Hat der Bundeswehrarzt bei der Musterung Zugriff auf die gesundheitskarte und sieht Dort alle was andere Ärzte eingetragen haben?

5 Antworten

Es ist nicht relevant, welche Daten die Karte enthält.

Liegt oder lag eine Erkrankung o.ä. vor, die bei der Tauglichkeitsfeststellung nicht erwãhnt wird und die Mediziner stellen dies während der Untersuchungen fest, so kônnen ggf. notwendige Daten angefordert werden. Weiterhin kann eine Überweisung an einen Facharzt erfolgen, um etwaige Vorerkrankungen abklären zu lassen.

Wird etwas von Seiten des Bewerbers verschwiegen, es kommt zur Einstellung und während der Dienstzeit treten gesundheitliche Beschwerden oder dergleichen auf, kann dies zur eventl. zur Entlassung aus dem Dienstverhältnis kommen.

Fazit. Nichts verschweigen, es kommt früher oder später heraus.

Derzeit enthält jede elektronische Gesundheitskarte folgende Angaben:

  • Ihre persönliche Krankenversichertennummer
  • Angaben zu Ihrer Versicherung
  • Ihr Lichtbild
  • die Angabe, ob Sie sich eigenständig im europäischen Ausland behandeln lassen dürfen (EHIC)


Es ist langfristig geplant, weitere Daten auf der Karte zu speichern. Dazu soll der Patient vorher jedoch explizit zustimmen.


Da unterliegst Du einem Irrtum. Auf der Gesundheitskarte sind "nur" Deine persönlichen Angaben wie Namen, Adresse, Name der Krankenkasse und Mitgliedsnummer.

Auf der Gesundheitskarte befinden sich (noch) nur Angaben zur Person und zur Krankenkasse/Versichertenstatus..

Angaben zu Diagnosen oder Behandlungen werden dort nicht gespeichert.

wie die anderen schon beschrieben haben.

Aber allgemein macht die Bundeswehr doch einen eigenen Gesundheit check (wenn du was hast wird das dort raus kommen, verheimlichen kann man nichts)