Was fehlt dieser Tabelle, um ein guter Diäthelfer zu sein?
Hallo zusammen!
Ich hab mir grade eine Excel-Tabelle gebaut, die ein guter Assistent zum Kalorien-Überblick werden soll, sprich aufgenommene und abgearbeitete Kalorien gegeneinander aufrechnen soll. Im Prinzip ein Diät-Assistent.
Weiter unten erkläre ich noch, wie genau sie rechnet, aber die wichtigere Frage ist für mich: Was sollte sie außerdem können? Welche Rechnungen sollte sie zusätzlich automatisch anstellen? Braucht sie vielleicht weitere Zeilen, um andere Eintragungen vorzunehmen?
Wie diese Tabelle arbeitet:
Wochentage werden auf Basis des Jahres berechnet, das im Blatt "Grunddaten" angegeben wurde.
Die Summe der Kalorien setzt sich zusammen aus dem Grundumsatz (im Blatt Grunddaten) - verbrauchte Kalorien + aufgenommene Kalorien
Die Kalorien bzw. der Verbrauch errechnen sich automatisch per SVERWEIS (Grundlage hier die Kalorientabelle) in Kombination mit der Essensmenge bzw. der Dauer der sportlichen Betätigung
P.S.: Ich habe kein Interesse an Apps, Programmen oder Webseiten, die eventuell ebendiese Funktionen vielleicht noch besser besitzen - ich möchte mir gerne selbst etwas bauen!
Schon mal drüber nachgedacht das die Quelle der Kalorien (Zucker, Eiweiß, Fett, etc.) entscheidend sind?
Ja, ich weiß, dass es entscheidend ist, ob es sich zB um ein-/mehrkettige Kohlenhydrate etc. pp. handelt, ich hätt hauptsächlich gern Orientierung & Motivation (und Spaß an Excel)
Warum schlüsselst du dann z.B. deinen Eiweiß-Konsum (entscheidend für den Fettabbau) nicht in deiner Tabelle auf?
Okay, könnte super-kompliziert werden, aber im Prinzip ist das ja genau das, was ich will, danke!
4 Antworten
Der Körper arbeitet (leider/glücklichweise?) nicht mit SVERWEIS und mathematischen Modellen. Ok du fragst nicht nach Excel Hilfe, du fragst nach Inputs. Daher meine Antwort: Wenn du im Bereich Diät, Ernährung etc sinnvoll beraten möchtest, solltest du dich zuerst mit den mittel/längerfristigen Wirkungen von Ernährung und Verbrauch auseinandersetzen. Die sind wesentlich komplexer und weit von einer simplen Subtraktion entfernt. Auf deine Frage, welche Zellen noch ergänzt werden müssen, gibt es eine aus meiner Sicht nur eine sinnvolle Antwort: All die biologischen Erkenntnisse, die in den unzähligen schon vorhandenen Rechnern ignoriert werden.
Weiß ich auch, ich möchte das ja auch eher als Ansporn und grobe Orientierung nutzen :D
Hättest du denn ein paar Erkenntnisse, die sich komplex einbauen ließen? ;D
Moin,
eine Gesamtbilanz! fehlt! (Sowohl auf der Ernährungsseite als auch auf der Verbrauchsseite!)
Ansonsten ist Ernährung ein sehr umfassendes Thema! Man könnte auch eine Vitamin und Mineralstoffbilanz im Hintergrund berechnen! Dazu fehlt aber wahrscheinlich noch ein möglichst genauer Abgleich mit der Wirklichkeit ! Oder woher nimmst du deine persönlichen Verbrauchsdaten ... das ist bestimmt auch mehr geschätzt als gerechnet!
Grüße
Ich nutze die Seiten Fitrechner & Fettrechner, um die grundsätzlichen Daten zu ermitteln und dann in die jeweiligen Tabellen einzutragen. Da nehme ich allerdings meist die Durchschnittswerte ...
Ich fürchte auch, dass ich für Vitamine und Mineralstoffe wirklich nicht genügend Daten habe :/ Fett und Eiweiß etc. ginge noch, weil Fettrechner & Hersteller dazu angaben machen, aber die Mineralstoffe kriege ich nicht hin :(
Aber die Gesamtbilanz ist eine klasse Idee :)
Ich schließe mich Sparrow75 Antwort an:
Unnötig, weil bereits in besser und kostenlos online/als App verfügbar.
