Woran erkennt man, ob ein Gorgonzola abgelaufen ist?
Ich habe einen guten Gorgonzola, der leider seit einer Woche abgelaufen ist. Schmecken tut er noch ganz gut und eine Woche über dem Ablaufdatum tut normalerweise nicht weh. Aber woran würde ich erkennen können, wann er tatsächlich nicht mehr essbar ist?
9 Antworten
rötliche, zusätzliche Schimmelfärbungen zu den gewohnten Farben, sind ein untrügliches Zeichen für Ungenießbarkeit.
Macht aber auch nicht tot, sondern Magen- Darmbeschwerden.
Ungewöhnlicher, stinkender Geruch kann auch Anzeichen für Verderben sein.
Konsistenz: wässerigen Gorgonzola würde ich nicht mehr essen.
Frag doch mal den Hersteller oder Produzenten... und lass uns die Antwort wissen.
Also, man merkt es dann schon am Gestank? Der Käse hat ja von Natur aus einen krassen Eigengeruch und -geschmack.
Roquefort ist z.B. von Natur aus recht wässrig. Da wäre die Frage eigentlich genau die gleiche.
Das "Ablaufdatum" ist nur ein "Mindesthaltbarkeitsdatum", bis zu dem der Verzehr ohne Beeintrachtigung von Aussehen, Geruch und Geschmack möglich ist. Bei Käse und speziell Schimmelkäse ist fas natürlich micht sehr zweckmäßig und auch nicht aussagekräftig.
@b962662: wie hier schon mehrfach geantwortet wurde, erkennst Du verdorbenen Käse daran, dass er anders aussieht, riecht oder schmeckt als "normal". Das bedeutet, dass Du bereits Erfahrung mit dieser Sorte Käse haben musst, um beurteilen zu können, ob er eventuell verdorben ist oder nicht.
Das ist mir klar, darum sagte ich ja, dass 1-2 Wochen nach Ablaufdatum niemandem wehtut. Meiner ist eine Woche drüber und schmeckt wunderbar. Ich habe mir aber dennoch die Frage gestellt, wie ich es erkennen könnte, wenn ich jetzt noch zwei oder drei Wochen gewartet hätte.
Was ist nicht mehr zweckmäßig und aussagekräftig?
Einen guten Gorgonzola erkennst du daran, wenn du ihn morgens auf die eine Seite des Tisches legst und er Abends auf der anderen Seite angekommen ist😂
Also deswegen fragst Du in dem anderen Thread. Die Woche ist nicht schlimm und wenn er noch original verpackt war, kannst Du praktisch ganz sicher davon ausgehen daß er noch gut ist. Ansonsten gilt weiterhin der Tip, Erfahrung zu sammeln.
.........wenn der sich gorgonzola "von alleine" über die tischplatte bewegt..
es handelt sich auf der verpackung übrigens um das mindesthaltbarkeitsdatum und nicht um ein verfalldatum..
die verzehrbarkeit wird bei ensprechender kühlung und in original verpacktem zustand garantiert..
die haltbarkeit....tja, das ist wieder was anderes..
Sorry, nee aber das haut so nicht hin. Du hast Recht, wenn du sagst das die entsprechende Kühlung oder Lagerung usw. eine, sagen wir mal, Grundvoraussetzung des Herstellers ist.
Dennoch ist das Mindesthaltbarkeitsdatum im Grunde nichts weiter als eine Garantie, das dieses Produkt bis zum Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatum, dieselbe Güte hat wie am Tag der Originalverpackung.
Wie gesagt: Das ist mir klar, darum sagte ich ja, dass 1-2 Wochen nach Ablaufdatum niemandem wehtut. Es geht mir eher darum, wie man das grundsätzlich bei Schimmelkäsen erkennen kann.
Ok, jetzt habe sogar ich dein Anliegen verstanden. Kulturschimmel ist meistens flach gehalten. ( Camenbert- Optik, Salami etc. ) "Schlechter" Schimmel an Lebensmitteln bildet eigentlich immer langfaserige Sporen. War es das was du wissen wolltest?
Das klingt sinnvoll. Das heißt, dass ein Gorgonzola oder ein Roquefort statt der kleinen grün-blauen Flecken langfaserige Schimmelsporen hätte?
Nach meiner Erfahrung bilden sich bei Käse eigentlich immer langfaserige Sporen. Ich muss aber zweierlei zugeben:
- Käse wird bei mir nicht alt, also halten sich meine Beobachtungen in Grenzen ;-)
- Auch "schlechter" Schimmel braucht Zeit um zu wachsen. Und in dieser Wachstumsphase kann es dann sicherlich auch mal zu Irrtümern kommen. Die Sporen, auch wenn sie schnellwüchsig sind, werden ja nicht von jetzt auf gleich langfaserig
Ich ergänze mal: Es handelt sich um ein Datum, womit die Qualität garantiert wird. Sprich: Geschmack, Farbe,Konsistenz usw. keineswegs aber um ein Haltbarkeitsdatum. Ich gebe zu, ein irreführender Begriff. Aber dahinter steckt Methode.