Sind Hündinnen wirklich besser für Allergiker als Rüden?
Hab ich mal gehört... Stimmt das??
Danke schonmal :D
15 Antworten
Als leidig und langjährig erfahrener Allergiker muss ich doch schreiben, dass wir eine Hündin aus einer Notvermittlung hatten, die wie ihr Bruder auch vermittelt wurde. Den Bruder, also den Rüden, hätte ich nicht nehmen können, schon alleine die Berührung meiner Hände mit seinem Fell lösten starken Juckreiz aus während es bei der Hündin ganz gut ging. Und das, obwohl sie beide langhaarige Aussies waren. Auch bei anderen Hundebegegnungen habe ich immer wieder bemerkt, dass ich auf Rüden tatsächlich intensiver reagiere. Wir haben jetzt auch wieder einen Hund aus der Notvermittlung, dieses Mal einen Rüden. Auch hier reagiere ich wieder vermehrt, aber vor allem auf den Speichel. Dass Airdrale Terrier wie unten genannt wenig allergen sein sollen, halte ich für eine Fehlinformation. Auf diese Art Hund (und auch hier wieder vor allem auf Rüden) reagiere ich besonders extrem. Als Allergiker muss man es vorher versuchen, wie stark man auf einen Hund reagiert. Im Zweifelsfall besser Hände weg, da man für das Tier dann zeitlebens die Verantwortung trägt bzw. auch tragen sollte.
Na ja, ob Hündin oder Rüde ist bei Allergien irrelevant. Ich habe selbst 2 Hunde die für Allergiker geeignet sind und reagiere trotzdem auf den Spreichel leicht allergisch. Zudem schleckt mein Rüde mich gerne intensiv ab und manchmal fängt es dann an zu jucken oder es bilden sich kleine Bläschen, dann wasch ich den Speichel mit Wasser ab und nach 5 Minuten is wieder gut.
Grundsätzlich ist es schon mal gut, wenn die Hunde nicht haaren, es gilt die Regel: je kürzer die Haare, desdo mehr haart ein Hund. Deshalb sind Nackthunde eigentlich nicht nötig, abgesehen davon dass die armen Tiere entweder im Winter frieren oder im Sommer mit Sonnencreme eingecremt werden müssen.
Es gibt neben dem Pudel viele Hunde, die für Allergiker geeignet sind. Ich selbst habe einen Bichon Frisé und einen Bolonka Zwetna (beides kleine Hunde).
Sie riechen auch nicht hundetypisch aus dem Maul (manchmal nach frischem Pansen, da kann man aber einfach Petersilie drunter mischen, dann erledigt sich das).
Ausserdem "stinken" sie nicht nach Hund, wenn sie nass sind. Ob das bei anderen Rassen auch der Fall ist, weiss ich nicht.
Bichon Frisés sind in der Schweiz noch nicht überzüchter und somit recht robust gesundheitlich, ebenso die Bolonkas. Allerdings gilt, wie bei jedem Hundekauf, ein guter Hobby- oder Nichthobby Züchter ist ein Muss.
Der Preis in der Schweiz für diese Hunderassen liegt bei ca. 1500-- bis 2000 Franken. Aber lieber zahle ich einer guten Züchterin einen anständigen Preis, als einem Tierarzt, weil der Hund dauernd krank ist. Ganz abgesehen davon, dass es einem das Herz zerreist, wenn der Hund dann leidet.
Hunderassen der Bichon Familie, die geeignet sind:
Malteser, Boloneser, Bolonka Zwetna, Bichon Frisé, Havaneser, Löwchen, Coton de Tuléar
Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Bichon
weitere Hunderassen: Chihuahua, Shi-Tzu, Lhasa Apso, Yorkshire
Pudel und Mischzuchten mit Pudelanteil, z.B. Labradoodle, Goldendoodle
Spanischer Wasserhund, Portugiesischer Wasserhund - Cao de Agua de Portugues, Lagotto Romagnolo,
Bobtail, Puli,
Terrier: KEINE ANFÄNGERHUNDE! Airdale Terrier, Riesen Schnauzer, West Higland Terrie,r Cairn Terrier, Irish Terrier, Norfolk Terrier, Fox Terrier ( außer Glatthaar), Tibet Terrier
Nackthunde, Chinese Crested , gibt es auch mit Haaren, dann heissen sie POWDERPUFF, er verliert auch keine Haare, ist also ebenso geeignet.
Die Liste ist sicher nicht vollständig.
Man muss sich einfach gut überlegen, ob man mit leichten Allergiesymptomen umgehen kann und will, denn so ein Hund als Lebensbegleiter und Familienmitglied wird zwischen ca. 9 (die grossen Hunde) und bis 15 Jahre (die kleinen Hunde) alt.
Und dass ein Hund zu 100% Nicht-allergen ist, ist ein Märchen. Hunde die nicht haaren, sind jedoch für Allergiker schon mal eine sehr gute Wahl. Trotzdem kann auch der Speichel allerische Reaktionen hervorrufen.
Ich würde meine Hunde nie weggeben, trotz leichter allergischer Reaktionen. Aber ich bin erwachsen und kann selbst entscheiden.
Eltern empfehle ich sich keinen Hund anzuschaffen bei einem allergischen Kind. Das belastet das Imunsystem zu sehr.
Es gibt keine "Hypoallergene Hunde",
nein! das ist völliger blödsinn... es kommt nicht aufs geschlecht, sondern auf die fellstruktur an
nicht immer!
Hol dir eine Schnecke !!!!! Die haut auch nicht so schnell ab !
Das ist Quatsch und absolut nicht geschlechtsabhängig. Es gibt Hunderassen mit wenig bzw. kaum Fett im Fell, die sind oft für nur leicht allergisch reagierende Menschen besser, da die Reaktionen manchmal gar nicht oder nur sehr leicht ausgeprägt sind. Eine Rasse mit viel Fett im Haar ist z.B. der Labrador oder der Neufundländer , das hat nichts mit der Haarlänge zutun. Eine Rasse mit kaum Fett ist z.B. der deutsche Spitz. Manchen Rassen wie z.B. dem Pudel sagt man nach, daß sie geeignet seien. Um wirklich sicher zu gehen sollte man das aber im Vorfeld testen bevor man sich einen Hund zulegt.