dein Beitrag ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich gebe trotzdem mal meinen "studentischen" Senf dazu:
Ich bin vor ein paar Monaten mit meinem Studium fertig geworden, Psychologie zwar nur im Nebenfach, aber als Hauptfach dafür Mathematik. Ich hatte vor dem Studium sooo eine riesige Panik, eigentlich war mir schon im Vorkurs dazu klar, dass ich das Studium NIE schaffen werde, weil alle anderen in meinen Augen selbstverständlich besser waren... im ersten Semester war ich mehrere Male kurz davor zu schmeißen, im zweiten hab ich dann "nur noch" gedacht, dass ich nicht mal das Vordiplom schaffe, was ich dann (wie fast alle anderen die bis dahin durchgehalten haben) geschafft habe und am Ende war meine Diplom-Note sogar so gut, dass ich jetzt promoviere. Was ich damit sagen will: mach dich nicht so verrückt, echt! Natürlich hast du es in deiner Lebenssituation ein bisschen schwerer als die anderen, aber lass dir bloß von deinen Ängsten deinen Traum nicht kaputt machen!! So zielstrebig wie du klingst, schaffst du das ganz bestimmt!
Übrigens muss ich ein paar meiner "Vorredner" widersprechen: ich finde nicht, dass man von Anfang an wissen muss (oder vielleicht sogar kann), in welche Richtung man sich spezialisieren wird. Ich habe im Studium mehrmals meinen Kurs leicht geändert, das war zwar ein bisschen aufwendiger als der geradlinige Weg, dafür bin ich heute da gelandet, wo ich unendlich glücklich und zufrieden bin. Auch finde ich es absolut keine gute Idee, mit deinen Profs drüber zu reden. Ihr habt quasi ein Arbeitsverhältnis und da geht sie dein Privatleben nichts an. Sie könnten dir gegenüber dann auch in Seminaren oder mündlichen Prüfungen einfachnicht mehr neutral sein.
Also: Kopf hoch und mach dich nicht so verrückt :) (ich weiß, das ist leichter gesagt als getan...)