Schwellung am Schlüsselbein nach Operation, wieso?
Hallo erstmal. Ich bin 18 Jahre alt und hab mir vor einigen Monaten, mein Schlüsselbein gebrochen. Ich wurde das erste mal operiert, dann hat man mir in den Knochen oder an den Knochen eine Schraube reingeschoben. Schön und gut, dann wurde ich wieder operiert und die Schraube wurde entfernt. Naja und ich hab jetzt ein kleine Schwellung am Schlüsselbein, vermutlich da wo der Bruch war. Es tut aber nicht weh. Ich bemerk es nur vom Optischen her. Die Operation ist jetzt zwei Wochen her. Weiß jemand zufällig ob das normal ist?? ps: Gleich am Anfang will ich sagen, Antworten wie " geh zum Arzt" könnt ihr euch sparen, mein Arzt ist eine Niete und ich glaub sein Diplom an der Wand, hat er sich erkauft. Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie für sich behalten. Ansonsten schonmal im Vorfeld vielen Dank.
3 Antworten
Ich will mal versuchen ,dass ganz einfach zu erklären. Das ist völlig normal und wahrscheinlich ist Dein Arzt keine Niete, sondern er hält das nicht für bedeutsam, was du da vorträgst ,weil es völlig normal ist. Dennoch er sollte Dir zuhören und antworten. Der Knochen baut zur Heilung ein Gerüst aus einer Knorpelsubstanz um den Knochen (Kallus) auch wenn eine Schraub oder Platte drin war, etwa wir ein dicker fester Verband. Diese wird vom Körper mit der Zeit knöchern durchbaut und ist dann fest. Das dauert ca. 3 Wochen. Dann ist der Knochen fest. Die Schwellung kann noch lange bleiben und wird langsam abgebaut. Nach einem Jahr kann man bei jungen Leuten davon fast nichts mehr sehen außer vielleicht noch im Röntgenbild. Das hätte auch Dein Arzt Dir in 2 Minuten erklären können. Gute Heilung!
Kallus (Medizin)
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Kallusbildung nach Bruch der Speiche (Radiusschaftfraktur). Bildausschnitt aus einem Röntgenbild eines Unterarmes. Kallus, auch Callus (lat. callus, dicke Haut) ist erstens eine allgemeine Bezeichnung für eine Schwiele, insbesondere für eine Hornschwiele. Der Kallus ist zweitens ein spezieller medizinischer Begriff für neugebildetes Knochengewebe nach einer Fraktur. [1]
Beschreibung [Bearbeiten]
Der Kallus − Synonyme sind Knochenkallus, Frakturkallus, Bruchkallus − wird von den Osteoblasten aufgebaut. Die Neubildung an Knochensubstanz ist unter bestimmten Voraussetzungen nach einigen Wochen mit Hilfe von Röntgenaufnahmen sichtbar.[2] Eine Voraussetzung für die radiologisch sichtbare Kallusbildung ist, dass die Bruchenden nicht hundertprozentig aufeinanderstehen bzw. passen oder Bewegung haben, so dass also ein Spalt überbaut werden muss. Diese Form der Knochenbruchheilung wird Sekundärheilung, auch indirekte Frakturheilung genannt.[3]
In solchen Fällen bauen die Osteoblasten während der Heilungsphase eines Knochenbruches eine radiologisch deutlich sichtbare Verdickung um die Bruchstelle. Die Verdickung wird in einem lange dauernden Prozess (über Monate bis Jahre) von den Osteoklasten meist wieder auf die normale Knochendicke abgebaut.
Bei einer primären Knochenheilung fehlt eine Kallusbildung. Es kommt zu einer direkten Frakturheilung durch die Havers-Kanäle.[4]
Eine überschießende Kallusbildung kann Hinweis auf eine verzögerte Knochenbruchheilung aufgrund einer unzureichenden Ruhigstellung sein und sich zu einer hypertrophen Pseudarthrose entwickeln.
Der Kallus kann bei Knochenbrüchen in Gelenknähe oder im Gelenk zu einer anschließenden Bewegungseinschränkung (Kontraktur) führen. Selten sind auch Kompressionen von knochennahen Nerven und Gefäßen möglich.
Das ist normal nach einem Knochenbruch. Diese Schwellung nennt man Kallus und dies ist ein spezieller medizinischer Begriff für neugebildetes Knochengewebe nach einer Fraktur.