Hi, ich habe mir vor 16 Wochen in Chile auf einer Weltreise bei einem Sturz eine dislozierte Schaftfraktur des 5. Metatarsalknochens zugezogen, die konservativ therapiert werden sollte. Leider zeigte nach 6 Wochen ohne Belastung im Walker der Knochen noch keine Ansätze von Heilung, so dass ich weitere 3 Wochen entlasten sollte. Da wir aufgrund der einsetzenden Coronapandemie in Australien auf einem Campingplatz festsaßen, konnte ich zu keiner weiteren Kontrolle und belastete weitere 6 Wochen nicht.
Nach dem Rückflug nach Hause musste ich 2 Wochen in Quarantäne und erhielt somit erst 14 Wochen nach dem Bruch ein erneutes Röntgenbild: keine Frakturheilung, alle Fußknochen inzwischen total verkalkt... Ich sollte ein paar Tage unter Vollbelastung versuchen zu gehen, was unendlich schmerzhaft war und nicht funktionierte. 5 Tage später wurde ich nun operiert: 2 Schrauben plus Spongiosa aus dem Beckenkamm, das den Knochenheilungsprozess anregen soll. Der Arzt war verhalten optimistisch, ob das Ganze gut zusammenwächst, da er eine weitere kleine Fraktur zum Köpfchen hin entdeckt hatte, die nur mit Spongiosa gefüllt wurde.
Nun habe ich einen Vacopedes- Schuh und soll weitere 6 Wochen nicht belasten. Muss ich diesen permanent tragen, obwohl er mich schmerzt oder kann ich ihn im Sitzen und Liegen ( und nachts) auslassen? Soll der Schuh nur stabilisieren und vor Verletzungen schützen oder darf der Fuß keinesfalls bewegt werden? Immerhin mache ich mit diesem seit inzwischen 16 Wochen nichts mehr?? Und darf ich den Fuß auf die operierte rechte Seite legen?
Danke für eure Hilfe!
Blümchen