Hauptgründe für niedrige Durchimpfungsraten diese auch von Ärzten häufig falsch verstandenen und unsachgemäß angewendeten Kontraindikationen sind. Es ist deshalb besonders in diesem Zusammenhang nochmals darauf hinzuweisen, dass banale Infekte, auch wenn sie mit subfebrilen Temperaturen (≤ 38,5 °C) einhergehen, keine Kontraindikation gegen eine Impfung darstellen.
Weitere falsche Kontraindikationen sind z.B.:
Ein möglicher Kontakt des Impflings zu Personen mit ansteckenden Krankheiten,Krampfanfälle in der Familie,Fieberkrämpfe in der Anamnese des Impflings (da fieberhafte Impfreaktionen einen Krampfanfall provozieren können, ist zu erwägen, Kindern mit Krampfneigung Antipyretika zu verabreichen: z.B. bei Totimpfstoffen zum Zeitpunkt der Impfung und jeweils 4 und 8 Stunden nach der Impfung sowie bei der
MMR
-Impfung zwischen dem 7. und 12. Tag im Falle einer Temperaturerhöhung),Ekzem,Dermatosen,lokalisierte Hautinfektionen,Behandlung mit Antibiotika oder mit niedrigen Dosen von Kortikosteroiden oder lokal angewendeten steroidhaltigen Präparaten,Schwangerschaft der Mutter des Impflings,angeborene oder erworbene Immundefekte bei Impfung mit Totimpfstoffen,Neugeborenen-Ikterus,Frühgeburtlichkeit: Frühgeborene sollten unabhängig von ihrem Geburtsgewicht entsprechend dem empfohlenen Impfalter geimpft werden,chronische Erkrankungen sowienicht progrediente Erkrankungen des
ZNS
.
Indizierte Impfungen sollen insbesondere bei Personen mit chronischen Erkrankungen durchgeführt werden, da diese Personen durch schwere Verläufe und Komplikationen impfpräventabler Krankheiten besonders gefährdet sind. Personen mit chronischen Erkrankungen sollen über den Nutzen der Impfung im Vergleich zum Risiko der Krankheit aufgeklärt werden. Es liegen keine gesicherten Erkenntnisse darüber vor, dass eventuell zeitgleich mit der Impfung auftretende Krankheitsschübe ursächlich durch eine Impfung bedingt sein können....
Wegen der OP brauchst Du die Tetanusspritze nicht unbedingt, solltest aber möglichst bald die Spritze nachholen, damit Du wieder vollen Impfschutz hast.
frage doch einfach mal bei deinem Arzt nach dann weist du es ganz sicher
Da sich aber wohl fast jeder im Lauf von 10 Jahren zig-fach verletzt ist die Frage welchen Sinn das machen soll - gegenüber einen prophylaktischen Tetanus-Impfung alle 10 Jahre.
Außer wenn man vielleicht auf den Nervenkitzel steht....
Da es sich ja um "neueste Studien" handelt kannst Du sicherlich mal eine dieser Studien hier verraten.
Wobei ich mir recht sicher bin, dass Du das nicht kannst...