Medizin auf Zucker träufeln - andere Wirkung, oder nur Geschmacksverbesserung?
Wer kännt es nicht: Bei so manchen Tropfen wird empfohlen sie auf einen Würfel Zucker zu träufeln und dann zu lutschen.
Ist das nur der Fall, weil sie für empfindliche Geschmäcker zu bitter sein könnte? Soll das den Speichelfluss anregen, so dass die Medizin besser aufgenommen werden kann? Eröffnet sich gemeinsam mit dem Zucker eine andere Wirksamkeit?
8 Antworten
ich musste im zusammenhang mit der frage einfach spontan an mary poppins mit ihrem lied "wenn ein löffelchen voll zucker bittere medizin versüsst... rutscht sie gleich noch mal so gut" denken....
zucker ist ein probates mittel, um vorallem kindern medizin schmackhaft zu machen...... und die pharmazeutische industrie überdeckt beispielweise die bitteren antibiotikasäfte ja auch mit zucker und erdbeerigen o.ä. geschmacksstoffen.
allerdings bei der homöopathie sollen ja die tropfen am besten oftmals auf die zunge geträufelt werden, damit die stoffe über die mundschleimhaut aufgenommen werden..... und da das nicht so wirklich das wahre für kinder ist, bekommen auch hier kinder ihr mittel dann durchaus auf zucker geträufelt mit der auflage zu lutschen
weiterhin gibt es ja heutzutage genügend ander arzneiformen, die direkt für medikamente konzipiert sind, in der mundhöhle zu wirken... ich denke da z.b. an lutschtabletten, sublingualtabletten und buccaltabletten...
danke für's sternchen
Es ist nur angenehmer. Die Wirkung ist die gleiche.
geschmack und vlt weil der zucker schneller ins blut geht und somit auch das medikament
Bei den meisten Medikamenten steht ja dann "auf Zucker" ODER "mit etwas Wasser" mischen und trinken.
Zucker geht schnell ins Blut und die Medizin auch
ach- du meinst, der organismus zieht den zucker den medikamenten vor? medikamente sind gemacht dazu, schnell ins blut zugehen. sag das mal einem diabetiker, der medikamente braucht- nimmt der auch zucker?