Wechseln Personaldisponenten bei Zeitarbeitsfirmen oft die Stelle?
Mir ist in den letzten Jahren vermehrt aufgefallen, dass Personaldisponenten nie lange als Angestellte in den Zentralen der Zeitarbeitsfirmen bleiben. Vor zwei Jahren hatte ich kurzzeitig mit einer Zeitarbeitsfirma zu tun. Jetzt habe ich wieder auf deren Homepage geschaut und mittlerweile sind dort ganz andere Ansprechpartner angegeben, die im Büro beschäftigt sind. Auch so fiel mir in den letzten 10 Jahren auf, dass die Fluktuation der Personaldisponenten sehr hoch zu sein schien. Sind die Arbeitsbedingungen als Disponent so schlecht oder wird man ständig woanders hin versetzt?
4 Antworten
Das Alter ist schlichtweg sehr gering. Ergo wechseln Disponenten wie jeder andere auch und es gibt häufig durch die hohen Frauenquoten auch mal Elternzeiten.
Aufgrund der starken Nähe zu vielen Unternehmen und der Fakt, dass man jeden Tag mit Vakanzen und Konditionen zu diesen Stellen zu tun hat, ist der Wechsel zu Kundenbetrieben sehr hoch. Für Unternehmen die Zeitpersonal nutzen ist es gerade im HR-Bereich oder Einkauf sehr von Vorteil, Erfahrene Personen aus diesem Bereich einzustellen. Das spart künftig kosten und erhöht die Qualität der Mitarbeiter.
Der Hauptgrund ist aber der Vertriebsanteil, viele Leute merken nach einiger Zeit, dass Vertrieb nichts für Sie ist. Die gehen nicht, weil die Branche nicht passt, sondern weil Verkauf einfach nicht so ist, wie sie sich das vorstellen.
Manchmal ist der Stress einfach zu gross (Mitarbeiter Betreuung bei 3-Schichtbetrieben.) Manchmal werden sie auch gekündigt, wenn sie keine Neukunden bringen oder Kunden verlieren. Oder sie bekommen von Kundenfirmen Angebote zu wechseln. Viele bleiben aber in der Zeitarbeit.
Wie auch in anderen Betrieben gibt es schon mal Personalwechsel.
Die Gründe dafür sind unterschiedlich:
Zu wenig Geld bzw. besseres Angebot.
Man bekommt ja wohl mit was der Chef der Zeitarbeitsfirma an einer Person verdient und wenn man dann sieht, was man als Disponent dafür bekommt, dann erscheint es einem zu wenig.
Manchen Menschen liegt dieser moderne Sklavenhandel nicht und arbeiten dann lieber in einer anderen Branche.
Einige sehen das große Geld und wollen bzw. machen sich selbständig in diesem bereich.
Vorweg: "moderne Sklavenhandel". Blablabla.
So schlecht verdient man als Disponent nicht. Die meisten sind zusätzlich mit Prämien versorgt und liegen bei vernünftiger Leistung in einem sehr gesunden Gehaltsbereich. Kenne mehrere Personaldisponenten und die haben - inkl. Fahrzeug zur Privatnutzung - gern um die 3500-4000€ Brutto pro Monat, da gibt es wahrlich schlechtere Stellen.
nö. die wechseln wie jeder andere Arbeitnehmer auch , wenn sie wo anders bessere Konditionen erhalten.