Prostataprobleme als junger Mann?

Hallo! Ich habe nun seit ungefähr 1 Jahr ein Anliegen bezüglich meiner Blase Gespräche bei Urologen waren stets ergebnislos, Blasenspiegelungen und Blasenfunktonstests unauffällig.
Die Prostata wurde nie in einen Zusammenhang mit meiner Problematik gestellt. Ein durchgeführtes MRT ließ auch keinerlei neurologische Ursachen erkennen.

männlich 25 Jahre alt

Meine aktuellen Beschwerden

  • Schwacher Harnstrahl, der hier und da inzwischen sogar öffter abbricht. Wo er ursprünglich morgens schwächer war als den Rest des Tages, ist er nun zu jederzeit kraft - und drucklos
  • Miktionsbeginn lässt zum Teil sehr lange auf sich warten..
  • Mehrmals am Tag Harndrang, völlig egal, wie voll die Blase letztendlich ist. Es wirkt, als würde sie bei den kleinsten Mengen reagieren und sich bemerkbar mache
  • Im sitzen verspühr ich desöffteren einen dumpfen Druck im Unterbauch
  • Harnstrahl ist, wenn er mal etwas konzentrierter ist, geteilt
  • Ab und an verspühre ich in der Harnröhre ein kurzes Brennen nach dem wasserlassen .
  • Urin ist meistens trüb
  • Aufgebauter Druck beim Stuhlgang ab und an auch sehr kraftlos.(Relevant?)
  • Nachtröpfeln
  • Auch direkt nach dem Wasserlassen oft das Gefühl, die Blase sei nicht gänzlich leer.

Ursprünglich hatte ich als Laie eine überdehnte Blase vermutet, nachdem ich mir selbst ein wenig Input einwerfen musste, da keiner der Urologen klare Ergebnisse und Ursachen vorzulegen wusste. Inzwischen seh zumindest ich es allerdings so, dass diese Beschwerden sehr nach einem Prostataleiden aussehen? Zwei der Urologen in der Vergangenheit wollen während des Ultraschalls eine größere Prostata gesehen haben, als sie für mein Alter üblich sei. Weshalb ich erst diese Verbindung zwischen Symptomen und Ursache knüpfte. Auch hatte ich einmal diesen Alphablocker Tamsulosin 0,4mg verschrieben bekommen, welcher ja genau dafür gedacht ist, solcherlei Beschwerden zu lindern. Das tat das Medikament anfangs auch. Der Strahl war fester und breiter, der Miktionsbeginn ließ nicht halb so lange auf sich warten. Jedoch wurde Tamsulosin je länger ich es einnahm, unzuverlässiger und unzuverlässiger, bis es letztenendes gar keine Milderung mehr verschaffte

Beschwerden, die bei mir bisher Ausblieben: - Ich hatte trotz allem nie eine Blasenentzündung - Ich hatte bisher keine Blasensteine - Sämtliche Urinproben waren bisher unauffällig - Harnverhalt hatte ich bisher - zumindest laut Urologen - noch keinen - Ultraschallergebnisse berichteten immer von einer geleerten Blase (0-20ml Restharn - angeblich nicht bedenklich, jedoch inzwischen spürbar nach dem Toilettengang)

Ist es wirklich möglich, als junger Mann eine solch vergrößerte Prostata zu haben dass sie ihm diese Beschwerden aufhalst? Gibt es irgendwelche Einflüsse und Faktoren, die das Wachstum vielleicht beschleunigt haben könnten? Zum Beispiel regelmäßiger Verzehr übermäßg scharfer Speisen?

Ich bin Therapielos und fühl mich damit arg allein gelassen + es wird immer schlimmer.

LG

DanieLei

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Mictonorm 15 mg vom Arzt verschreiben lassen und dann 1 bis 2 Tabletten nehmen. Harndrang ist dann weg

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ständiger Harndrang, kein Entleerungsgefühl - Hilfe?

Hallo, hat sich bei dir etwas ergeben?

Ich leide so ziemlich unter dem selben Problem. Alles ging los mit dem Gefühl einer Blasenentzündung: ständig auf's Klo, Brennen beim Wasserlassen. Da es abends war fuhr ich schnell zur Apotheke und holte mir was pflanzliches. Der Abend war die Hölle, aber der nächste Tag war dann viel besser. Als es nach zwei weiteren Tagen jedoch immer noch nicht wieder ganz okay war (kein brennen mehr, aber noch immer häufiger Harndrang), bin ich zum Hausarzt. Die Urinprobe ergab nichts gravierendes, Antibiotika musste ich nicht nehmen. Zu einem Tee wurde mir geraten. Den habe ich mir auch geholt, dazu noch Cranberry Saft und Kapseln, das las ich als Tipp für die Blase. Ein paar weitere Tage war es unverändert. Ich also wieder zum Arzt. Wieder Urinprobe, angeblich war nicht alles ganz in Ordnung, man hat mir so ein Antibiotika zum Auflösen in Wasser gegeben und die Probe zum "Züchten" eingeschickt. Das Antibiotika ergab nichts, die Probe im Labor hat aber ergeben, dass alles total ok ist. Ich musste leider immer noch häufig auf's Klo und hatte danach noch immer das Gefühl pinkeln zu müssen. Daher bin ich zum Urologen. Der hat wieder eine Urinprobe genommen, natürlich war wieder alles unauffällig. Ein Ultraschall wurde gemacht, auch i.O. Ich hatte auch den Eindruck, dass der Arzt es nicht so ganz verstanden hat, das vor allem das fehlende Entleerungsgefühl Leidensdruck verursachte. Ich bekamt ein Miktionstagebuch mit nach Hause. Das führte ich, natürlich wurden davon meine Beschwerden nicht weniger. Ich fuhr wieder hin. Wieder Urintest, wieder ok. Ich habe gesagt, dass das häufige Auf-die-Toilette-gehen nicht das wirkliche Problem ist, sondern der ständige Harndrang bzw. das fehlende Entleerungsgefühl. Er sagte, ich sollte zur Blasenspiegelung wieder kommen. Den Termin habe ich erst Mitte Oktober :-( Nach Sichtung im Internet befürchte ich schon eine Harnröhrenenge :-(. Momentan habe ich den Eindruck, dass der Harndrang schlimmer wird. Vor allem abends muss ich nach dem Pinkeln gleich wieder dringend und kann gar nicht gut einschlafen.

Habt ihr vielleicht Tipps, wie ich die Zeit bis zur Blasenspiegelung so angenehm wie möglich gestalten kann? Dieser ständige Harndrang macht mich noch wahnsinnig. Vor allem morgens und abends. Habe nochmal beim Arzt angerufen, aber die konnten mir auch keinen Rat geben... Viele Grüße

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