ich selbst habe keine persönliche Erfahrung. Aber ich war mit einer Freundin in der Psychiatrie und habe sozusagen "hautnah" mitgekriegt, wie das so abgelaufen ist, das kann ich dir erzählen: Meine Freundin leidet an schweren Depressionen, hat schon viele Antidepressiva und Neuroleptika durch und nix hat angeschlagen. Da hat sie sich für das EKT entschieden. EKT werden IMMER nur freiwillig gemacht. Vorher wird die Person vorbereitet wie für eine Narkose ( das heißt ärztliche Untersuvchung, Herz , Blut etc.) Am Tag des EKT bekommt sie OP- Kleidung an . Die Narkose dauerte so 10 Minuten. Währendessen wird die EKT gemacht. Der Patient bekommt nichts davon mit. Man darf jetzt nicht an Elektroschocks denken, bei denen sich die Leute so aufbäumen oder so, denn durch die Narkose sind die Muskeln erschlafft und man sieht es kaum. Dann kommt der Patient zurück in die Überwachung und schläft sich erstmal aus. Meine Freundin bekam alle zwei Wochen so insgesamt 6 Behandlungen. Es ging ihr allmählich besser. Sie hatte auch keine Schäden oder so etwas. Fast zwei Jahre lang hatte sie keine Depressionen, dann kamen sie langsam zurück. Jetzt ist sie am Überlegen, ob sie noch einmal eine Serie EKT machen lässt.
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