Mandel-OP wirklich so schlimm? Eure/meine Erfahrung

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10 Antworten

Meine Mandeln und Rachenmandeln wurden vor fast 4 Wochen entfernt. Die Op an sich hab ich ganz gut verkraftet die ersten 2 Tage waren im Krankenhaus waren überhaupt nicht schlimm. ( insgesamt war ich 5 Tage dort )

die nächsten Tage waren die Hölle ich hatte noch nie so solle schmerzen, schmerzen mit Schweißausbrüchen und Tränen ganz ganz schlimm. Vollsten Dispers kann ich nur empfehlen die helfen wirklich super und Vorallem schnell! Ich persönlich hatte sehr sehr viel Schleim im Hals was ich immer aus spucken musste(wenn es denn ging) ich kann euch raten wirklich keine Milchprodukte das erzeugt nur noch mehr Schleim. Viel trinken und schön kühlen hat geholfen. Montag sind es bei mir 4 Wochen und gesund bin ich immer noch nicht. Ich habe eine Rachenentzündung und muss erneut AB nehmen :(

Wenn ihr es nicht unbedingt machen müsst, dann macht es auch nicht. Klar jeder Mensch ist anders ist auch nur meine Erfahrung aber für mich waren die ersten 2 Wochen die Hölle!

Für die, die es trotzdem bald vor sich haben. Auch das übersteht man 😊

Mandel Op am 9.10

Ein Spaziergang ist es nicht. Ich habe die Op und die Tage danach als nicht schlimm empfunden. Die Schmerzen waren erträglich und Nahrungsaufnahme ging nur bedingt aber es war halb so schlimm wie gedacht. Am 6. Tag wurde die schmerzen dann stärker ( Beläge haben sich gelöst). Ich habe das große Glück, dass mir mein Vater einen Zugang gelegt hat und darüber habe ich Flüssigkeit und novalgin i.v. erhalten. Mir hat leider kein Medikament so richtig geholfen in der zeit ( Voltaren, Ibu, paracetamol, novalgin ... alles durch). Augen zu und durch ... Am elften Tag wurde es besser. Ich habe in dieser Zeit viel gelegen, war einmal am Tag draußen eine kleine Runde drehen. Sprechen wurde mir verboten ... ih hab mich aber NICHT dran gehalten. Tag 12 An diesem Tag bin ich fast Schmerz frei aufgewacht. Am Abend ist es dann passiert ! Ich bin in die Küche und die Nachblutung fing an. Ich werde keine Details erzählen... Ich kann nur sagen, ich habe viel Blut verloren und ich wurde Notoperiert. Danach war ich nochmals vier Tage stationär. Jetzt bin ich bei Tag 13 und hoffe es passiert nicht nochmal . Eigentlich habe ich mich an alle Regeln gehalten, viel getrunken, gegessen (nicht ganz festes), viel Ruhe, kein Kaffee .... Zur Zeit rede ih nur das nötigste. Meine Tochter ist bei ihrer Oma, da ih noch sehr schlapp bin und Stress vermeide (Privileg ). Man sollte sie Op nicht "auf die leichte Schulter nehmen ". Ich bin froh, dass ich an dem besagten Abend nicht alleine war. Tragt immer das Handy bei euch und haltet euch an die Regeln. Ich möchte keinem Angst machen aber es man sollte aufpassen. Dazu muss man sagen, dass es viele positive Beispiele gibt. Ich kenn einige die nach zwei Wochen wieder fit waren. Ich drücke alle Tonsillen Ops die Daumen. Grüße

Also ich bin froh über deinen Beitrag. Ich werde mir evt. auch die Mandeln entfernen lassen, da auch ich ständig Probleme damit habe (Mandelsteine und dadurch Entzündungen und Halsschmerzen). Habe auch ein wenig im Internet gelesen und da stehen echt nur die schlimmen Fälle drin, wie es mir vorkommt. Daher finde ich es gut, dass du uns dein positives Ergebnis mal mitteilst. Klar ist es bei jedem anders, aber es ist trotzdem ermutigend, wenn man mal eine nicht ganz so schlimme Horrorversion einer solchen OP ließt oder eine Version, die komplett glimpflich abgelaufen ist! ;)

Dankeschön! :D

Das hätte ich mal vor einer Woche lesen sollen...! Ich hatte auch sooo große Angst.. Und das Internet hab ich schnell gemieden' Es ist bei mir nicht gaaaanz sooo locker abgelaufen wie bei dir, aber tatsächlich nicht so schlimm wie erwartet! Lg und gute Besserung weiterhin... ;-)

Ich hab Ende Februar dieses Jahres meine Mandeln rausbekommen - gute Entscheidung nach 6 monaten Dauerkrank und Antibiotika mandelsteine, schmerzen, ekliger Geschmack im mund und etc. Ich muss dazu sagen es war eine echt gute Entscheidung gewesen die rauszumachen, bin nach der op ausfgewacht und war echt glücklich gewesen und bin auch nicht mehr eingeschlafen. Als dann die schmerzmittel nachgelassen hatten, hab ich keinen Ton mehr rausgebracht, könnte nicht mal mehr flüstern. Ich könnte es dann gar nicht mehr abwarten schmerzmittel und etwas zu trinken zu bekommen. Dann könnte ich gegen Ende des Tages wieder lachen und langsam eis essen, jedoch war kein hunger da. Ich hab dann 3 mal täglich ibuprofen 600 mg nehmen müssen und nachts, da ich vor schmerzen meist aufgewacht bin und nicht mehr schlafen könnte im krankenhaus eine 1000 mg paraceramol infusion bekommen. Zuhause ersetzte ich die dann durch tabletten. Also ich hätte echt heftige schmerzen, aber diese nimmt man gerne in kauf um danach nie wieder unter den Mandeln Leiden zu müssen. Essen viel mir schwer, habe immer sehr lange gebraucht ca eine Dreiviertel stunde bis stunde für ein paar weiche toastbrote. So habe ich innerhalb von 2 wochen 5 kg verloren. Ich habe aber am allermeisten angst vor nachblutungen gehabt, weil ich horrorgeschichten gehört und im Internet gelesen habe. Ich würde sagen die angst vor machblutungen war deutlich grösser als die schmerzen. Nach einer zeit wandern die schmerzen auf die ohren, weil sich die wundbeläge ablösen, man sollte auf jeden fall vorsichtig essen und nur weiche Dinge nichts Spitzen da das sonst zu Blutungen führt. Säure und scharfes sollte auch vermieden werden, da die Wunde sonst gereizt wird. aber wenn ich mich so recht erinnere tat irgendwann nur noch eine Seite stark weh, die andere habe ich gar nicht wirklich wahrgenommen. Irgendwann hatte ich keine lust mehr auf die schmerzmittel und habe die schmerzen so ertragen. Aber mit schmerzmittel machbar und man fühlt sich danach echt befreit im hals.