Hallo,
mein Vater hat Rheuma. Die Schmerzen und Entzündungswerte sind durch Methotrexat gut im Griff bzw. so gut wie verschwunden. Allerdings begleitet ihn seit Beginn der Krankheit eine Art Muskelversagen in den Beinen und wir wissen nicht woran es liegt. Natürlich waren wir schon oft beim Arzt, haben aber keine Hilfe bekommen. Vielleicht kennt jemand die Symptome und kann Tipps geben was man konkret Untersuchen kann?
Die Symptome:
Seit Beginn der Krankheit (etwa vor 2,5 Jahren) hat sich die mögliche Gehstrecke kontinuierlich verschlechtert und liegt aktuell bei 500-1000m (an guten Tagen). Danach knickt er vor allem mit dem rechten Bein (also einseitig betont) ein und kann sich beim Laufen kaum aufrecht halten. Sieht etwas aus wie ein Schlaganfall, also das eine Körperseite nachgibt (wobei der Mundwinkel nicht hängt und auch der Arm nicht betroffen ist, halt vor allem das Bein).
Bleibt er in so einer Situation stehen kann er das Bein problemlos anziehen, ausstrecken und Körperspannung aufbauen. Versucht er zu Laufen knickt er wieder ein.
"Diagnose" vom Arzt ist immer nur "wenig Muskelkraft und man muss Krafttraining machen". Ich kann diese Aussagen aber fast nicht mehr glauben, weil wir machen seit 1 Jahr Muskeltraining und es wird nicht besser. Ja, er hat in diesem Bein weniger Muskeln, weil das Bein längere Zeit wegen Schmerzen in einer Schonhaltung war aber trotzdem sieht das Bein vom Umfang her recht normal aus (paar Zentimeter weniger als das andere).