Update: Nachdem mir mein Zahnarzt kein zeitigen Termin geben konnte (im Nachhinein etwas fahrlässig) ging ich in das Ambulatorium zum Schmerzdienst. (GKK)
Zwei diensthabende Zahnärzte sahen sich mein Mund an und waren schwer verwundert, dass die Schwellung nach fast 2 Monaten noch vorhanden (bzw wieder gekommen ist) Nach einem erneuerten Röntgen und Begutachtung des Primar-Arztes wurde die Stelle im Mundraum aufgeschnitten und der Eiter ausgekratzt, sowie mit einem Streifen Antibiotika gefüllt. Das Antibiotika wurde mir dann nochmals für 1 Woche oral verschrieben. Nun spüle ich die Wunde regelmäßig mit C-Hexamed aus.
War alles ziemlich schmerzhaft, nun ist aber die Schwellung nach knapp einer Woche fast abgeklungen. Ich hoffe dies bleibt nun so, da mir die Antibiotika nicht gut bekommen. Zudem war der tiefsitzende entfernte W-Zahn zu nahe am Kiefer und deren Nerven. Deshalb der längere Heilungsprozess, wobei erwähnt werden muss- 2 Monate sind sehr sehr ungewöhnlich.
Ich wurde auch darauf hingewiesen, das jeglicher Sport der zur Pulssteigerung führt bei Antibiotikaeinahme nicht ideal ist. Da es wieder zur Entzündung führen könnte.
Die Zahnärztin die meine OP durchgeführt hat, hat sich dann noch mehrmals bei mir entschuldigt, dass ich keinen Termin bekommen hätte, anscheinend sei es ein Missverständnis gewesen. Wobei ich eher glaube, sie bekam auf Grund der Umstände Probleme vom Vorgesetzten.
Vielen dank für Deine Antwort, die ich gerne ergänze. Ein Röntgen (Panorama) wurde selbstverständlich vor und nach der OP angefertigt.
Ich bin & auch die Institutionen sind sicher dankbar gewesen, dass ich nicht in das Krankenhaus musste- dank meines Hausarztes bzw des Ambulatorium. Möchte aber hier nochmals erwähnen: Ich bin kein Hypochonder, die Schwellung und der Eiter waren bedenklich und hätten ohne Behandlung zu einem Kieferschaden geführt, darum wäre ein Besuch im Krankenhaus absolut berechtigt gewesen, da kein Arzt zu Verfügung stand bzw erst in zwei Wochen (ausgenommen in der derzeitigen PandemieSituation)- und ich hätte bestimmt keine Gebühren (außer der übliche Selbstbehalt) bezahlt. Aber schlussendlich hat mich meine Hausärztin ermutigt, und mir geholfen den richtigen Weg zu finden. Schon das Ausruhen im verordneten Krankenstand hat die Schmerzen minimiert, ebenso konnte sie mir Tipps gegen die Nebenwirkungen der Medikamente geben.