Herzstechen bzw. Druck auf der Brust nach Stromschlag
Hey,
habe gestern von einem kleinem Motorakku für ein Modellauto ordentlich einen gewischt bekommen. Seitdem klagen mich Brustschmerzen besonders im Herzbereich und stechen im Herzen. Denkt ihr das geht vorüber oder soll ich Hausarzt sowie Kardiologen aufsuchen ?
Greetz
9 Antworten
ich tippe hier, und das ist kein Witz, auf einen akuten fall von hypochondritis...
wenns dir wirklich so schlecht geht, würde ich an deiner stelle gleich mal ein Krankenhaus aufsuchen und auch sicherheutshalber einen Cardiologen aufsuchen. und wenn es wirklich nur ist um dich zu beruhigen...
lg, Anna
du kannst keine witze erzählen!
"herr doktor, der Hypochhonder auf der 23 hat einen kolabiert"....
wenn du jetzt fragst, wo der unterschied ist: bei deiner version ist er schon ex, bei meiner stirbt er gerade erst :-D
Nun, er ist so ähnlich, aber ich dachte, jetzt schreibe ich, was Du noch nichts kennst, habe etwas falsch gedacht ! ;-))
Das kann maximal tief verwurzelte Einbildung sein. Modellautos werden typisch aus sechs bis acht Zellen NiMH-Akkus zu je 1,2 Volt Nennspannung versorgt. Wir sprechen also von 7.2 bis 9,6 Volt Gleichspannung. Selbst wenn die Autos aus einem 24 V Akku versorgt würden ist das hinsichtlich Stromschlag keinerlei Gefährdung.
Bei gesunden erwachsenen Menschen geht man ab einer Berührungsspannung von 50 V Wechselspannung (AC) oder 120 V Gleichspannung (DC) von einer lebensbedrohlichen Situation aus. Selbst bei Kindern und für Nutztiere ist die zulässige Berührungsspannung immer noch 25 V Wechselspannung oder 60 V Gleichspannung.
Ein Modellauto das mit 60 VDC betrieben wird ist mir bisher noch nicht untergekommen, aber nichts ist unmöglich.
Auf jeden Fall!
Nicht daß der Stromschlag gefährlich gewesen wär, aber Du brauchst Etwas zu lang um Dich vom Schreck zu erholen.
Alternativ könnte dies auf ein kleine Schwäche deuten.
Mußt alles nicht sein. Aber mit dem Herz ist nicht zu spassen. Ein erfahrene Hausarzt kann schon mit einfache Mitteln ungereimtheiten aufspüren und wird Dich dann zum Kardiographie schicken (Tut nicht weh! Dauert nur Etwas)
Vielleicht bist Du nur schreckhafter als Andere. ;-) <---
Naja.. Wieviel Ampere waren es denn? Wenn es nicht weg gehen sollte würde ich mal ab zum Arzt, aber dann bleibst du erstmal im Krankenhaus zur beobachten ;)
Also lieber zum arzt ich hab einmal vom akku meines handys einen stromschlag bekommen und musste eine nacht im krankenhaus bleiben , die bewachen dich mit geräten und alles um zu sehen was für Symptome du kriegst, geh zum artz! Wenn du immernoch solche schmerzen hast!
Wer bitte kann von einem 4,6 Volt Akku einen Stromschlag abbekommen, wenn da nicht geflunkert wird???
Wie man sieht denken einige Zeitgenossen nicht selbst, sie lassen denken.
Ich stell dir mal eine Frage, die du als do.f betrachten wirst. Ein Fehlerstromschutzschalter löst bei Strömen von mehr als 30 Milliampere aus.
Kann aus einem 4,6 V Akku kein Strom größer 30 mA fließen? Man geht vereinfacht von einem Körperwiderstand von wievielen Ohm aus? Wissen wir welchen Körperwiderstand der TE zum Zeitpunkt hatte und wissen wir, ob er nur 4,6 Volt abbekommen hat?
Frage mal die Ärzte die es wissen sollten, welche Körperströme durch all die Nervenbahnen fließen und wieviel mehr davon eventuell einwirken können.
Normalerweise würde ich auch davon ausgehen, das kann nichts schlimmes gewesen sein bei dem Fall, aber was ist normal.
Das ist ein Themenkreis, der mit einigen Sätzen leider nicht zu beantworten ist. Es gibt aber ein Standardwerk von Prof. Ing. Dr. phil. Gottfried Biegelmeier, Dr.-Ing. Dieter Kieback, Prof. Dipl.-Ing. Gerhard Kiefer, Obering. Dipl.-Ing. Karl-Heinz Krefter: VDE Schriftenreihe 80; "Schutz in elektrischen Anlagen, Band 1: Gefahren durch den elektrischen Strom. 2. Auflage. VDE Verlag GmbH, Berlin und Offenbach 2003, ISBN 3-8007-2603-3, wo dieser Themenkreis auf 280 Seiten sehr genau und nachhaltig behandelt wird,
Was nun den Körperwiderstand betrifft, beginnt das Problem damit, dass dieser Spannungsabhängig ist und bei kleinen Spannungen sehr hoch ist. Geht man nun vom typischen Körperwiderstand (einschließlich Haut-Übergangswiderstände) bei 50 Volt und 50 Hz .mit ca 1,6 k-Ohm aus, dann würde man mit 4,6 Volt einen Strom von 2,8 mA erreichen, tatsächlich wird der Strom aber deutlich unter 2 mA liegen.
Gemäß anerkannter Regelwerke sind bei Gleichstrom nicht die 30 mA als gefährlicher Wert relevant sondern Ströme in der Größenordnung von 150 bis 300 mA. Mit einem 4,6 Volt Akku sind wir also in etwa um den Faktor 100 von einem gefährlichen Strom entfernt.
Ja, meinst Du? Hast ja wohl Recht.
Die Krankenschwester zum Arzt, Herr Doktor, Herr Doktor, der Hypochonder von Zimmer 23 ist gestorben! Der Arzt, nun übertreibt er aber wirklich.