Mega Angst vor Hautkrebs was kann ich tun?
Hallo! Ich weiß, das ganze ist jetzt vielleicht bescheuert, aber ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie Angst ich habe. Ich bin jetzt 14 und habe erst neulich einiges über schwarzen Hautkrebs gelesen und seitdem habe ich unendlich Angst davor das ich das haben könnte. Ich war noch nie beim Hautarzt, werde jetzt dann aber bald hingehen. Aber die Zeit bis dahin kommt mir gerade so unendlich lange vor und ich weiß nicht wie ich mit meiner Angst umgehen soll. Ich hab den Fehler gemacht, im Internet immer mehr über schwarzen Hautkrebs zu lesen, und obwohl ich irgendwo weiß das vieles davon nur Panikmache ist und ich mir einiges jetzt einbilde habe ich seitdem dauernd panische Angst. Ich habe das Gefühl das sehr viele von den Symtomen des schwarzen Hautkrebs bei mir zutreffen, bei Dingen für die ich vorher ganz einfache Erklärungen hatte. Zum Beispiel mal eine etwas schlecht heilende Wunde, ein nicht perfekt gewachsenes Muttermal. Außerdem habe ich gelesen das man diesen Krebs im fortgeschrittenen Stadium u. a. durch Bauchschmerzen und Gelenkschmerzen spüren kann, was beides ab und zu auf mich zutrifft (bis vor ein paar Tagen war einfach noch zu wenig Bewegung seid den Ferien Schuld) Ich weiß ja irgendwo, das ich mir total Panik machen lasse, aber ich schaffe es nicht mich davon abzulenken - sobald ich nur eine Minute Zeit habe nachzudenken, ist die Angst wieder da. Meine Fragen sind jetzt erst mal: Kennt ihr dieses Gefühl und weiß jemand was ich dagegen machen kann? Und dann wollte ich noch gerne etwas zu schwarzem Hsutkrebs fragen, nämlich: Wie groß ist die Chance auf Hautkrebs in meinem Alter, am Anfang habe ich mir noch recht wenig Sorgen gemacht weil ich nicht übermäßig blass bin oder mich oft in der Sonne aufhalte, Krebs gab es in meiner Familie soweit ich weiß auch noch nicht so viel, häufig nur bei denen die geraucht haben oder mit anderen Giftstoffen in Berührung gekommen sind. Und was mich, abgesehen von dem ganzen jetzt interessiert, wie verläuft diese Krankheit, wenn man sie hat und nicht rechtzeitig behandelt, also wie macht sie sich bemerkbar? Ich habe erhlich gesagt weniger Angst davor, irgendwann zu sterben als Jahrelang mit Schmerzen vor mich hin zu kriechen! Stirbt man an schwarzem Hautkrebs eher schnell oder leidet man da ewig lange? Und mal angenommen, ich habe tatsächlich Hautkrebs, vielleicht schon seit Jahren, wie groß ist dann die Chance das ich ihn wieder wegbekommen, beziehungsweise, wie fortgeschritten kann er schon sein? Ich weiß das ist jetzt ein langer Text und kommt vielen vielleicht total dumm vor, aber ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand antworten könnte. Danke schonmal und Liebe Grüße!
6 Antworten
Wie Du schon sagst, Dr. Google ist ein ganz schlechter Ratgeber, Ich warte noch auf den Tag, an dem hier jemand mit den Diagnosen Hautekzem und Knochenfraß ankommt.
Die Möglichkeit, daß Du schwarzen Hautkrebs hast, ist sehr gering, fast 0. Du solltest Dir lieber Gedanken machen, wie Du Deine hypochondrische Art loswirst, anstatt über Dinge zu sinnieren, die wahrscheinlich nie eintreten werden.
Nimm einen hohen Lichtschutzfaktor und lebe Dein Leben, sonst hast Du bei den nächsten Bauchschmerzen und Anfragen bei Dr. Google Magenkrebs. Durch solche dummen Recherchen kann man sich nämlich den Tag ganz schön verderben!
