Hallo,

Da das Medikament in einem klinischen Umfeld verabreicht, nur für einen kurzen Zeitraum angewendet und korrekt ausgeschlichen (sehr wichtig!) wird, musst du keine Angst haben, eine Abhängigkeit zu entwickeln. Dies geschieht fast nur im ambulanten Umfeld, wo der Patient selbstständig die Dosis erhöhen kann, und Tranquilizer wie Tavor oft viel länger als vorgesehen angewendet werden.

Es kann dennoch zu leichten "Absetznebenwirkungen" kommen - aber du bist ja direkt versorgt, falls das der Fall ist.

Grüße,

FlaeD

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Hallo,

Wenn körperlich alles abgeklärt wurde, ohne pathologischen Befund, so klingt das für mich ebenfalls nach Panikattacken. Häufig gehen Patienten von einer körperlichen Ursache aus, da die wahrgenommenen körperlichen Symptome (Herzrasen, Schwitzen, Zittern) die Angst überdecken.

https://de.wikipedia.org/wiki/Panikattacke

Eine Panikattacke ist auch nicht "nichts", denn wenn du darunter leidest, sollte man das Ganze behandeln (zumal die Erkrankung häufig ist, genauso wie die Tatsache, dass sie oft lange nicht erkannt wird). Dazu solltest du am besten zum Psychiater.

Gute Besserung,

FlaeD

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Hallo,

Damit solltest du auf jeden Fall zum Hausarzt, zu Abklärung.

In deinem Fragetext sehe ich aber nichts im Bezug auf korrekte Schreibweise, oder ist es dir auch hier schwer gefallen, die Frage zu formulieren? Oder passiert das in Phasen?

Zusätzlich und rieche ich Gerüche die keiner in meiner Umgebung wahrnimmt.

Das finde ich bedenklich, tritt das häufig auf? Und um was für Gerüche handelt es sich?

Auch die sprachlichen Einschränkungen sind, sofern sie mehr als nur gelegentlich auftreten, durchaus ein Grund den Arzt aufzusuchen. Lächerlich machst du dich damit bestimmt nicht - wenn das alles z.B. täglich auftritt, ist es gerade in deinem Alter unnormal.

Grüße,

FlaeD

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Hallo,

auch in Deutschland ist der Konsum von Bier und z.B. Cider ab 16 Jahren erlaubt (im beisein von Eltern sogar ab 14!), und deshalb sehe ich nicht warum dir das so unüblich vorkommt in diesem Alter Bier o.Ä. zu trinken, gerade am Wochenende.

Alkohol ist immer schädlich - aber solange es sich nicht um einen Vollrausch handelt, sondern wirklich nur um 2 oder 3 Dosen Cider in sozialer Umgebung pro Woche geht, finde ich das eigentlich eher unbedenklich und deutlich vernünftiger als das Saufverhalten manch anderer 16-jährige/r.

Letztlich ist es aber eben ihre Entscheidung.

Grüße,

FlaeD

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Hallo,

Wenn der Kardiologe nichts organisches finden konnte, ist die Ursache für solche Symptome oft psychischer Natur. Was du beschreibst klingt stark nach Panikattacken, beziehungsweise einer Panikstörung. Eine solche Erkrankung ist häufig, und oft ist den Betroffenen nicht bewusst, dass die körperlichen Symptome, die sie wahrnehmen, die Reaktion des Körpers auf starke (Überlebens)-Angst ist. Das eigentliche Angstgefühl tritt dadurch häufig in den Hintergrund oder wird überhaupt nicht mehr wahrgenommen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Panikattacke

Du solltest deinen Hausarzt diesbezüglich ansprechen.

Grüße,

FlaeD

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Hallo,

In der Regel heilt ein solcher akuter Torticollis, wie dein Arzt gesagt hat, innerhalb weniger Tage restlos aus. Starke Schmerzen sind nicht unüblich, hier kann neben den Schmerzmitteln z.B. auch Wärmetherapie hilfreich sein.

Veronal (Barbital) wird nicht mehr verwendet, du meinst sicherlich Valeron (Tilidin) - ob letzteres besser wirkt als Tramal hängt vom Patienten ab, ein Versuch ist es wert.

Grüße,

FlaeD

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Hallo,

Der Wirkmechanismus von Cannabidiol ist sehr Komplex. Während eine angstlösende Wirkung vorhanden ist, wirkt die Substanz auf eine Vielzahl anderer Körpereigener Systeme (Krampflösend, immunsupressiv uvw) - du musst also auch hier mit (möglicherweise starken) Nebenwirkungen rechnen, und solange noch kein geprüftes Arzneimittel mit diesem Inhaltsstoff verfügbar ist, wäre ich damit also vorsichtig.

