Ja oder nein zur Eiseninfusion?
Hallo,
seid einem halben Jahr nehme ich Eisenpräperate. Leider zeigte sich nach einer 3 monatigen Einnahme sogar ein Rückgang meines Speichereisen. Nach einer erneuten Kontrolle nach 3 Monaten zeigt sich nun eine Blutarmut trotz Einnahme der Eisenpräperate.
Jetzt will mir mein Arzt Eiseninfusionen verschreiben. Er meinte es würde mich nur Zeit kosten. Übernimmt diese Therapieform wirklich die gesetzliche Krankenkasse (TK)? Wie viel Zeit kostet mich eine Infusion?
Was muss ich bei dieser Therapie beachten? Werden meine Werte nicht wieder sinken wie bei der Einnahme der Präparate? Was könnte die Ursache für meine Blutarmut sein?
4 Antworten
Eine Eiseninfusion dauert ca 30 Minuten und kann auch ambulant in der Praxis erfolgen. Die Resorbtion einer Infusion ist wesendlich höher (wirkungsvoller) als mit Tabletten (weil nur ein Teil des Eisens aufgenommen werden kann). Allerdings sollte der Arzt auch nach "Blutungsquellen" (Magen, Darm, "Frauenorgane" und Menis) suchen.
Es muss ausgeschlossen werden, dass Du keine Eisenspeicherkrankheit oder Hämochromatose hast. Die Leberfunktion sollte überprüft werden, auch histologisch.
Hab das ganze bei einer Freundin miterlebt. Ich empfehle es dir nicht, weil deine Werte immer schneller sinken werden. Anfangs hat sie 2 mal jährlich so eine Infusion bekommen. Später fast alle 2 Monate. Informier dich lieber darüber wie du mit einer passenden Ernährungsweise dagegen halten kannst. Das ist einfach viel nachhaltiger.
Ich wünsch dir alles gute und gute Besserung!
Ich kenne mich mit Infusionen nicht aus, aber wurde überprüft, WARUM du Eisen nicht genügend speichern kannst? Ich musste auch mal Tabletten nehmen und mein Wert ging ziemlich sofort wieder hoch.