Hallo, meine Situation ist folgende: ich bin und war eigentlich ein immer sehr fröhlicher Mensch, immer sehr energisch und aufgedreht, aber seit ca 3 Monaten habe ich diese Punkte im Leben, in denen ich einfach nichts mehr schaffe, in nichts mehr Sinn sehe und jede kleine Aufgabe mir zu viel wird.
Ich steiger mich dann manchmal auch so in diese Situationen rein, dass ich keinen „Ausweg“ mehr sehe.
Da habe ich auch das erste mal angefangen mich selbst zu verletzten, ich hab mich dadurch irgendwie beruhigt gefühlt, es ist bzw. war auch irgendwie ein Art „Hilferuf“. Ich will dass es bemerkt wird aber gleichzeitig will ich es nicht .
Außerdem habe ich sehr oft den Drang nichts zu essen. Nicht weil ich abnehmen will, sondern, weil ich es manchmal als „challenge“ sehe. Ich denk mir dann: wenn du es jetzt schaffst 2 Tage nichts zu essen, dann bist du „gut“ und hast Kontrolle (oder so etwas in der Art).
Oft habe ich aber auch keinen Appetit und kein Kraft zu kochen (meine Eltern sind nicht oft da). Ich bin 1,64cm und wiege 41kg hab also starkes Untergewicht, ich weiß dass ich eigentlich zunehmen muss. Aber ich hab gleichzeitig auch Angst dass wenn ich mal an einem Tag zu viel ess, mein Bauch „dicker“ wird. (Aber das ist sehr selten udn stellt eigentlich kein Problem dar).
Manchmal bekomme auch den Drang zu erbrechen, wenn ich in meinem Haus starken Essens Geruch rieche (ich weiß nicht wieso). Hierbei kommt es aber nie soweit dass ich erbreche, da ich es auch wenn ich es Versuch nicht schaffe.
Ausserdem wird mir Schule zu viel. Ich schaff nichtmal eine Woche ohne zuSchwänzen, ich kann mich nicht konzentrieren und werd mündlich schlechter. Meine Noten Versuch zu halten, aber es setzt mich so unter Druck, da ich meine Eltern nicht enttäuschen will.
Nun wird mir das alles aber zu viel. Ich komm damit nicht mehr klar. Meine Eltern nennen mich „faul“ und sagen die ganze Zeit zu mir: „was ist nur aus meinem alten fröhlichem Mädchen geworden?“. Von allen Seiten muss man irgendwelche Pflichten und Erwartungen erfüllen. Ich denke in letzter Zeit auch darüber nach ob es nicht einfach besser wäre zu sterben. Einfach für immer zu schlafen, damit man das ganze nicht mehr machen muss. Ich würde mich zwar nicht selber umbringen aber trotzdem machen mich diese Gedanken kaputt.
Gleichzeitig habe ich aber auch die „Seite“ (manchmal), die nicht versteht wieso ich mich in anderen Momenten so schlecht fühl ich lach dann über alles und bin froh.
Was soll ich jetzt machen? wie und wo bekomm ich Hilfe? Meine Eltern wissen nichts davon und ich weiß nciht wie sie reagieren würden (ich bin erst 15). Ich selber habe überlegt in eine Psychiatrie oder so zu gehen damit ich mein Alltag normal schaff, aber ich weiß nicht wohin ich soll… und ob meine Probleme überhaupt schlimm genug sind, da ich ja eigentlich das „perfekte leben“ habe. wen soll ich fragen und wie funktioniert das?
kann mir jemand seine Erfahrungen dazu sagen?
danke fürs lesen, trotz langem Text das war’s grob gefasst!