Ist das "zweite Gesicht" erblich?
wie erkenne ich es? was bedeutet es das zweite Gesicht zu haben und ist es erblich?
7 Antworten
Wenn du es hast, dann weißt du das, da kannst dir ganz sicher sein.
Und diese Fähigkeit kann, wie viele andere auch, vererbt werden. Oder aber auch: anerzogen, beziehungsweise "antrainiert". Das bedeutet, wenn du die Veranlagung (das Talent, die Begabung) dazu hast (was bei vielen Menschen der Fall ist) dann kann diese Veranlagung = Bereitschaft durch entsprechende Förderung ausgebaut und dadurch manifest werden.
Das "zweite Gesicht" zu haben bedeutet im Grunde genommen nichts weiter, als Dinge zu "wissen", bzw. "sehen" zu können, von denen viele Menschen nichts "wissen" wollen.
Es ist, wenn du so willst nur eine der vielen, verschiedenen "Intelligenzen" aus denen der menschliche Geist sich zusammensetzt und das menschliche Wissen besteht.
Es hat weder etwas mit Zauber oder Magie noch mit dem, was man im allgemeinen unter "Esoterik" versteht zu tun.
Allein mit rein verstandesmäßiger Analyse kannst du dies nicht begreifen, genauso wenige wie mit unkritischem "Wunderglauben" und der Bereitschaft weniger irdisch verhaftet zu sein, wie andere Erdenbürger.
Gegen den Begriff "feinstoffliche Welten" ist an und für sich nichts einzuwenden ... ABER ... was absolut negativ (sprich schlecht) für Tatsachen die mit dem "zweiten Gesicht" - untrennbar verbunden sind - ist, das ist das Überfrachten mit "unklaren" dem ganzen Esoterik-Zirkus zuzuordnenden Bezeichnungen.
Dabei sehe ich unter anderem die massive Gefahr, dass jeder "Normal-Mensch" wenn er solche Wischi-Waschi-Esoterik-Sprache hört, automatisch auf Abwehr geht.
UND ... Tatsachen, besondere Fähigkeiten,etc. ... alles was mit naturwissenschaftlicher Herangehensweise nicht erklär- und beweisbar ist ... werden durch eine "abgehobene" und mit "sonderbaren" Begriffen überlastete "Fach"sprache in die Ecke "Verrücktes" und "Eingebildetes" gedrängt.
Das alles soll auf jeden Fall vermieden werden.
Ich stimme Dir hier absolut zu, @Entdeckung. Der Begriff "feinstoffliche Welten" impliziert, da gäbe es also neben der von uns definierten noch weitere, andere Welten - und dies ist es bereits, was in modernen Gesellschaften auf heftige Abwehr stößt - aus Gründen. Wir haben unsere Filter vor dem Kopf, die uns ausschließlich in Art eines ausschließenden "hier oder dort", "bereits geschehen" oder "noch nicht eingetroffen" denken lassen. Wir können nicht anders, denn dies sind die scheinbaren Gesetzmäßigkeiten und Bedingungen, die uns unsere beschränkte Wahrnehmung "feststellen" lässt. Tatsächlich sind dies aber lediglich die Beschränkungen, die wir auftgrund unseres Bewusstseinszustandes ins uns tragen, sie bestehen aber nicht real bzw. für den großen Rest des Systems, sonden allein in uns.
Es gibt keine "anderen Welten", die im Gegensatz zu unserer" stehen, denn: Alles ist grundsätzlich eins, bedingt einander und fließt ineinander, es GIBT diese Trennung nicht, da ist keine Ende der einen Welt und ein Anfang der nächsten, weil alles ein einziges System ist, es ist die EINE WELT, die ist.
Von "feinstofflichen Welten" zu sprechen suggeriert, dass das, was wir in unserem Alltag allgemein als "Welt" wahrnehmen (also alles, was wir in der Regel wahrnehmen, messen, sehen und fühlen sowie untersuchen können), bereits das Wesentliche, also "DIE" Welt ist. Wir ziehen die Grenze um dieses kleine Stückchen Welt, das wor für uns definieren, dort, bis wohin wir mit unserer Otto-Normal-Wahrnehmung in der Regel kommen. Alles Weitere nennen wir "Rosa Einhornland". ;-)
"Diese" Welt, die "andere" Welt... diese Unterscheidungen und künstlich gezogenen Grenzen werden nur deshalb von Menschen definiert, weil wir unsere Wertungen von unserer (in den meisten Fällen) begrenzten Wahrnehmung bestimmen lassen. Wir nehmen hier aufgrund unserer "Blindheit" für den großen Rest des Systems eine enge, einseitige Perspektive ein: Unsere private und menschliche.
Dies allein ist aber bereits ein "Denkfehler".
