Morgens Halsschmerzen, bin aber nicht erkältet. Was könnte es sein?
Es hat vor knapp einer Woche angefangen:
Ich hatte zuerst Druck im Halsbereich, ab und zu war ein Stechen dabei und dann hatte ich plötzlich Morgens nach dem Aufwachen immer Halsschmerzen. Im Laufe des Tages waren diese weg. Ich habe am Anfang mit dem Gedanken gespielt gehabt, dass es vielleicht etwas mit der Schilddrüse sein kann. Führen Schilddrüsenprobleme zu Halsschmerzen? Ich atme zwar schon seit meiner Kindheit durch meinen Mund, hatte aber bis jetzt nie mehrere Tage hintereinander Halsschmerzen, die dann im Laufe des Tages weg waren und nur morgens nach dem Aufstehen aufgetreten sind. Außerdem kommt es auch seit paar Tagen vor, dass wenn ich mal ,,kurz" atme, direkt husten muss, aber nur einmal husten und das wars. Was könnte es sein? Sollte ich eher zum Allgemeinmediziner oder zum HNO Arzt? Ich hoffe auf zahlreiche Tipps, werde demnächst sowieso zum Arzt gehen müssen, will aber schon mal einige Tipps und eventuell auch Erfahrungen, die meiner ähnlich sind.
Liebe Grüße
2 Antworten
Hallo Yegules,
ich hatte auch öfters morgens Halsschmerzen, dachte dann immer, es käme eine Erkältung. Es kam aber keine Erkältung und die Halsschmerzen waren im Laufe des Vormittags weg. Auch musste ich mich öfters räuspern, vor allem, wenn ich viel sprach (lässt sich beruflich manchmal nicht vermeiden).
Der HNO hat keine Erkrankung festgestellt, allerdings war mein Hals incl. Stimmbänder ziemlich trocken. Dies geschieht bevorzugt nachts, wenn der Speichelfluss eingedämmt ist (ähnlich verhält es sich übrigens mit den Augen und dem Tränenfluss).
Der HNO verschrieb mir Coldastop Nasen-Öl, jeden Abend vor dem Zubettgehen ein Tropfen in jedes Nasenloch. Das Nasen-Öl läuft dann über die Nasengänge in den Rachenraum und befeuchtet diesen.
Meine Allgemeinärztin konnte insgesamt nicht viel damit anfangen, sie hat mir immer in den Rachen gesehen und gemeint, es sei nichts entzündet. Daher würde ich direkt zum HNO gehen. Der HNO untersucht auch die Schilddrüse.
LG Goldsuppenhuhn.
Gerne!
Natürlich kann bei Schiilddrüsenproblemen auch "so ein komisches Gefühl" im Hals auftreten. Echte Halsschmerzen sind aber eher selten. Und auch die sonstigen "Missfindlichkeiten" im Halsbereich sind selten das erste und einzige Symptom.
Als "Mundschnaufer" ( bin ich auch, weil meine Nase einfach häufig zu ist ) wäre mein erster Gang immer der HNO ( aber ich denke , da brauchst auch ne Überweisung vom Hausarzt für ... ).
Die Frage ist halt, wenn der nun eine krumme Nasenscheidewand als Ursache für die Mundatmung diagnostiziert, und eine u.U. schmerzhafte und lästige OP nur eine Heilungschance von 78 % hat, ob man sich das antut. Aber das mus jeder für sich selber entscheiden.
Es kann natürlich gut sein, dass die Nasenschleimhäute jetzt auch durch die Pollen zusätzlich anschwellen und die Probleme verschärfen, was erklären würde, dass die Halsprobleme in letzter Zeit zunahmen.
Fazit : Nur Hals würde ich eher zum HNO. Wenn Du schon seit Jahren zunimmst, immer Müde bist und frierst : Zum Hausarzt oder noch besser zum Endokrinologen.
Also seit Jahren zunehmen tu ich nicht... Ich friere fast nie und das mit dem müde sein ist ab und zu mal der Fall... Ich werde mal bald zum HNO gehen, danke.
Vielen Dank!