Ich habe seit 3 Tagen Smptome einer Mandelentzündung: Abgeschlagenheit, leichtes Fieber, nachts starkes Schwitzen, starke einseitige Halsschmerzen, deutlich geschwollene Lymphknoten (v.a. linksseitig) und ebenfalls linksseitig weiße Punkte auf den Mandeln.
Ich war beim Arzt, der mir ein Antibiotikum verschrieben hat, das ich seit gestern nehme (3 malig - ich soll es 7 Tage einnehmen jeweils morgens und abends eine Tablette). Es geht mir schon etwas besser.
Nun habe ich mich informiert und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass Antibiotika nur Sinn machen, wenn es ein bakterieller Infekt ist. Das müsste allerdings vom Arzt überprüft werden (durch z.B. einen Streptokokken-Schnelltest). Und auch dann wartet man in der Regel ab, ob sich die Symptome verschlimmern, denn die Gabe von AB beruht hauptsächlich auf der Verhinderung von schwereren Erkrankungen, die aber sehr unwahrscheinlich sind. Deswegen sehen (wohl) die aktuellen Leitlinien vor, nur bei schweren Fällen und Risikopatienten (beides bin ich nicht) die Gabe von AB.
Nun habe ich heute (nach dreimaliger Einnahme des AB) einen Streptokokken Schnelltest gemacht, der negativ ausgefallen ist.
Ich Bin verunsichert. Einerseits will ich die Krankheit so schnell es geht und nachhaltig loswerden, andererseits will ich meinem Körper so wenig AB zuführen wie nötig?
Gibt es jemanden, der das auch schon mal hatte und einen kompetenten Ratschlag geben kann?
Lieber das AB durchnehmen und auf Nunmer sicher gehen?
Kann es sein, dass der Schnelltest schon nach drei Einheiten AB nicht anschlägt, weil die Bakterienlast schon so stark reduziert ist?
Ist es vertretbar, das AB abzubrechen (unter der Annahme, dass es keine bakterielle Infektion ist, weil Schnelltest negativ)?
Danke für eure Antworten.