Eine Bekannte von mir hat eine Fruktose-Intoleranz. Ich weiß noch, dass es eine ziemliche Odyssee war, bis sie das überhaupt herausgefunden haben, woher die Beschwerden kamen. Sie reagiert sehr stark auf Fruchtzucker. Also auf sehr viele Obstsorten, Gemüse glaube ich weniger. Da ist ja auch nicht so viel Fruchtzucker drin, wie in Obst. Nach den Untersuchungen musste sie das "herausfinden". Sie musste es also ausprobieren und das war nicht immer angenehm. Um genau zu sein: immer wenn sie etwas nicht vertrug, hatte sie wieder starke Beschwerden, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall...
Das liegt also an der Ausprägung, wie stark diese Intoleranz ist. Sonst hätte man ihr von Anfang an gesagt, welche Obstsorten sie meiden sollte. Aber bestimmt gibt es Tabellen, in denen nachzulesen ist, wie viel Fruchtzucker in Lebensmitteln enthalten ist, damit man nicht zu den intensivsten Lebensmitteln greift... Vielleicht hift das auch schon weiter?
Die DGE sagt dazu:
Es gibt keine allgemeingültigen Grenzwerte für die Zufuhr von Fructose bei Fructosemalabsorption. Die Fructoseverträglichkeit ist von Person zu Person verschieden, die minimal verträgliche Fructosemenge ist somit individuell zu ermitteln. Eine obst- bzw. fructosefreie Daurernährung ist außer bei hereditärer Fructoseintoleranz (HI) nicht angezeigt. Betroffenen ist zu raten, nach einer Phase der fructose- und sorbitfreien Kost mit kleinen Mengen beginnend auszutesten, welche Mengen ohne Beschwerden vertragen werden.
http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=571