Wie sieht die Untersuchung eines Endokrinologen aus?
Hallo, ich gehe morgen zum ersten mal zu einem Endokrinologen, habe hier ein paar mal gelesen das Blut abgenommen wird, aber mir wurde am Telefon nichts gesagt (Meistens sagen die bescheid, dass man nichts Essen und Trinken soll.) Da der Termin nicht wirklich früh ist, weiß ich nicht ob ich wenigstens trinken darf.
Kennt sich jemand da aus und kann mir helfen?
3 Antworten
Das kommt darauf an, was genau untersucht werden soll. Hormonwerte werden nicht davon beeinflusst, ob du vor der BE etwas gegessen oder getrunken hast. Wenn du einen Termin irgendwann im Laufe des Tages hast, dann wird der Arzt ja kaum davon ausgehen, dass du bis dahin nüchtern bleibst.
Oft ist es auch so, dass man einfach nur ein Vorgespräch hat und noch einen extra Termin zur BE bekommt. Natürlich muss man aber auch erwähnen, dass es durchaus Ärzte gibt, die da sie tollsten Sachen von sich geben, was dann zur Folge haben kann, dass die ganze Blutuntersuchung für die Tonne ist... Aber wie gesagt, wenn es um Hormone geht und du derzeit nichts substituierst, sollte das weniger kritisch sein.
Danke sehr! :)
Meist muss man doch heute sowieso nicht mehr nüchtern sein...
Der Endokrinologe kann dir Blut abnehmen, um zu sehen, ob deine Schilddrüse richtig arbeitet
Er kann sich die Größe deiner Schilddrüse mit einem Ultraschallgerät ansehen
Er kann Bilder von deiner Schilddrüse herstellen, indem er dir vorher eine radioaktive Substanz kurzer Halbwertszeit einspritzt
Also keine Sorge...
Danke, genau das meinte ich! Ist also ein anderer Arzt...
Endokrinologen sind Hormonspezialisten. Die meisten Hormone sind völlig unabhängig davon, ob man etwas isst oder trinkt - mit einer wichtigen Ausnahme: Insulin.
Solltest du also wegen Verdacht auf Zuckerkrankheit zum Endokrinologen gehen, darfst du nichts essen und nur Wasser trinken.
Aber bei Schilddrüsenhormonen oder Sexualhormonen oder Wachstumshormonen oder Nebennierenhormonen ist es egal.
Den meisten deiner Ausführungen stimme ich zu, aber:
DAS kann er eher nicht, es sei denn, er wäre einer der seltenen Endokrinologen mit nuklearmedizinischer Weiterbildung.
Meint:
Mit offenen radioaktiven Stoffen ("Spritze") gehen in aller Regel nur Nuklearmediziner um (Stichwort: Szintigrafie)