Wirken die Bachblüten Rescue-Tropfen wirklich?

12 Antworten

sie wirken, einfach probieren und nicht auf gerede von skeptikern hören. und hier die anleitung zur nutzung der kleinen vorrats-flasche aus der apotheke:

Zubereitung einer Einnahmeflasche: Notfalltropfen werden doppelt so stark wie andere Blütenkonzentrate zubereitet: In eine 30 ml Medizinflasche mit Tropfverschluß werden 6 Notfalltropfen aus der Stockbottle (= Vorratsflasche) gegeben und mit 10ml Alkohol (38%)Brandy und 20 ml Quellwasser ohne Kohlensäure) aufgefüllt.

= 5,7 ml Spiritus (70%) = 6 ml
+ 24,0 ml Wasser

+ 6 Notfalltropfen

= 30 ml rescue-remedy = nr. 39 = Notfalltropfen

Von dieser Mischung können 4 x 4-5 Tropfen über den Tag verteilt genommen werden. Werden die Notfalltropfen mit anderen Bach-Blüten in einer Einnahmeflasche kombiniert , gelten sie als ein Mittel, werden aber doppelt so stark dosiert (also 6 Tropfen aus der stockbottle auf 30 ml Flüssigkeit).

Andere Anwendungsmöglichkeiten Die Notfall-Tropfen können auch äußerlich, zum Beispiel bei Umschlägen angewendet werden: Dazu werden 6 Tropfen aus der stockbottle in 1/2 l kaltes Wasser gegeben. Dieses Notfallwasser kann für Wickel und Umschläge, beispielsweise bei Ekzemen, bei Insektenstichen, Sonnenbrand oder Verbrennungengenommen werden. Achtung! Keine Selbstbehandlung bei schweren oder ausgedehnten Verbrennungen! Eine andere Anwendungsmöglichkeit sind Teilbäder, wenn zum Beispiel die Hände oder Füße betroffen sind.

Hubertt  18.01.2011, 04:09

Als ob man die Wirkung oder Nichtwirkung einfach so an sich ausprobieren könnte. So denken nur kleine Kinder.

Was soll denn wirken wenn nichts drin ist außer einem mittelalterlichen Aberglauben ?

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Die Bachblütentherapie wurde von dem englischen Arzt Edward Bach (1886 - 1936) in den 1930er Jahren erfunden. Wie bei der Homöopathie, von der er sich inspirieren ließ, gibt es auch für diese Therapie keinerlei Nachweis für Wirkungen, die über einen Placeboeffekt hinausgehen. Sie wird als eine Pseudowissenschaft und Pseudomedizin bezeichnet. Nach Bachs Tod geriet seine Lehre zunächst in Vergessenheit und wurde erst ab etwa 1980 populär.

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Bach meinte, der Mensch verfüge über eine unsterbliche Seele, eine sterbliche Persönlichkeit und ein "spirituelles Selbst", das als Vermittler zwischen Seele und Persönlichkeit fungiere. Jeder Mensch habe als Teil eines größeren kosmischen Energiefeldes "Aufgaben". Diese Aufgaben versuche die Seele mit Hilfe des spirituellen Selbst in der Persönlichkeit zu verwirklichen. Störungen im Verhältnis zwischen den Aufgaben und der Lebensrealität würden sich durch negative Seelenzustände äußern, die ihrerseits durch körperliche Erkrankungen sichtbar würden.

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Bach zählte 38 solcher Negativzustände und behauptete, diese könnten durch übergeordnete Schwingungen harmonisiert werden, so dass der jeweilige Mensch wieder gesunde. Deshalb stellte Bach ein Sortiment von 38 Blütenessenzen zusammen, deren "Schwingungsfrequenz" mit je einer der negativen Seelenverfassungen übereinstimme.

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Mehr dazu bei Wiki

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http://de.wikipedia.org/wiki/Bach-Bl%C3%BCtentherapie

IMPost  18.01.2011, 16:48

Hi Hubert, das hast du schön erklärt, obwohl du meinst, dass die Wirkung der Bach-Essenzen nur auf Aberglauben beruhen. Als HP und Homöopathin sehe ich das natürlich ganz anders, zumal ich entsprechende Erfahrungen gemacht habe.

