Warum hilft bei Nasenbluten eine Papierkugel unter der Zunge?
Klingt jetzt vielleicht komisch, aber bisher hat das Nasenbluten immer aufgehört wenn ich eine erbsengroße Papierkugel (aus Küchenpapier, Tempotaschentücher etc.) unter meine Zunge getan habe. Und bei anderen hat es auch geholfen. Frage mich gerade, warum?
4 Antworten
Der Körper versucht den unangenehmen Fremdkörper, der wegen seiner Trockenheit an der Schleimhaut haftet, einzuspeicheln und ihn damit wieder loszuwerden.
Für die intensive Speichelbildung steigt die Durchblutung in diesem Bereich erheblich, im Gegenzug sinkt die in der Umgebung - also in der Nase.
Es gibt keine Studien, etwas Kenntnisse in Anatomie/ Physiologie erkläre das Phänomen.
Selbstverständlich reden wir hier von "normalem" Nasenbluten, bei Blutungen als Folge traumatischer Ereignisse wäre die Methode wirkungslos.
Keine Ahnung das hat mir nur meine Deutschlehrerin gesagt, dass es hilft und sie meinte auch, dass es bisher immer funktioniert hat aber woher sie das hat weiß ich nicht...
Das ergibt irgendwie sehr viel Sinn... vielen Dank :DDD
Woher weißt du, dass das Papierkügelchen geholfen hat? Bei mit jedenfalls ist bisher jedes Nasenbluten auch ohne weggegangen, ziemlich schnell.
Klemm es dir doch die nächsten Male unter eine Achsel und vergleiche die Zeiten!
Da besteht kein Zusammenhang.
Doch..einen recht logischen sogar.
Aber dann verstehe ich nicht warum es bei immer hilft...
Das hilft höchstens psychisch.
Danke. Als Profi in der Notfallmedizin habe ich leider noch nie was davon gehört/es bei anderen gesehen. Hättest du zufällig einen literaturverweis zum nachlesen?