Hallo,
den schwarze Hautkrebs kann man an seiner unregelmäßigen Form erkennen. Muttermale sind rund oder oval, Krebs sieht eher wie eine Brombeere aus, unregelmäßig und dick. In deinem Alter ist es sehr unnwahrscheinlich Hautkrebs zu haben.
Falls du solche unregelmäßigen Stellen an der Haut hast, dann gehe zum Dermatologen (Hautarzt) und lass es überprüfen.
Ganz wichtig ist die Früherkennung, denn dann kann man den Tumor meistens randfrei entfernen und man ist danach krebsfrei und braucht auch keine Bestrahlung oder Chemo, die sowieso sehr sehr gefährlich für den Körper sind.
Die meisten Menschen bekommen erst in höherem Alter Krebs. Wenn du ausschließen wilst, dass du Krebs hast, solltest du alle paar Jahre ein Ganzkörper MRT (ohne Strahlenbelastung wie das CT) machen lassen und dafür Geld ansparen, da die Krankenkassen diese Untersuchungen erst bezahlen, wenn ein "begründeter Verdacht" des Arztes vorliegt, also es schon zu spät sein kann. Das MRT kann selbst kleine verdächtige Stellen im Körper, Knochen, Lymphknoten usw. sichtbar machen.
LG
Ein Arzt kann dir mehr sagen. Bei der Behandlung kommt es immer auf das Stadium an
Wie gesagt, ich habe bereits einen Termin, aber ich kann es bis dahin kaum aushalten! Danke trotzdem für die Antwort
"Dr. Google" ist ein schlechter Ratgeber. Hypochondrisch veranlagte Menschen googeln einmal und entdecken an sich alle Krankheiten von A wie Angina Pectoris bis Z wie Zirbeldrüsentumor. Und natürlich alle Buchstaben dazwischen auch.
Zu deiner Beruhigung: Schwarzer Hautkrebs ist vergleichweise selten und in deinem Alter praktisch ausgeschlossen. Geh ruhig zum Hautarzt und lass dich checken, aber deine Eltern werden das selbst zahlen müssen - die Krankenkassen zahlen einen solchen Check erst ab 35.
Was du aber tatsächlich machen kannst, um ab jetzt dein Risiko für Hautkrebs (allerdings den viel häufigeren "weißen Hautkrebs") zu senken: Täglich, wirklich täglich, ob Sommer oder Winter, einen Lichtschutz mit mindestens LSF 15 zu nehmen. Höher ist besser. Und natürlich niemals auf die Sonnenbank, das sind wahre Hautkrebsmaschinen.
Und bitte googele nicht mehr nach Symptomen, das ist nicht gut für dich.
Hallo!
Das maligne Melanom entsteht meistens aus einem Leberfleck, als eine der häufigsten Ursachen gilt die UV Strahlung. Da die bösartigen Neubildungen der Hautzellen relativ schnell Metastasen bilden können, ist eine Früherkennung sehr wichtig! Sie sollten nach der ABCDE Methode entscheiden, ob ein Besuch beim Dermatologen/Hautarzt nötig ist. Der allgemeine Verlauf der Krankheit läuft insofern ab, dass der Primär Tumor in umliegende und weiter entfernte Organe (Fernmetastasen) streut. Dort kann sich das bösartige Gewebe dann weiter vergrößern.
Aufgrund der Früherkennung kann heutzutage eine nahezu 100% Heilung erreicht werden. Die Metastasen verschlechtern zwar die Prognose aber durch moderne Chemo und Bestrahlungs - Therapien werden oft gute Ergebnisse erreicht. Da Sie in Ihrer Frage keine wirklich zu bedenken gebenden Symptome aufzählen, sollten Sie sich keine allzu großen Sorgen machen.
Mit freundlichen Grüßen
L.Heine
Spezialist für
Gyn. Onkologie