Ausprobieren kannst du es natürlich, ich bezweifle aber dass die Wirkung mit der der gängigen Antidepressiva vergleichbar ist. In jedem Fall solltest du bei Einnahme deinen behandelnden Arzt informieren.

Grüße,

FlaeD

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Hallo,

es läuft genau so ab wie du beschrieben hast. Die Wunde wird tamponiert bis sie nicht mehr allzu tief und groß ist, und letztlich wird nur noch mit Pflastern gearbeitet. Je nach Größe der Ursprungswunde (z.B. Bei einem Pilonidalsinus) kann es aber sein, dass am Ende eine leichte Vertiefung bzw. Narbe zurückbleibt.

Grüße,

FlaeD

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Alkoholproblem

Hallo,

Offensichtlich ist sein Trinkverhalten darauf ausgerichtet, einen täglichen Rausch zu erzielen. Ich glaube aber nicht, dass hier eine Sucht vorliegt, wenn er aber so weiter macht, kann es eine werden. Ich sehe hier vielmehr eine Art "Selbstmedikation", da er durch den Konsum die Symptome der Depression zu lindern versucht - selbstverständlich ist dies keine gute Strategie, und insofern kann man es als Problem betrachten. (Ich habe leider die Umfrage falsch beantwortet, "problematisches Trinkverhalten" trifft besser zu).

Wichtig wäre an dieser Stelle wann er mit dem Trinken anfängt, schon morgens und vor der Arbeit/Terminen/um aus dem Bett zu kommen, oder erst gegen abend? Ersteres spricht deutlich mehr für ein Suchtverhalten.

Das wichtigste ist, dass er das ganze mit dem Facharzt (Psychiater nehme ich an) bespricht, und dort auch erhlich sagt, warum er trinkt - ohne seine Einsicht, dass sich dieses Verhalten negativ auswirkt, kann der Arzt auch nicht viel tun. Falls es tatsächlich darum geht, bestimmte Symptome zu bekämpfen (z.B. Einschlafschwierigkeiten, oder ein stetiges Angstgefühl), kann man dem ganzen mit einer Pharmakotherapie, oder gegebenenfalls einem stationären Aufenthalt begegnen.

Selbstverständlich sollte er (vorallem wenn er Medikamente nimmt!) in Zukunft auf diese Mengen Alkohol verzichten, Ziel sollte es aber eben auch sein, die Ursache für dieses Verhalten anzugehen.

Grüße,

FlaeD

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Gentechnik ist, wie z.B. Nuklearenergie und Nuklearwaffen, ein zwiespältiges Thema, aber nicht von Grund auf schlecht. Im Gegenteil, auf lange Sicht sind, nur als Beispiel, dadurch Verhinderung von bestimmten Krebsarten, eine Lösung der Hungerproblematik auf der Welt oder das Nachzüchten von Transplantationsorganen (Haut für Brandopfer) keine Utopie mehr. Ebenso möglich werden dadurch aber der Verkauf von nicht erneut pflanzfähigem Saatgut (und deshalb der Zwang der Bauern, jedes jahr neue Samen zu erwerben, anstatt einen Teil des Ertrages zu säen), die Natur schädigende superresistenze Monokulturen, oder in Zukunft gar genspezifisch wirkende biologische Kampfstoffe (->Gifte, die nur auf bestimmte Ethnien wirken).

Es ist das klassische Problem der Wissenschaft: Nicht das Wissen an sich ist das Problem, sondern wofür man es anwendet - und speziell im Fall von Gentechnik, auf welche Kosten man es durch Forschung erreicht. An dieser Stelle gibt es natürlich auch Bedenken von religiösen, ethischen oder ökologischen Gruppierungen.

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Hallo,

Ich empfehle dir, dich schnellstmöglich mit deiner Krankenkasse in Verbindung zu setzen, und dort nachzufragen - wenn die Physiotherapie im Jahr 2019 stattgefunden hat, bist du von der Zuzahlung logischerweise befreit. Je nachdem was dir die Krankenkasse sagt, macht es vielleicht Sinn, die Rechnung vorerst zu begleichen, und das Geld von der Kasse dann zurückzufordern - natürlich nur, wenn dir das finanziell möglich ist. Außerdem solltest du Kontakt mit dem Physiotherapeuten aufnehmen, und die Situation schildern, ansonsten musst du möglicherweise mit Mahngebühren rechnen, für die die Krankenkasse mit großer Wahrscheinlichkeit nicht aufkommen wird.

