Spinat aufwärmen - ja oder nein?

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Die Gefahr von Nitrat liegt an einem Abbauprodukt, dem Nitrit, dass Krebs erzeugt. In offen aufbewahrten Lebensmitteln entsteht Nitrit aus Nitrat nur selten, der Luftsauerstoff macht daraus wieder Nitrat. Es kommt vermehrt zur Nitritbildung, wenn das Lebensmittel stark zerkleinert und dann längere Zeit geschlossen stehen gelassen wird. Jetzt reduzieren Mikroorganismen vermehrt Nitrat zu Nitrit, da die Oberfläche, an der die Reaktion stattfindet nun wesentlich größer ist als im unzerkleinerten Zustand. Also sollte man den Spinat auf einmal verbrauchen oder Reste im Kühlschrank aufbewahren, maximal 1 bis 2 Tage, da ist man auf der sicheren Seite. Dann schmeckt er auch aufgewärmt ohne Risiko ;-)

Grundsätzlich sollten alle gegarten Lebensmittel unverzüglich nach dem Abkühlen in den Kühlschrank gestellt werden. Spinat kannst Du unbesorgt noch einmal aufwärmen, was man nicht tun sollte, ist ihn über längere Zeit warm halten. Ansonsten musst Du Dir keine Sorgen machen.

Lieber frisch. Aufwärmen nur ganz kurze, wenn es sein muss. Aber nochmal einfrieren auf gar keinem Fall.

Spinat enthält von Natur aus vergleichsweise viel Nitrat. Dieser Stoff kann vor allem für Säuglinge und Kleinkinder gefährlich werden, wenn er durch Bakterien in das giftige Nitrit umgewandelt wird. Dies passiert zum Beispiel, wenn bereits zubereiteter Spinat längere Zeit bei Zimmertemperatur steht. Bei nitratreichen Gemüsesorten (Blattsalate, Spinat, Mangold, Rettich, Radieschen) empfiehlt es sich zudem, das Gemüse in der Hauptsaison zu kaufen, da es dann nitratärmer ist als Treibhausgemüse. Zudem sollten Sie Stiele und Strünke herausschneiden und das Kochwasser weg gießen. Gegarte Gemüsereste sollten schnell - am besten im Wasserbad - abgekühlt und im Kühlschrank maximal ein bis zwei Tage gelagert werden. Dieses Gemüse kann dann wieder aufgewärmt und von Erwachsenen und größeren Kindern bedenkenlos gegessen werden.

Aufwärmen - aber richtig

Auch für andere Speisereste gilt: Wer das Gericht am nächsten Tag wieder aufwärmen will, sollte es möglichst schnell abkühlen und anschließend im Kühlschrank lagern. Und: Die Aufwärmtemperatur sollte mehr als 65 Grad Celsius betragen. Darauf weist das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hin. Bei niedrigeren Kochtemperaturen werden nämlich bestimmte Krankheitserreger nicht abgetötet. Dann können sich Giftstoffe bilden, die schlimmstenfalls zu einer Lebensmittelvergiftung führen. Dies gilt beispielsweise für Pilze. "Pilze sind leicht verderblich. Wegen ihres hohen Wasser- und Eiweißanteils sind sie ein idealer Nährboden für Mikroorganismen", erklärt Antje Gahl, Pressesprecherin der deutschen Gesellschaft für Ernährung. Im Kühlschrank können Reste maximal 24 Stunden aufbewahrt werden.

Bakterien & Co. als Krankheitserreger

Werden die Aufwärmregeln nicht beachtet, vermehren sich die Mikro-Organismen in den Lebensmitteln und bilden Giftstoffe, so genannte Toxine, im Körper. Es kommt zu Durchfällen, Übelkeit und Erbrechen. Manche Erreger können auch in die Blutbahn gelangen oder sich in den Organen ansiedeln. Einige Schimmelpilz-Gifte zählen zu den bisher bekannten stärksten Krebsauslösern. Andere schädigen die Leber und das Nervensystem. Besonders gefährdet sind kranke und ältere Menschen sowie kleine Kinder, bei denen das Immunsystem noch nicht so stark entwickelt ist wie bei Erwachsenen.

Du kannst Spinat ohne weiteres, im Kühlschrank bis zum nächsten Tag, aufbewahren. Daß man Spinat nicht aufwärmen soll rührt von früher her, als die Leute noch keine Kühlschränke hatten. Alles weitere siehe Antwort von "Strolchi09".

Na klar kannst du Ihn aufwärmen,nur brennt er leicht an