Übrigens: Man kann Apps auch ohne Smartphone nutzen.
Dennoch zu deiner Frage, da es scheinbar dein Hobby ist:
- Zu wenig Spalten für "Kalorien". Ich esse in der Regel mehr als 8 verschiedene Sachen am Tag. Allein ein gekochtes Gericht würde mehr Zutaten enthalten als dort Platz ist
- "Menge" - Was ist Menge? Gramm, Kilogramm, Stück, Liter, Tassen?
- Frag dich ob du wirklich die kompletten Kalorientabellen per Hand pflegen willst. Wenn du nicht gerade nur 10 Grundgerichte isst, wird die Arbeit nämlich echt anstrengend.
- "Sport" ist nicht gleich Sport. 30 min Fahrradfahren können schon irgendwo zwischen 100 kcal (entspannte Sonntagsfahrt am See) und auch mal 700 kcal (intensives Fahren) liegen.
Die Summe der Kalorien setzt sich zusammen aus dem Grundumsatz (im Blatt Grunddaten) - verbrauchte Kalorien + aufgenommene Kalorien
Da deine Formeln und die Basiswerte wahrscheinlich keine Gültigkeit haben wirst du schnell auf ein Problem stoßen:
Was passiert wenn sich dein Grundumsatz durch Gewichtsverlust verändert?
Du würdest den "Grundwert" ändern, was natürlich auch alle "alten" Werte neu berechnen lässt. -> Die Daten in dieser Art zu protokolieren ist schwierig, da du Altdaten theoretisch schreibschützen müsstest. Kein Ahnung ob Excel das kann.
- Die Kalorien-Spalten lassen sich sehr leicht erweitern, ohne die Formeln zu zerstören (zum Glück!), das ist also wenig problematisch ...
- Die Menge bezieht sich bei den Kalorien auf g/ml und bei Sport auf Minuten
- Mein Plan ist, das ganze sehr auf mich zuzuschneidern - sagen wir, ich mache einmal in der Woche ... uff ... Kartoffelauflauf nach Familienrezept oder Schichtsalat oder was weiß ich, dann würde ich den Wert (pro 100g) vorher berechnen und in meine Kalorientabelle als fertiges Gericht eintragen, sodass dies zur Berechnungsgrundlage würde, zumindest ist das der Plan (und ja, ich weiß, dass ich natürlich nicht jedes Mal exakt dieselbe Menge Erbsen/Eisbergsalat/[...] auf dem Teller habe, aber ich möchte ja hauptsächlich eine Orientierung) - aber so könnte ich mir zum Beispiel ausrechnen, wie viele Kalorien "mein" durchschnittliches Käsebrot auf 100g hat und damit einige Posten zusammenfassen. Das Ganze würde aber im Laufe der Zeit/der Benutzung wachsen.Das kann sich dann auch auf den Sport beziehen, zumindest, wenn ich da genauere Eintragungen vornehme.
- Was den Grundumsatz betrifft sprichst du tatsächlich etwas an, was ich bisher nicht bedacht habe - zwar "brauche" ich eventuell alte Daten nicht mehr, aber problematisch ist das schon, das ist ein guter Gedanke ... womit wir wieder beim Hobby-Thema wären, ich mache mir gerne Gedanken :)
Und schon eine Idee: Der Bereich Grunddaten könnte jeweils 12 Zellen für den Grundumsatz beherbergen, sodass man ihn monatlich verändern kann und sich jeder Monat auf "seinen" Wert bezieht :)
Warum die Mühe, ein Ernährungstagebuch per Excel Tabelle erstellen?! Gibts alles zu hauf schon lange und komfortabler per App. Yazio, MyFitnessPal, FDDB zb....
Weil ich kein Smartphone habe, kein Smartphone will und viel, viel Spaß an Arbeit mit Excel habe. Kannst es ein Hobby nennen.
Ich muss gestehen ich bin immer wieder ziemlich unglücklich über Antworten, die nicht auf die Frage eingehen :/
selbst machen macht viel viel mehr spaß