Verlängerung einer Kur/Reha ablehnen?
Ich arbeite in einem Kleinbetrieb mit wenigen Mitarbeitern . Eine Kollegin hat nun ( nach vorheriger Absprache ) eine Kur / Reha über die DRV beantragt und genehmigt bekommen , 3 Wochen . Bandscheibenvorfall . Wie der Teufel es will , fällt die Reha in einen ungünstigen Zeitraum . Andere Kollegen haben Urlaub oder feste Termine wie z.B. die Hochzeit des Sohnes usw. Zudem verstarb eine Kollegin plötzlich und unerwartet :'-( . Wir schlängeln uns so durch . Gestern war meine Chefin jedoch ziemlich sauer weil besagte Kollegin aus der Kur anrief um ihr mitzuteilen das sie 2 Wochen Verlängerung bekommen hat und diese nicht ablehnen dürfe ! Stimmt das ? Natürlich steht die Gesundheit im Vordergrund , jedoch hätte die Kur früher beantragt und dadurch früher angetreten werden sollen , was die Kollegin jedoch hat schleifen lassen . Ich war selbst mal wegen Rückenproblemen zur Kur , musste damals allerdings meinen Sohn mitnehmen , für den es dort stinklangweilig war ( Keine Mutter/ Kind - Kur , keine anderen Kinder vor Ort ) . Damals habe ich die Verlängerung abgelehnt . Aber ist es ihr tatsächlich untersagt diese Verlängerung abzulehnen ?
5 Antworten
Sie muss euch überhaupt keine Rechenschaft ablegen! Wenn der Arzt eine Verlängerung verschreibt, dann soll sie diese auch nehmen. Egal ob die Chefin sauer ist, ob ihr euch durchwurschteln musst. Egal, ob du deinen Sohn mit nehmen musstest (was hat das überhaupt zur Geschichte zu tun?), egal ob du die Verlängerung abgelehnt hast (ist dein Problem).
Sie hat das Recht, die 2 Wochen länger zu machen. Gesundheit geht vor. Punktum.
Ihr müsst eben schauen, wie ihr klar kommt.
Falsch ! Denn genau diese Frage wurde mir gestern gestellt ! Konnte ich damals nur ablehnen weil ich das Kind dabei hatte oder hätte ich auch ohne Kind ablehnen können ? Das ist nicht unsachlich ! Es kann ja auch sein das man sich im Kurort oder der Klinik nicht wohl fühlt . Nun meine Frage wurde mittlerweile ja beantwortet . Übrigens durchaus auch im freundlich / sachlichem Ton !
Ich gehe nirgends hoch - im Gegenteil.
Deine Anmerkung hat nichts mit der Situation deiner Kollegin zu tun.
Von daher ist es unsachlich.
Hmm echt blöde Situation in der ihr da leider steckt. Aber die Kollegin hat auch Ihre Gründe und Gesundheit geht nun mal vor Arbeit, da muss man manchmal egoistisch sein. Meine Mutter war auch erst vor kurzem auf Kur. Wenn deine Kollegin die Verlängerung ablehnt, darf sie nicht erneut auf Kur wenn Sie noch einmal müsste (So wurde das meiner Mutter erklärt) Heißt, sie kann schon ablehnen wenn Sie möchte, hat aber möglicherweise keine Chance mehr erneut einen Kurantrag zu stellen, da die empfohlene Verlängerung abgelehnt wurde.
Das stimmt nicht. Eine Ablehnung hat keine Nachteile.Man darf trotzdem wieder zur Kur. Wo hast du das denn her ? Eine Verlängerung geschieht nur mit Einverständnis des Patienten.
Kannst du hier auch nachlesen. Das ist das Forum der RV
Hab ich geschrieben, dass man gezwungen wird ?!?!
In dem link steht, das es keine Nachteile gibt, wenn man erneut eine Kur braucht.
Also, das Kollegengezicke geht auch mir auf den Geist! Natürlich kann sie eine ärztlich abverlangte Behandlung nicht ablehnen, warum sollte sie auch? Ich war auch einmal mit einem Virusinfekt jahrelang außer Gefecht und erst auf einer Kur begann die Genesung, weil er dort erkannt wurde. Meine Kollegen waren auch mehr als fies, denn äußerlich war dieser Sausack ja nicht zu erkennen und ich sah gesund aus. ... und am Grab verzichte ich gerne auf deren Abschiedsgrüße..
Nein das haben wir nicht ! Trotzdem wünschen wie ihr doch das die Kur Erfolg hat und es ihr im Anschluss besser geht ! Ich muss mich nicht verteidigen für eine simple Frage die einfach aufkam , tue es aber dennoch weil ich nicht nachvollziehen kann warum jemand so reagiert wie du ! Offenbar hast du in deinem Berufsleben negative Erfahrungen mit Kollegen gemacht ? Das täte mir sehr leid , lässt aber keine Rückschlüsse auf das Betriebsklima in anderen Unternehmen zu !
... das hört sich doch versöhnlich an und so soll es doch auch sein.
Ich weise den Begriff " Gezicke " von mir . Ihn zu verwenden lässt doch tief blicken ! Selbstverständlich , wie oben bereits erwähnt , geht die Gesundheit vor ! Niemand hat etwas von einem kranken Mitarbeiter ! Ich bin ja selbst nur Mitarbeiter ! Mir ging es lediglich um die Beantwortung meiner Frage ! Kuren stehen uns zu , das bestreitet keiner ! Jedoch hat man einen gewissen Einfluss auf deren Beginn , indem man sie entsprechend zeitig beantragt . Jede Medaille hat 2 Seiten , die Gesundheit und die betrieblichen Abläufe ! Ich danke dennoch für die Beantwortung meiner Frage !
.... habt Ihr einen Blumenstrauß bzw. Genesungswünsche verschickt, wenn denn alle so tolle Kollegen sind?
Wann deine Mitarbeiterin ihre Kur beantragt, ist auch einzig und alleine ihre Sache! Sie muss auch privat organisieren, wenn sie für einige Wochen zur Kur fahren muss. Selbst wenn sie ihre Kur zeitnah beantragt hätte, die Bearbeitung kann sich auch um Wochen hinziehen.
Es genügt vollauf, wenn der AG rechtzeitig Bescheid erhält.
Diese Frage zeugt von wenig Kollegialität.
Deine Kollegin kann die Verlängerung ablehnen. Sie sollte das mit dem Arzt in der Klinik besprechen. Nachteile deswegen hat sich nicht, außer vielleicht aus gesundheitlicher Sicht.
Sie kann es ablehnen. Aber im Sinne ihrer eigenen Gesundheit sollte sie das nicht tun..
WENN sie es tut und davon negative Konsequenzen für ihre Gesundheit hat.. was macht IHR dann, schickt Ihr ihr eine Karte, sagt danke, kürt sie zum Mitarbeiter der Minute?
Das Beispiel " Sohn " diente der Fragestellung ! Konnte ich damals nur ablehnen WEIL ich das Kind dabei hatte ? Meine Güte ....was muss man gleich so hochgehen ?