Hallux Valgus Operation misslungen, was tun?

7 Antworten

Hey:)

Ich hatte mit 15 eine OP von Halux Valgus. das erste Jahr ging es mir genau so wie dir. jetzt ist es 2 Jahre her und meine Zehe steift immer noch und ist auch nicht vollständig beweglich, weder passiv noch aktiv. aber was ich zur Lockerung mache ist die Zehe immer wieder vor uns zurück zubewegen mit der Hand. das hat mir auch mein Arzt gesagt. nach der OP hab ich eine schiene bekommen, die hätte ich nur 2 Monate tragen müssen, trage sie jetzt aber immer noch ab und zu. du hattest eine OP, es ist klar das dein fuß immer beeinträchtigt sein wird. :)

Liebe Grüße und alles Gute !

Ich würde dringend zu einer Zweitmeinung raten!

Such dir nen Orthopäden oder einen Chirurgen der sich auf Füße spezialisiert hat. z.B. in München gibt es einen Spezialisten:

Prof. Walther ist ein echter Überzeugungstäter.

Die Vorlesungen und Fortbildungen sind 1. Klasse.

http://www.schoen-kliniken.de/ptp/kkh/okm/faz/sprunggelenk/

Bestimmt gibt es noch weitere Spezialisten in D nur dieser fiel mir so direkt ein.

Alles Gute

Evtl.

Ich hatte vor 10 Monaten meine Hallux OP nach Sharf. Auch mein Zehgroßgelenk ist nicht voll beweglich, da ich erst nach 6 Wochen KG bekommen habe, obwohl ich nach 3 Wochen darauf hingwiesen habe. Man sagte mir, der Knochen muß erst heilen. Danach habe ich insgesamt 28 Einheiten KG absolviert. Es wurde nicht viel besser. Nur durch intensieves Gehen (3 x die Woche jeweils 3 Stunden golfen) ist immer noch eine Besserung da. Ich bin immer noch verunsichert, was ich tun soll. Zusätzlich speziielle übungen wie bei der KG gelernt durchführen? Der Arzt sagt, es bringt nichts. Ich spüre aber, dass sich die Sehnen und Muskeln im Fuss noch weiter aufbauen. Aber durch die Übungen wird der Fuß wieder empflindlich. Es ist ein Kreislauf. Ich habe mehrere Spezialisten besucht, die alle meinten, nur durch eine weitere OP (Säuberung des Gelenkes) wäre eine Besserung möglich, aber eine Garantie könnte nicht gegeben werden. Ich lasse keinen Arzt mehr ab meinem Fuß oder die Schmerzen wären so groß, dass das der letzte Ausweg wäre. Der Chirurg hat vor der OP alles zu rosig dargestellt. Der anschließende Kommentar war, sie werden immer einen operierten Fuß haben, der nicht mehr so wird wie vorher. Vergessen sie den Fuß, sie müssen damit leben. Ich kann meine alten Schuhen nicht mehr tragen, da die Zehen mehr Platz benötigen. Ich rate jeden, den Fuß nur operieren zu lassen, wenn es gar nicht mehr geht. Die Chirurgen sehen nur die OP, in der Nachsorge steht man allein da. Das Jahr ist fast um, die Schwellung ist weg, aber der Fuß ist immer noch nicht frei von Beschwerden. Ich bin sooo enttäuscht, lass mich aber nicht mehr runterziehen. Die Situation hat mich den letzten Monaten sehr viel Lebensfreude genommen.

Hallo, auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen. Dass der Fuß noch ab und zu anschwillt, ist durchaus nicht selten, manchmal sogar bis zu ein Jahr nach OP. Beweglich sollte das Gelenk natürlich aber schon sein. Wenn intensive Krankengymnastik nichts nützt, kann man in ein paar Monaten auch noch mal operieren, evtl. müssen ja nur Vernarbungen gelöst werden. Nach der OP dann aber direkt Krankengymnastik verordnen lassen.

Viele Grüsse

Adrian K. wiethoff

www.ars-pedis.de

Auf alle Fälle mal den Orthopäden wechseln oder direkt mal zu einem Fußspezialisten gehen. Laß dir OP- und Befundbericht aushändigen. Vielleicht wurde bei dir ja auch die Großzehe mit Absicht versteift. Sowas gibt es, um die Fehlstellung zu korrigieren. Doch das hätte dir dein Arzt vorher und auch nachher mitteilen müssen.