Pferd legt sich beim Spaziergang im Schnee hin, Tipps und Tricks?
Hallo, mein Pferd wälzt sich sehr gerne und am Liebsten im Schnee und Matsch. Nun steht er seit fast 3 Monaten in der Box wegen Verletzung und ich sollte langsam anfangen ihn zu bewegen. Ich muss allerdings zum Platz bzw zur Straße ein Stück über eine Wiese gehen. Natürlich nutzt er das aus und wälzt sich, ich habe nur Angst, dass er nach dem Wälzen losschießt. Er sollte nämlich nicht nochmal ausrutschen und auch nicht fetzen oder die Beine überbelasten. Ich kann aber auch nicht warten bis kein Schnee mehr ist da er wieder bewegt werden muss. Wie bekomme ich ihn sicher über die Wiese?
8 Antworten
Du darfst ihn halt nicht hinlegen lassen. Da muss man zugegeben oft schnell sein und rechtzeitig reagieren. Nimm dir eine Gerte mit und wenn er Anstalten macht sich zu legen, dann treibst du ihn eben zum weitergehen an. Durchsetzen musst du dich da schon können. Aber das ist ja was, was man grundsätzlich machen können sollte um mit einem Pferd sicher umgehen zu können.
Dann nimm halt einen Strick. Es geht nicht darum ihn zu schlagen. Es geht darum, ihn einfach anzustupsen. Man nimmt eben die Gerte weil es eine praktische Armverlängerung ist.
Du solltest ihm aber trotzdem auch die Gerte als ganz normales Arbeitswerkzeug wieder nahe bringen. Pferde sind nicht so ganz dämlich. Der wird schon vertehen, dass du ihn damit nicht verprügelst.
er ist mit allem was ihn schlagen könnte sehr skeptisch, ich arbeite auch schon seit 3 Jahren an dem Problem und es wird auch besser, allerdings ist er nach der Boxenruhe auch sehr temperamentvoll was das Ganze nicht besser macht. Sehr schwierig aber trotzdem danke :)
Du kennst also das Problem... willst aber nicht ansatzweise durchgreifen. Was genau willst du von uns?
Mir würde das Problem,dass du offenbar Schwierigkeiten hast,dich bei deinem Pferd durchzusetzen und es sicher und ohne Risiko für das Tier,dich oder Dritte händeln zu können definitiv mehr Kopfzerbrechen bereiten,als seine Angst vor Gerten! Ihr müsst da wirklich dringend an der Basis arbeiten, sonst ist es nur eine Frage der Zeit bis da mal was schiefgeht.
Ich denke ich weiß wie ich mit ihm umgehen muss und ich bin auch eigentlich erfahren aber wie gesagt haben wir lange nicht mehr gearbeitet und wir haben auch sonst keine Probleme im Umgang, wie gesagt nur das Problem mit dem Hinlegen. Aber ich werde es mal mit Gerte/Strick probieren und sehr schnell gehen oder laufen damit er keine Zeit hat.
"eigentlich" und "nur" sind die gefährlichsten Wörter die du in dem Zusammenhang benutzen kannst.Es geht mir hier nicht darum dich anzugreifen und egal wie sicher du dir bist,dass du dein Pferd im Griff hast,kann Basistraining nie schaden.selbst mit meinem 23 jährigen Wallach frische ich das immer mal auf und das obwohl ich den ohne Halfter und Strick von A nach B bringen könnte.Besser und sicherer geht immer, besonders wenn du ein Pferd hast,was ohnehin schon Probleme mit Vertrauen hat
Warum lässt du ihn denn überhaupt wälzen?
Er muss wissen, dass er das während dem Arbeiten/einem Spaziergang nicht darf.
Du bist der Chef und du musst ihm zeigen, dass er sich nicht hinzulegen hat, indem du ihn sofort hoch-/weiterziehst und mit der Gerte vorantreibst, wenn er Anstalten macht, sich wälzen zu wollen.
Du solltest dein Pferd in jedem Augenblick unter Kontrolle haben, sonst artet sein Verhalten womöglich noch mehr aus und stellt eine Gefahr dar.
Klar, aber da wir jetzt lange nicht mehr gearbeitet haben testet er wieder und vorallem legt er sich während dem gehen hin also ohne „Vorwahnung“. Er lässt sich quasi einfach hinfallen.
Dann musst du ihn sofort wieder hochziehen und ggf. mit der Gerte hochtreiben.
Du weißt ja, dass er sich irgendwann hinlegt, also solltest du ihn auch gleich mit erhöhter Aufmerksamkeit und enger gehaltenem Strick sowie einem gewissen Tempo führen, damit er keine Möglichkeit zum Hinfallen hat.
Stell` dir einfach vor, du selbst wärst in dieser - für beide Seiten unbefriedigenden - Situation...
Wozu sollte das behilflich sein?
das pferd hat sich beim spazierengehen nicht zu wälzen.
gerte mitnehmen - während der boxenruhe hättest du gertentoleranz trainieren können... sonst kann auch ein zweiter halfterstrick mit einem knoten am ende gute dienste leisten. den strick zum treiben einsetzen und mit einem sehr bestimmten "mitkommen" unterstützen.
und generell gehst du zu langsam, wenn das pferd zeit zum "umfallen" hat.
Keine Tipps u. Tricks, sondern Konsequenz. Was ist schlimmer, dass dein Pferd jetzt - Gertenangst oder nicht - lernt, das zu tun was du möchtest u. du handelst u. setzt dich durch oder weiterhin "dutzidutzi" u. es verletzt sich bei solch einer Aktion erneut?!
Also mach Nägel mit Köpfen u. lass ihn keinesfalls mehr hinlegen, wenn er am Strick ist! Wenn du willst, dass er sich draußen wälzen kann, zäun ihm ein kleines Stück Wiese ab, so groß, dass er sich beim Wälzen nicht in den Litzen verfängt, so klein, dass er danach nicht losspurten kann.
Ich zitiere mal die Aussage der Fragestellerin auf meine,fast exakten Worte :-) "Ich denke ich weiß wie ich mit ihm umgehen muss und ich bin auch eigentlich erfahren aber wie gesagt haben wir lange nicht mehr gearbeitet und wir haben auch sonst keine Probleme im Umgang, wie gesagt nur das Problem mit dem Hinlegen. "
Wie du siehst,sie hat ihn ja eigentlich gut im Griff und weiß wie sie mit ihm umgehen muss *räusper*
Das ist bei ihm immer sehr schwierig da er Angst vor Gerten hat (wegen Vorbesitzer/Trabrennbahn) er legt sich halt oft während dem Gehen hin weil er weiß sonst hat er keine „Möglichkeit“ mehr sich im Schnee hinzulegen.