Verdünnung des Blutes durch Wasser
Wie viel Wasser darf man maximal trinken bis das Blut zu stark verdünnt ist? Was passiert wenn das Blut zu stark verdünnt ist?
11 Antworten
Das Blut wird durch Wasser, das man trinkt nie verdünnt. Wei sind keine Gefäße, die man so auffüllen kann! Das ist Blödsinn, der das sagt. 1-3 l je Tag ist kein Probelm, dann mußt Du eher viel müssen. Das spühlt die Nieren und hält den Kreislauf oben.
Natürlich wird Blut durch viel Wasser trinken "verdünnt"!
Der flüssige Anteil, das Plasma, wird durch das Wasser erhöht, und das Blut erhält eine andere Fließfähigkeit.
Die festen Anteile, also der rote Teil des Blutes, bleiben unbetroffen und verlieren auch nicht ihre Gerinnungseigenschaften.
Eine Überwässerung mit normalem Trinkwasser, ist aber wie schon zuvor beschrieben, nur sehr schwer zu erreichen!
Bei großen Mengen, die auf einmal aufgenommen werden, wird der größte Teil über Nieren und Blase ausgeschieden!
Kritisch wird es, wenn übermäßiger Wasserkonsum in vielen kleinen Portionen stattfindet, da diese vom Körper vollständig verwendet werden. Dabei geht dann der Elektrolythaushalt flöten!
Bsp: durchgehend, alle zehn Minuten 100-200ml Wasser über den ganzen Tag! Allerdings rate ich von jedem Selbstversuch ab!!!
Hi Justinhaus,das ist individuell.Gesunde Nieren scheiden zuvielWasser über den Harntrakt wieder aus,eine Blutverdünnung aufGrundvon zuviel Wassertrinken ist eigentlich nicht machbar,schon weil der fehlende Durst das Wassertrinken als unangenehm empfunden wird.Ausserdem würden die roten Blutkörperchen sich aufblähen und platzen.Wie schon gesagt,das gelingt einfach nicht.LG Sto
Natürlich wird Blut durch viel Wasser trinken "verdünnt"! Der flüssige Anteil, das Plasma, wird durch das Wasser erhöht, und das Blut erhält eine andere Fließfähigkeit. Die festen Anteile, also der rote Teil des Blutes, bleiben unbetroffen und verlieren auch nicht ihre Gerinnungseigenschaften. Eine Überwässerung mit normalem Trinkwasser, ist aber wie schon zuvor beschrieben, nur sehr schwer zu erreichen!
Mein medizinischer Vater Paracelsus lehrte einst in einem fundamentalen Satz. Alles ist Gift! Es kommt nur auf die Frage der Dosierung an (Dosis facit venenum). Das gilt auch für Wasser!
Dabei steht nicht eine "Blutverdünnung" im Fordergrund, sondern eine massive Zellschädigung durch einen vom Körper nicht mehr zu kontrollierenden osmotischen Druck, der durch die vermehrten extrazellulären Wassermassen molekular auf die Zellwände ausgeübt wird.Je nach dessen Salzgehalt wird die Zelle entweder platzen oder zusammenschrumpeln, zumindest aber in Struktur und Funktion bis zum Zelltod geschädigt werden. Darum geht es.