Exzessives Zähneputzen, drei- bis fünfmal am Tag in übertriebener Länge und Intensität kann zur Schädigung des Zahnschmelzes führen.
Zusätzlich zu diesem exzessiven Zähneputzen findet in vielen Fällen auch noch eine unbewusste Fehlernährung statt. Süßsaure Getränke und kohlensäurehaltige Mineralwässer, die über den Tag verteilt permanent auf die Zähne einwirken, bewirken auch eine dauernde Zerstörung der feinen Schutzschicht, die der Speichel auf unseren Zähnen bildet und die zur Remineralisierung der Zahnoberflächen notwendig ist. Die Zahnoberflächen sind so empfindlicher gegen exzessives Bürsten.
Rillen und Einkerbungen im Zahnhals entstehen Durch Fehlernährung und übertriebenes Zähneputzen häufig in der falschen Putztechnik kommt es zu einem Abrieb von Zahnhartsubstanz insbesondere am Übergang zwischen Zahnschmelz und Zahnfleisch (Zahnhals). In diesem Bereich entstehen tiefe Rillen und Einkerbungen, sogar keilförmige Defekte am freiliegenden Zahnbein. Die Zähne werden so regelrecht abgerubbelt und die Dicke des Zahnes zum empfindsamen Zahnmark wird immer dünner. Die so über Jahre verstärkt einwirkenden Reize wie Wärme, Kälte, Süßes, Saures auf das Zahnmark bewirken, dass das Zahnmark sich in die tieferen Wurzelbereiche zurückzieht. Die oberen Zahnbereiche verkalken und können infolge des damit verbundenen Sauerstoffmangels absterben. http://www.medizinfo.de/zahnmedizin/pflege/exzessives_putzen.shtml