Ist eine Atemdepression schmerzhaft?
Ein Freund von mir ist letztens an Mischkonsum verschiedener Substanzen gestorben. Er hatte Alkohol, Benzodiazepine sowie ein Fentanyl Pflaster gelutscht. Todesursache war Tod durch Atemdepression und Herz Kreislaufversagen.
Jetzt frage ich mich, ob er schmerzvoll gestorben ist? Also bei vollem Bewusstsein erstickt (wenn ja , mit oder ohne Schmerzen, weil Fentanyl ja ein Opiat ist) oder er vorher eingeschlafen ist und nichts gemerkt hat?
3 Antworten
Nein, er wird kaum etwas gespürt haben. Durch diese Kombination schläft man ziemlich tief ein oder ist zumindest sehr umdämmert. Die Atmung wird langsam und ineffizient, wob ein der Körper keine Luftnot empfindet. Diese wird normalerweise durch einen Anstieg des giftigen Kohlendioxid im Blut ausgelöst und reflexartig atmet man wieder mehr. Unter den genannten Drogen funktioniert dieser Reflex nicht mehr richtig, man hat keine Luftnot, atmet nicht tiefer und das Kohlendioxid steigt immer weiter. Irgendwann kommt man dann in eine Bewusstlosigkeit, die durch den hohen Gehalt an Kohlendioxid entsteht. In diesem Zustand bekommt man nichts mehr mit, bis man schließlich stirbt.
Er hatte ziemlich sicher nen schönen abgang ich weiss wovon ich rede. Mann kann durch bewusstes atmen eine atemdepression verhindern. Das heisst er hats schon nicht mehr richtig mitbekommen. Mein herzliches beileid und viel kraft
Nein, wohl kaum! Es setzt schon lange vor der Atemdepression die Bewusstlosigkeit ein und man bekommt denke ich nichts mehr mit - jedenfalls keine Schmerzen!
Ach ja - mein Beileid!
Auf benzos fenta und alk wohl kaum
Die Bewußtlosigkeit kann aber auch als Folge der Atemdepresion eintreten. Dann bekommt man das voll mit!