ElkeO  18.01.2011, 17:18
@IMPost

Nun ja - als Heilpraktikerin und Homöopathin willst Du ja vermutlich gelegentlich auch mal ein "Medikament" verschreiben - bzw. deine Patienten wollen was verschrieben bekommen. Und da Heilpraktiker keine rezeptpflichten Arzneimittel verschreiben dürfen wird die Auswahl ja etwas "eng" ;-)

In der Wissenschaft hat man übrigens festgestellt, dass man den eigenen Erfahrungen gegenüber nicht objektiv ist (kennt jeder - Mißerfolge verdrängt man und eigene Erfolge redet man sich extra schön). Deswegen ist man längst davon abgekommen und macht stattdessen Studien. Und auch da kann man sich noch selbst "reinlegen" wenn man nicht genau aufpaßt. Deswegen sollten Studien auch immer von unbeteiligten Experten nochmal überprüft werden - nennt sich dann "Peer Review"

Hubertt  18.01.2011, 21:43
@IMPost

@ IMPost

Ich hab das nicht schön erklärt sondern schön zitiert. Ist aber trotzdem gut gelungen.

Warum man mit einzelnen eigenen Erfahrungen nicht argumentieren sollte hat ElkeO schon sehr schön erklärt.

Deine " Erfahrungen " sind nichts als Anekdoten und viele Anekdoten sind auch kein Beweis sondern bloß eine Anekdotensammlung. Schöne Geschichten für die freundesrunde, mehr nicht.

lunatickitty  21.01.2011, 09:40
@Hubertt

Ich befand mich nach einer Verletzung in einer Art Schockzustand und auf dem Weg ins Krankenhaus hab ich dann irgendwas gegen die Schmerzen bekommen. Erst im Nachhinein hab ich erfahren, dass es sich nicht um konventionelle Medizin handelt (was ich aber vorher angenommen hatte), sondern um solche Rescue-Tropfen.

Solange man zumindest das Gefühl hat, dass es hilft, spricht doch nichts dagegen, mit sanfter pflanzlicher Medikation vorzugehen.

Hubertt  21.01.2011, 17:58
@lunatickitty

@ lunatickitty

Das ist eine schöne Geschichte, nur beweist sie nicht dass Bachblüten mehr bewirken als ein Placebo. Sie beweist eigentlich überhaupt nichts. Aber die Frage lautet nun mal:

Wirken die Bachblüten Rescue-Tropfen wirklich?

Und da lautet die Antwort: Nein sie wirken nicht.

Ich erlebte folgendes... Als mein Sohn noch klein war, gerade so laufen konnte, stieß er sich beim Arzt den Kopf an der Tischkante. Natürlich weinte er auf. Der Arzt nahm ein Fläschen und träufelte einige Tropfen vom Inhalt auf die Stelle, die sich mein Sohn gestoßen hatte. Erstauntes Schweigen war die Folge. Und der schmerzende Kopf war vergessen und das Kind völlig ruhig. Das war so eine rasche Reaktion. Auf mein nachfragen was das denn für tolle Tropfen seien, sagte er es sind Bachblüten-Notfall-Tropfen.

Mittlerweile gibt es die Bachblüten auch in Globuli-Form. Ich habe sie meinem Sohn vor und nach seiner Operation gegeben. Jeweils 5 Stück. Er war eigentlich recht gelassen. Wie es ohne die Bachblüten gewesen wäre, kann ich nicht sagen.

Beeindruckt hat mich jedoch das Erlebnis mit den Tropfen.

Hubertt  19.01.2011, 06:57

Früher hat man den kleinen Kindern jedes Wehwehchen weggeblasen und das hat auch immer rasch geholfen.

Ich staune noch heute über die famose Atemtechnik meiner Mama.

Auskunft  19.01.2011, 14:05
@Hubertt

Hättest den Atem besser in Flaschen abfüllen lassen.

Wärst jetzt mindestens Millionär!

Hubertt  19.01.2011, 20:33
@Auskunft

@ Auskunft.

Das schreibst du mir jetzt, wo es zu spät ist ?

