Tut das Bohren unter Betäubung beim Zahnarzt weh?
Hallo,
ich habe eine wichtige Frage:
mir wurde vor einem Jahr ein Weißheitszahn gezogen und es hat mir kein bisschen wehgetan. Nur hinterher hatte ich ein wenig Wundschmerzen, aber das war auch ertragbar. Ich weiß, dass ich an 3 meiner Zähne Karies habe. Meine Frage ist nun: Tut es weh, wenn der Zahnarzt den Karies rausbohrt? Ich möchte mir vor dem Bohren auf jeden Fall vorsichtshalber eine Betäubung geben lassen. Ich habe aber Angst, dass es trotz Betäubung wehtun wird. Allerdings denke ich mir, wenn sogar das Ziehen des Weißheitszahnes nicht wehgetan hat, dann wird mir auch das Bohren unter Betäubung nicht wehtun. Habe aber im Internet schon einige Horrorgeschichten gelesen, weshalb ich mich bisher nicht getraut habe, einen Termin beim Zahnarzt auszumachen. Deshalb nun nochmal meine Frage an euch: Tut das Bohren unter Betäubung weh?
Danke im Voraus für Eure Antworten =)
9 Antworten
Das kommt auf die tiefe an.
Normalerweise kann ein zahnarzt sehr gut einschätzen, ob mit oder ohne betäubung. Sag ihm am besten dass du schmerzempfindlich ist. Dann kanns zwar trotzdem sein, dass er sagt: Das ist nicht so teif, das geht auch ohne, aber er wird drauf rücksicht nehmen, und im fall der fälle spritzen.
Wenn gesprizt wird, dann testet der zahnarzt in der regel, ob du noch schmerz empfindest. Achtung-nur schmerz, du wirst trotzdem noch merken dass da was ist, nur hald kein schmerz. Wenn gesprizt wurde, dann kann der darin eigtl alles machen ohne dass du schmerzen fühlst.
Bei mir hamm sie schonmal nachgesprizt-aber da hat er nur etwas gebohrt, und gesagt: Oh, scheint doch tiefer zu sein.
Aber wie du schon sagst-verlangt man nach ner spritze bekommt man die normalerweise ohne weiteres.
Hey,
wenn du vorher eine Betäubung nimmst, hast du keinerlei Schmerzen - du merkst nur das Ruckeln des Bohrers :-) Falls du doch noch was merkst beim Bohren einfach die Hand heben - dann wird noch was nachgespritzt. Das die Betäubung zu schwach ist kommt aber fast nie vor, denn bevor es losgeht mit dem Bohren testen die Zahnärzte immer, ob die Betäubung denn auch schon richtig wirkt.
Wenn es trotz Betäubung immer noch etwas weh tut (hatte ich auch schon mal bei einem ziemlich tiefen Loch), kannst du dich ja bemerkbar machen und der Zahnarzt kann nochmal eine Spritze setzen, in anderer Postion usw.
Nein, es tut nicht weh. Deswegen kriegt man die Betäubung ja.
Ne. Wenn du dir schon Weisheitszähne hast ziehen lassen, hast du ja den worst case schon durchlebt. Wenn noch nichtmal das weh tut.
So ein bisschen bohren ist da nur ein Kinkerlitzken. Da tut die Spritze mehr weh als die eigentliche Behandlung ;)
"Das ist nicht so tief" - hab ich auch schon oft gehört. Und dann surrte der Bohrer ewig. Es ist wohl oft nicht sicher zu erkennen, wie tief die Schädigung geht, die ausgebohrt werden muss. Darum sage ich immer, dass ich bei jedem Bohren eine Spritze will und ich bekomme sie dann ohne Diskussion. Wenn mit dem Bohren begonnen wurde, ist es schwierig, sich noch nachbetäuben zu lassen.