Grüße,

FlaeD

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Fehldiagnose Schizophrenie, Negativsymptome oder faul?

Liebes Forum,

Da die Plattform Kompetenznetz Schizophrenie nicht mehr betrieben wird, wende ich mich an euch und hoffe, dass hier jemand Erfahrung mit dem Thema hat. Toll, dass es diese Plattform gibt!

Hier zu meinem Anliegen: Seit 9 Jahren lebe ich mit der Diagnose Schizoaffektive Psychose. Meine Therapeutin, die mich seit 3 Jahren unterstützt, vermutet auch solch ein Krankheitsbild + eine leichte Depression und eine schizoide Ausprägung. Nun zu meinem Problem. Meine Psychiaterin, die mich seit 2 Jahren medikamentös behandelt, hat vor kurzem eine Schizophrene Erkrankung in Frage gestellt. Sie vermutet eine ängstlich/ vermeidende Personlichkeit sowie ein Autonomie/ Abhängigkeits Konflikt zu meinen Eltern. Sie schlägt mir vor in einer Klinik meine Antipsychotika auf Probe abzusetzen. Und so betreut nochmal eine genaue Diagnose stellen zu lassen. - Ich frage mich, habe ich also gar keine Negativsymptome einer Schizophrenie, sondern bin einfach nur faul und Charakterschwach? Lebe ich vllt. seit Jahren unter dem Schutz einer Krankheit, die ich gar nicht habe. Wegen des Krankheitsgewinns. Was war das dann vor 9 Jahren? Wenn keine Psychose?

Zudem habe ich meinen ersten richtigen Job verloren, weil ich zu träge und langssm bin. Ich habe Angst, dass ich mir nur etwas vormache und mich vor meiner Verantwortung in meinem Leben drücke. Oder ist meine Interessenlosigkeit, Müdigkeit und Motivations/ Antriebslosigkeit doch Ausdruck einer Erkrankung?

Ich hoffe jemand hat Erfahrung damit. Ich schätze aber klären wird sich das erst in der Klinik.

Danke schonmal, falls das jemand gelesen hat. Gruss, Lostinspace

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Hallo,

Ich glaube nicht, dass man dir hier diesbezüglich wirklich weiterhelfen kann, und du wirst wohl auf die Beurteilung in der Klinik warten müssen. Ob nun eine Schizophrenie, eine einmalige Schizoaffektive Psychose, oder eine sonstige Störung aus diesem Formenkreis vorliegt, ist ja selbst für die Fachmänner nach Jahren nicht eindeutig zu sagen.

Was war das dann vor 9 Jahren? Wenn keine Psychose?

Genau das ist natürlich die relevante Frage! Hattest du Halluzinationen, Wahn- und Zwangsvorstellungen, und/oder deutlichen Realitätsverlust? Dann war es mit großer Sicherheit eine Psychose - egal, welche zugrundeliegende Störung (oder Substanz?) dafür verantwortlich war/ist.

Keine der bisher genannten Erkrankungen ist eine "Charakterschwäche", das gleiche gilt für eine vermeidende Persönlichkeit oder ein Abhängigkeitskonflikt - es sind schlicht andere "Erkrankungen", die ebenfalls behandlungsbedürftig sind. Schuld bist du in keinem Fall daran! Viel wichtiger ist, wie du damit umgehst.

Dass bei dir keine psychiatrische Grunderkrankung vorliegt, und du einfach nur "faul" bist, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Diese Art zu denken findet man übrigens häufig bei Depressionen, wobei sich Betroffene für Krankheitssymptome selbst die Schuld geben, und so noch weiter in die Depression rutschen.

Ich wünsche dir alles Gute,

FlaeD

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Hallo,

Ich kann dir nur raten damit zum Facharzt zu gehen, und das ist im Fall von Panikattacken/Angstzuständen der Psychiater. Dieser macht zuerst eine Diagnostik, und bespricht mit dir die Behandlungsoptionen - normalerweise ist dies bei einer solchen Angstörung (die unbegründete Angst, an einer Krankheit zu leiden, nennt sich "Hypochondrie") eine schlichte Psychotherapie, die dann von einem Psychologen durchgeführt wird. Manchmal ist es sinnvoll kurzfristig Medikamente einzunehmen, damit du dich überhaupt auf die Therapie konzentrieren kannst, aber auch das wird der Psychiater gegebenenfalls mit dir besprechen, und hängt davon ab, wie stark deine Ängste sind.

Du kannst dich auch direkt an einen Psychologen wenden, aber davon rate ich eher ab, weil es schlicht schwierig ist einen Termin zu bekommen, wenn du nicht genau sagen kannst wie deine Diagnose lautet.