Hi, Csrolin, diese Frage wurde schon einmal ausführlich behandelt, vor allem von "Patron", dem ich als HP zustimme. Er schreibt, dass diese Tropfen wirken, dass er aber u.U. die klass. Homöopathie vorziehen würde. Evtl. würde ich die Solunate (eine andere Art der Homöopathie) wiederum der klass Homöopathie vorziehen (v.a. die Nummern 4, 14 und 17). Das kommt jeweils auf den Fall an. Bei Kindern würde ich immer mit der klass. Homöopathie beginnen, weil ich damit so gute Erfahrungen gemacht habe. Anders als die, die glauben, dass man nicht mit Lösungen heilen kann, bei denen kein Wirkstoff mehr nachweisbar ist, denke ich, dass wir rein wissenschaftlich noch nicht dazu in der Lage sind, alles messen zu können. Außerdem finde ich, dass man die Wirksamkeit solcher Arzneien durch Anwendung und Erfahrung, also empirisch, belegen kann, was z.T. schon in bestimmten Studien geschehen ist. Im Gegensatz zu den Bachblüten und der klass Homöopathie mit ihrer großen Verdünnung, enthalten die Solunate übrigens auch -besonders aufbereitet- Anteile der Ursubstanz. Das war für mich aber nicht der ausschlaggebende Grund, mich ihnen zuzuwenden. Der Grund war vielmehr, dass sich mit ihnen besonders effektiv bestimmte Sörungen behandeln lassen (z.B. zunehmende Sehschwäche, hoher Blutdruck, nicht aufhören wollende Mens.Blutung, ja sogar Nervenschmerzen). Das Solunat, das gegen meine zunehmende Sehschwäche geholfen hat, hat mir übrigens gegen meine Zahnprobleme, die ich mit klass. Homöopathie immer wieder einmal therapieren musste, geholfen und mir einige Wurzelbehandlungen erspart. (Die Zahnwurzeln waren übrigens auf dem Röntgenbild unauffällig gewesen, hatten aber Probleme bereitet.) Außerdem brauchte ich mir -anders als früher- keine Betäubungsspritze vor der ZA-Behandlung geben zu lassen.

Ich habe die Rescue-Tropfen mal einem Pferd gegeben, welches sich in der Box festgelegen hatte. Wenige Sekunden nachdem es die Tropfen im Maul hatte lag es ruhig da, ließ sich die Seile umlegen und konnte mit vereinten Kräften gewendet werden. Vorher war es panisch und unberechenbar. Niemand wagte sich näher ran. Ich selbst habe noch keine Bachblüten genommen, aber die Reaktion des Pferdes war eindrucksvoll.

Auskunft  19.01.2011, 14:07

Das Pferd war fix und fertig von seiner Panikattacke und mußte halt mal ausruhen.

Wincarloc  21.01.2011, 22:42
@Auskunft

Und Ausruhen musste es natürlich genau dann, als es die Tropfen bekommen hat!? Und natürlich ganz unabhängig von den Tropfen? Und es war genau zu diesem Zeitpunkt dann auch so erschöpft, dass es sich alle Hilfsmaßnahmen ruhig gefallen ließ, während es sonst manches Mal lebensgefährlich ist, überhaupt die Box eines festgelegenen Pferdes zu betreten? Dein Kommentar ist die Antwort eines Menschen, der sich mit allen Mitteln dagegen sträubt wahrhaben zu wollen, dass es Heilmethoden gibt, die wir wissenschaftlich noch nicht hundertprozentig erklären können. In 30 bis 50 Jahren ist es ermutlich erklärbar. Aber Du zweifelst selbst Wirkungen eines Mittels an, die Sekunden nach der Gabe sichtbar sind. Was soll man da noch machen.

Auskunft  24.01.2011, 12:01
@Wincarloc

In 30 bis 50 Jahren wird man wie heute über diesen mittelalterlichen Aberglauben den Kopf schütteln.

Hubertt  24.01.2011, 18:58
@Wincarloc

@ Wincarloc

Nicht alles was zufällig gleichzeitig passiert hängt auch schon kausal zusammen. Aber das zu verstehen ist für gläubige Menschen beinahe unmöglich.