Woher kommen die Geräusche beim MRT?
Woher kommen die Geräusche bei der Kernspintomographie?
7 Antworten
Die MRT arbeitet ohne Röntgenstrahlen. Der Patient liegt in einem starken Magnetfeld. ... Der Lärm im MRT hat etwa die Lautstärke einer Bohrmaschine, wird aber im Laufe der Untersuchung nicht lauter. Die Geräusche entstehen, wenn das Gerät die zusätzliche Magnetfelder an und ausschaltet.
FAQ MRT - BruehlSo wie ich das verstehe, durch das Aufeinandertreffen mehrerer Magnetfelder
Wenn man zwei Magnete aneinander hält hört man da ja aber nichts?
Die Geräusche entstehen, wenn das Gerät die zusätzliche Magnetfelder an und ausschaltet.
Vom An- und Abschalten der starken Magnete. MRT arbeitet mit sehr großen Magneten, deren Spulen mit Helium gekühlt werden. Den Lärm machen auch weitere Magnete, die zusätzliche Magnetfelder erzeugen. Die sind nötig, um nicht alle Signale aus dem gesamten Körper auf einmal zu erfassen, denn man könnte sie dann nicht einzelnen Körperteilen zuordnen. Die zusätzlichen Magnetfelder sorgen dafür, dass die Signale der kreiselnden Wasserstoffatomkerne immer nur stellenweise ausgelesen werden. Dazu wird der Körper in viele kleine Volumenpixel aufgeteilt (Voxel), deren Kern-Signale dann nacheinander hervorgehoben und analysiert werden. Beim Übergang von einem Voxel zum anderen müssen sich die Magneten permanent neu fokussieren – und das macht den Krach. https://www.pm-wissen.com/warum-ist-es-so-laut-im-mrt/
Nicht schlecht erklärt, allerdings verändern die Magneten das Hauptmagnetfeld leicht, so daß sich die Frequenzen der Impulse im Magnetfeld an jedem Punkt leicht unterscheiden. Dadurch kann jeder empfangene Impuls einem genauen Punkt innerhalb der Röhre zugeordnet werden. Man spricht dabei von Ortsauflösung.
Um nun ein Bild zu bekommen werden lediglich Impulse bestimmter Frequenzen registriert, alle anderen ignoriert man.
Und so wird quasi Punkt für Punkt also Pixel für Pixel ausgelesen der aus den Impulsen eines Voxels (bestimmt durch die Schichtdicke des Bildes) besteht.
Hier ist es genau erklärt. Hättest Du auch selbst finden können
lässt sich leider nur teilweise öffnen :/
Trotzdem danke für deine Mühe
Seltsam - das ist eine PDF- Datei. hier noch mal den Link:
Da für die Erstellung eines 2- bzw. 3-dimensionalen Bildes diese Ortskodiermagnetfelder viele 100 bis 1.000 mal an- und ausgeschaltet werden müssen, mit Schaltzeiten von wenigen Millisekunden, wird das Kunststoffrohr, auf dem die Spule aufgeleimt ist, in Schwingungen versetzt. Im Grunde wirkt diese Vorrichtung wie ein Lautsprecher.
Sehr gut und anschaulich erklärt. 👍
Ok, danke. Und die Geräusche entstehen durch das Magnetfeld oder durch die Elektronik selbst?