Menschen mit dem sogenannten "zweiten Gesicht" unterscheiden hier nicht, sie nehmen die Dinge wahr, wie sie sind: als EINS, das miteinander in Korrespondenz ist, das einander berührt und auf allen denkbaren Ebenen selbstverständlich ineinander greift. Alles ist von allem durchdrungen, es gibt hier keine Trennung, ausser subjektiv gefühlt durch die Begrenztheit unserer eigenen Wahrnehmung.
Nur aufgrund der Sprachlosigkeit des fehlenden Vokabulars für solche Dinge - also aufgrund der Schwierigkeit, solche Erfahrungen mit herkömmlichen und alltäglichen Worten adäquat zu besprechen und auszudrücken - hat insbesondere die Esoterik hier eine Reihe ungünstiger, verklärter, diffuser, religiös anmutender und schlecht zutreffender Vokabeln entwickelt, derer sich dann viele esoterisch Interessierte unbedarft bedienen. Allein diese Sprache führt bereits praktisch Unerfahrene weit von jeder Wirklichkeit und der Realität der Sache weg, da hier Worte Vorstellungen, Fantasiebilder entstehen lassen.
Die meisten der esoterisch Interessierten und mit esoterischen Themen Befassten haben solche Dinge tatsächlich in Klarheit und regulär persönlich niemals erfahren und bemerken daher nicht, wie unpassend diese Begriffe sind und wie sehr sie Vorstellung und Gedanken in falsche Richtungen leiten. Nicht tatsächlich Erlebtes und Erfahrenes findet und kreiert hier eine Sprache, sondern es sind häufig die Begriffe selbst, die ein "Weltenbild" gestalten und prägen, das dann als "real" und "wahr" angenommen wird.
Die Esoterik ist sich hier sozusagen selbst immens im Weg; dabei sind solche Themen bereits schwierig genug in der heutigen überaus materialistischen Welt anzubringen und zu kommuinizieren. Wer hier mehr tatsächliche Einsicht erhält, beginnt mit solchen Begrifflichkeiten sehr viel vorsichtiger umzugehen bzw. vermeidet sie.
Danke für deinen gut formulierten und ausführlichen Kommentar, dem ich nur zustimmen kann.
Und ... es ist mir ein Bedürfnis, meiner Antwort UND dem von dir Gesagten noch hinzuzufügen:
Wahre Intelligenz zeigt sich darin, dass eine Erklärung/These/Meinung so gut verständlich wie möglich anderen Menschen vermittelt wird.
Das bedeutet:
Möglichst NIE Begriffe verwenden, die nur einem kleinen Zirkel bekannt und verständlich sind.
Wenn es eines gäbe, müsste es das wohl, aber viele behaupten, dass es eine Gabe ist, die einem verliehen wird, es kommt halt darauf an, was Dir besser gefällt. Erben oder bekommen.
Was einem "besser gefällt", entscheidet aber in der Regel nicht darüber, wie die Dinge tatsächlich liegen. Wunschdenken schafft keine Fakten.
aber viele behaupten, dass es eine Gabe ist, die einem verliehen wird
Insbesondere diejenigen, die mit einem "zweiten Gesicht" eher nichts am Hut haben, reden von einer "Gabe". Und: religiöse bzw, gläubige Menschen tendieren zu dieser Sicht auf solche Fähigkeiten.
Eine Gabe setzt grundsätzlich einen Geber voraus. Wer nicht gläubig ist, würde hier also eher keinen Geber annehmen - sondern eher eine natürliche, wenn heute auch nur selten in ausgeprägter Form vorkommende menschliche Eigenschaft.
Natürlich schafft Wunschdenken Fakten, sonst würde es nicht so immens viele Esoterik Shops geben und Menschen die Wahrsagen können und das zweite Gesicht ihr eigen nennen. Das alles entspringt dem Wunschdenken. Aber was war die Frage?
Ist das "zweite Gesicht" erblich?Was war meine Antwort?
Im Grund kann man es nicht sagen, den jeder hat seine eigenen, nicht überprüfbaren, Ansichten dazu.
Natürlich schafft Wunschdenken Fakten, sonst würde es nicht so immens viele Esoterik Shops geben
Logik?
Geschäftliche Dinge funktionieren noch immer nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage. Ein Esoterikshop auf der Schützenfestwiese von Denkbach, da, wo die Freiwillige Feuerwehr im Rest vom Jahr ihre Schaumschläger ausprobiert, wird trotz Wunschdenken und landschaftlich reizvoller Lage dort nicht florieren.
und Menschen die Wahrsagen können und das zweite Gesicht ihr eigen nennen
Da diese Fähigkeiten in der Tat erblich zu sein scheinen, kann es sich ja schon einmal nicht um Wunschdenken handeln.
Im Grund kann man es nicht sagen, den jeder hat seine eigenen, nicht überprüfbaren, Ansichten dazu.
Hellwahrnehmung ist überprüfbar. Sehr viel Spielraum für eigene Meinung abseits von Ignoranz gibt es deshalb nicht.
Logik?