In der Psychotherapie lernst du dann sehr pragmatisch wie du dich selbst beruhigen kannst, und wenn du das kannst, kommt die Angst meist nicht einmal mehr. Und natürlich wird auch danach geschaut, was womöglich der Auslöser des Ganzen ist.

Solche Angsterkrankungen sind recht häufig (auch wenn wenige darüber sprechen), und verschwinden in der Regel bei korrekter Behandlung vollständig.

Ganz wichtig: Du solltest auf jeden Fall etwas unternehmen, denn sehr häufig wird die Angst schlimmer und breitet sich auf andere Bereiche des Lebens aus, wenn man sich mit ihr "arrangiert" (z.B. nicht mehr Auto fährt, oder Menschenansammlungen vermeidet, ect.)

Grüße,

FlaeD

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Hallo,

Bis vor nicht allzu langer Zeit war es möglich, bei einer Überweisung an einen anderen (Fach)-Arzt gewisse Patientendaten und vor allem den Arztbrief (also mit Diagnose, Vorerkrankung usw.) an den entsprechenden Arzt zu schicken, eine mündliche Zustimmung des Patienten hat genügt. Inzwischen bedarf es aber auch dafür, aufgrund der neuen Datenschutzverordnungen, eine schriftliche Entbindung von der Schweigepflicht, die du beim überweisenden Arzt unterschreiben musst.

Einfach so Daten weiterzugeben ging, und geht, natürlich nicht - das Arztgeheimnis ist auch gegenüber anderen Ärzten bindend.

Meiner Meinung nach schafft die neue Regelung nur mehr bürokratischen Aufwand für die Ärzte, und erhöht die Gefahr, dass aufgrund von fehlender Kommunikation zwischen Ärzten z.B. Arzneimittelwechselwirkungen übersehen werden. Aber so ist es leider.

Grüße,

FlaeD

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Hallo,

Wenn du etwas willst was wirklich funktioniert, und nicht eine dubiose Substanz aus dem Ausland ist: Geh zum Urologen und lass dich dort beraten. Klassisch gibt es Viagra (Sildenafil) oder Cialis (Tadalafil) - diese helfen aber nur, wenn du auch sexuelle Erregung verspürst. Es gibt noch allerlei Hausmittel die du ausprobieren kannst, aber ich bezweifle, dass die auch nur annähernd so wirksam sind wie oben genannte Präperate, wenn überhaupt.

Grüße,

FlaeD

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Hallo,

hier findest du ein paar Informationen:

https://www.impfen-info.de/impfempfehlungen/fuer-erwachsene/masern/

Wenn ich das richtig verstehe, ist keine Auffrischungsimpfung nötig, und der Impfschutz bleibt ein Leben lang bestehen - sofern 2 Impfungen erfolgt sind. Dies ist bei dir der Fall, warum die Zeitabstände geändert wurden kann ich dir aber auch nicht sagen. Das kann an einem besseren oder verträglicheren (Lebend)Impfstoff liegen, oder weil sich durch neuere Erkenntnisse eine bessere Immunisierung bei kürzeren Impfabständen gezeigt hat, oder eben, wie du sagtest, um eine frühere Immunisierung bei Kleinkindern herbeizuführen.

Generell ist es immer wichtig, alle Impftermine zur Immunisierung gegen einen Erreger wahrzunehmen, ansonsten kann man es gleich lassen. Deine Freundin sollte also auffrischen.

Im Zweifel kannst du ja doch den Arzt ansprechen.

Grüße,

FlaeD

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Hallo,

Der Hausarzt sollte der erste Ansprechpartner sein, und ich denke da solltest du auch bald hingehen, da es dich in der Schule sehr belastet.

Ursache kann vieles sein, angefangen bei einem einfachen Mineralstoff-, Vitamin- oder Eisenmangel, oder einem zu niedrigen Blutdruck. Kann auch an der Pubertät liegen.

Kommt es bei diesen Müdigkeitsattacken manchmal soweit, dass du ein Einschlafen, z.B. in der Schule, trotz Anstrengung nicht verhindern kannst? Treten diese Müdigkeitsanfälle Anfallsartig auf, also innerhalb von wenigen Minuten, und wenn ja, sind sie verbunden mit speziellen Situationen (also hauptsächlich in Gesprächen, oder mit bestimmten Auslösern wie Lachen oder Wut, oder wenn du dich sehr konzentrieren musst)?

