Wie kann man die Schmerzenvom Tattoo vergleichen?

>> Meine Freundin will sich ein Tattoo stechen lassen da sie die Erlaubnis der Eltern hat und jetzt auch alt genug ist.

Wie alt genau?
Wäre sie alt genug, dann bräuchte sie kein Eltern Zettel mehr?

Ich frage, weil viele Studios auch mit Elternzettel nichts stechen.
Erst ab 18.

>> Das lustige daran sie weint bei jeden Kratzer oder eine Impfung.Ich glaube sie wird das abbrechen.

Na du bist ja keine große Unterstützung für deine Freundin ;-)

>> Deswgen wie kann man den Schmerz vergleichen?

Das ist von der Körperstelle und vom subjektiven Schmerzempfinden der Person abhängig. Aber im Normalfall tut es nur die ersten 5 Minuten weh...dann schüttet das Hirn Adrenalin und andere Hormone aus die den Schmerz fast komplett abschalten.

Ausserdem tut es immer mehr weh, wenn man sich auf das Tätowieren konzentiert. Besser im Kopf woanders hingehen, und den Künstler einfach machen lassen. Dann kriegt man da so gut wie nichts von mit.

Es fühlt sich an wie eine Nadel, die immer wieder ganz schnell in dich reinsticht. Kommt aber auch auf die Stelle an. Der Schmerz wird zunehmend stärker, je länger die Sitzung dauert. Man kann auch eine Pause machen.

Das ist abhängig von vielen Faktoren. Wie wird das Tattoo gestochen - mit welchen Farben, welcher Stil, viele oder gar keine Schattierung, wie groß, wie aufwendig, welche Körperstelle und dann noch das persönliche Schmerzempfinden.

Ich kenne Menschen, die haben panische Angst vor Nadeln aber keine Probleme mit Tattoos.

Man kann es wirklich unmöglich vorher wissen.

Kommt auf die Stelle und die Art an.

Ich habe eines auf der Brust (bin m), das war teilweise harmlos, teilweise als würde sie mit einer Nadel das Schlüsselbein anpieken und teilweise als würde sie mit einem scharfen Gegenstand über einen schlimmen Sonnenbrand schaben (Flächendeckende Schattierung)

Das andere habe ich auf dem Unterarm, da war es teilweise, als würde jemand eine Nadel durch die Sehne ziehen

Das kommt sehr auf die Körperstelle und die Größe an.

Der Oberarm ist nicht umsonst eine der beliebtesten stellen für das erste Tattoo. Gerade die Außenseite ist Recht unempfindlich und das tätowieren fühlt sich da eher so an als würde jemand mit langen Fingernägeln über die Haut kratzen. (So empfinde ich es zumindest)

Fussrücken, Achsel, Rippen, ... Eben die stellen mit dünner Haut und dicht darunter liegenden Knochen sind sehr viel unangenehmer.

Im Grunde ist ein Tattoo eine (mehr oder weniger) große Schürfwunde in der jemand mit einem Nadelbündel herumstochert. Vor allem die großen Nadeln die für Schatten und Farbfüllungen genutzt werden fühlen sich unangenehm an und je länger die Sitzung dauert desto schlimmer wird es.

Am Ende ist der Schmerz aber gut aushaltbar.

Ich persönlich finde den Heilungsprozess schlimmer. Das ganze Tattoo juckt wie Hölle (durch den Heilungsprozess) und man darf sich nicht kratzen.