Geschäftliche Dinge funktionieren noch immer nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage. Ein Esoterikshop auf der Schützenfestwiese von Denkbach, da, wo die Freiwillige Feuerwehr im Rest vom Jahr ihre Schaumschläger ausprobiert, wird trotz Wunschdenken und landschaftlich reizvoller Lage dort nicht florieren.
Ja, danke, Du findest sicher noch einen Vergleich, der noch abwegiger ist. Und sicher ist dir Internet, Fernsehen usw. nicht unbekannt. Da kannst Du auch aus der Schweiz die Leute in der ganzen Welt erreichen wie z. B. AstroTV. Zitat: Lebens-Meteorologe Stefan ist hellsichtig und berät liebevoll mit den Karten.
Da diese Fähigkeiten in der Tat erblich zu sein scheinen, kann es sich ja schon einmal nicht um Wunschdenken handeln.
In der Tat? Dein Ernst?
Hellwahrnehmung ist überprüfbar. Sehr viel Spielraum für eigene Meinung abseits von Ignoranz gibt es deshalb nicht.
Ok, danke für den Satz, davon kann man natürlich ausgehen,
nur was sagt Dein Satz aus? Nichts. Überprüfbar, bedeutet erstmal: Das Ergebnis ist offen. Was willst Du damit sagen? Du gibst mir Spielraum, um Deine Frage so oder so zusehen, ganz wie ich will und möchte. Das ist kein Standpunkt, das ist ein Schwamm, genau wie der Satz danach.
Du findest sicher noch einen Vergleich, der noch abwegiger ist
Wohl kaum. Aber Abwegigkeit in der Argumentation war dein Plaisir. Mir blieb an dieser Stelle lediglich die Reductio ad absurdum deiner Behauptung.
Und sicher ist dir Internet, Fernsehen usw. nicht unbekannt.
Sicher. Aber ich gucke deshalb noch lange kein Crap TV. Du etwa? Und von "diesen Dingen" überzeuge ich mich lieber persönlich als durch Hörensagen unvollkommender Dritter.
In der Tat? Dein Ernst?
Ja. Mein voller Ernst.
Das ist kein Standpunkt, das ist ein Schwamm, genau wie der Satz danach.
Du denkst falsch, das ist alles. Vermutlich fehlt dir schlicht Kontext. Eindeutiger kann mein Standpunkt gar nicht mehr ausfallen ;-)
Wenn Du dieser Ansicht bist, so sei es denn damit erledigt, meine Zeit ist mir zu wichtig, um sie mit dem Absurdem zu verbringen.
meine Zeit ist mir zu wichtig, um sie mit dem Absurdem zu verbringen
Die Absurdität liegt ja nicht in der Sache. Sondern in deinem (Vor-) Urteil. Solltest du einmal Zeit für Weltbilderweiterungen finden, lege ich dir nachfolgende Aufstellung ans Herz. Für eine erste Orientierung in Sachen Hellwahrnehmung:
http://deanradin.com/evidence/evidence.htm
Das sind zumindest - fein säuberlich nach Themenschwerpunkt sortiert - die Arbeiten, die via Internet zugänglich sind. Es gibt natürlich weitaus mehr.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zweites_Gesicht
und da ich nicht an Wahrsager in dem Sinne wie sie die Erzählungen beschreiben glaube, nein. Allerdings in einem erklärbarem Sinne wären sie teilweise erblich (sehr schlau und genauestens beobachtend)
ich hab auch mal gelesen das sie eher als propheten betrachtet werden und nicht als wahrsager weil ja das als verpöhnt gilt , Ich habe bis jetzt auch sehr wenig zu diesem Thema gefunden und leider sind meine jüdischen Vorfahren mittlerweile alle verstorben so das ich keinen fragen könnte und der Rest der Familie hat sich anderen Religionen zu gewahnt ..
ja, es ist erblich, aber nicht im normal-wissenschaftlichen sinne
Jeder hat in gewissem Maße die Fähigkeit zur feinstofflichen Wahrnehmung, allerdings sieht man im besten Falle eher "was ist". Die meisten Wahrnehmungen, Träume, usw. kommen nämlich aus der persönlichen Sphäre, und es braucht zunächst eine Menge Talent und Übung, um zu erkennen, was außerhalb liegt. Zukunft ist nochmal eine andere Sache.
Falls "erblich" genetisch bedeuten soll: ich kann mir vorstellen, daß manche Körper die Seele eher weniger festhalten, aber bedeutsamer sind hier wahrscheinlich Fähigkeiten, die man aus früheren Leben mitbringt. Außerdem das Vorbild der Eltern, falls sie tatsächlich ebensolche Fähigkeiten entwickelt habe,
Ich finde, wir sollten diese Begriffe wieder salonfähig machen :-)
Der Verstand kann durchaus *auch* über feinstoffliche Welten nachdenken, wenn man ihm passende Denk-Modelle erlaubt. Das wäre aber wohl so ähnlich wie der Läufer, der seine Schritte analysiert.