Hast du Probleme beim Einschlafen, oder wachst du nachts häufig auf? Du sagst du fühlst dich beim Aufstehen so schwach - meinst du damit es fällt dir nach dem Aufwachen schwer deine Muskeln zu "aktivieren" um aus dem Bett zu kommen, oder erst dann, wenn du stehst? Oder liegt es daran, dass du einfach unglaublich müde bist?

Viele Fragen, ich weiß :)

Grüße,

FlaeD

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Ohnmacht von Acetondampf?

Guten Tag! Ich hätte eine Frage und zwar, war ich einmal Abends duschen. Da ist folgendes passiert: ich dusche sehr gerne heiß und unser Badezimmer ist sehr klein, wobei es nicht gerade selten ist, dass sich der ganze Dampf bei uns im Bad ansammelt. Als ich aus der Dusche kam hatte ich mich dazu entschieden meine Nägel zu lackieren, aber dabei dachte ich mir nichts. Zuerst habe ich mir aber meinen alten Nagellack mit einem Aceton-haltigen Nagellackentferner entfernt und die Tube offen gelassen. Zuerst ist überhaupt nichts passiert bis ich zum Nägel schneiden kam und mir bisschen schwummrig wurde, was dazu führte, dass ich mir mit dem Clippser in den Finger schnitt. Die Folge war, dass es mir komplett schwindelig und mir schwarz vor Augen wurde. Ich wusste, dass ich kurz vorm umfallen war und eilte schnell aus dem Bad, was danach passierte wusste ich nicht mehr, weil ich im nächsten Moment auf dem Boden aufwachte und den Knall gehört habe. Also bin ich umgekippt und hab eine Gehirnerschütterung bekommen, musste erst mal eine Woche ins Krankenhaus. Es war komisch, dass ich nach dem Schnitt in den Finger umgekippt bin, weil ich in meinem ganzen Leben noch nie von irgendeiner Verletzung ohnmächtig geworden bin und dabei hab ich mir auch schon mit der Nähmaschine in den Finger genäht und oft starkes Nasenbluten gehabt.

Jetzt meine Frage(n):

1.) Könnte das am Nagellackentferner gelegen haben? Die Ärzte im Krankenhaus gingen die ganze Zeit davon aus, dass es am Schnitt lag, egal wie oft ich versucht habe Ihnen klar zu machen, dass mir nie von einer Verletzung schwindelig wurde.

2.) Was wäre passiert, wenn ich nicht rechtzeitig aus dem Badezimmer gegangen wäre? Umgekippt und eine Gehirnerschütterung bekommen wäre und hätte ich trotzdem weil mir dann zu 100% den Kopf an der Badewanne angehauen hätte, aber wäre ich dann bewusstlos geblieben oder wäre ich trotzdem nach paar Minuten aufgewacht?

und 3.) Angenommen ich wäre im Bad bewusstlos geworden, wäre mein Gehirn dann geschädigt wegen dem Acetondampf? Also ich nehm jetzt mal an dass der Dampf nicht so gesund ist, deswegen wäre die Wahrscheinlichkeit an Hirnschäden nicht so unwahrscheinlich wäre ich bewusstlos im Bad geblieben oder?

Wäre nett, wenn mir jemand meine Fragen beantworten könnte :) Danke im Voraus

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Hallo,

Ich kann dir versichern, dass nicht das Aceton an der Ohnmacht schuld war. Dazu müsstest du das Zeug wirklich literweise verschüttet haben, und selbst dann würde sich das ganze eher durch Erbrechen oder starke Kopfschmerzen äußern, bevor eine Ohnmacht Eintritt. Aceton ist nicht gesund, aber auch nicht wirklich „giftig“, und die betäubenden Eigenschaften sind nicht mit denen von z.b. Diethylether oder Chloroform zu vergleichen. Auch wenn du im Bad liegengeblieben wärst, hättest du vom Aceton keine Schäden, und normalerweise wacht man dann auch nach ein paar Sekunden wieder auf - natürlich hängt das aber davon ab, wie stark du dir den Schädel anhaust.

Was die Ursache für die Ohnmacht angeht: Ich tippe auf ein Kreislaufproblem, und das ist nicht ganz ungewöhnlich bei heißem duschen und hoher Luftfeuchtigkeit. Das bedeutet auch nicht dass du eine Krankheit hast, sondern kann auch bei gesunden Menschen ab und an vorkommen (kannst ja mal nach „Synkope“ googeln). Ist mir selbst auch schon 2 mal passiert, allerdings direkt unter der Dusche, und hat sich ebenfalls zunächst durch Benommenheit angekündigt. Sollte es allerdings öfter auftreten, solltest du nochmal zum Arzt.

Grüße,

FlaeD

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