Hallo ihr alle, hallo bloodsuckerin,

ich habe euren Beitrag verfolgt und bin ein wenig enttäuscht wie das Niveau teilweise abtriftet. :-(

Ich bin nicht behindert, kann also nicht wirklich nachvollziehen, wie sich das anfühlt. Ich habe früher mit Behinderten gearbeitet und war immer erstaunt, wie sie es meistern. Mal mehr, mal weniger gut. Mal mit mehr Hilfe, mal mit weniger. Unsere Geduld wurde oft extrem strapaziert, aber damal waren es Menschen die geistig Behindert waren und wirklich auf Hilfe angewiesen.

Ich selbst habe Fibromyalgie (Googlen), das sind auch unangenehme Dauerschmerzen die ständig mehr oder weniger präsent sind. Begleitet im wechsel von Müdigkeit- und Wachseinsfasen. Wenn ich mich körperlich anstrenge, büße ich es meist ma nächsten Tag, da mir alles weh tut, über mehrere Tage hinweg.

Allerdings kann ich dir nachempfinden, wenn du sagst, das du keine Freunde findest. Der Auspruch: "Geh unter Leute und alles findet sich von selbst und du lernst Freunde kennen." ist überholt. Ich habe mein Leben lange versucht einen Freundeskreis aufzubauen, ohne großen Erfolg. Es gibt Menschen, die meiden sich einfach. Das ist wie verhext und man leidet stark darunter. Die, die es nicht erleben, können dies schwer nachvollziehen. Allerdings bin ich auch der Meinung, das deine Behinderung am Anfang sehr schwer für dich zu ertragen ist, aber du wächst mit deinen Aufgaben und eines Tages kannst du vielleicht darüber lachen, das du dich so schwer getan hast. Laß den Kopf nicht hängen, wenn du einen guten Psychiater gefunden hast dem du Vertraust, kann er dir eine Lösung bieten.

Auch ist es wichtig, dich in Ruhe deinen Mitmenchen zuzuwenden. Mache sie nicht verantwortlich für dein Problem. Das ist nicht gut, denn niemand kann was dafür. Da ist einfach das Schicksal verantwortlich.

Auch ich habe mit meiner (Pflege)Mutter probleme in der Komunikation gehabt. Sie will dich sicherlich verstehen wollen, aber ich denke, du machst es ihr verdammt schwer, durch dein, entschuldige den Ausdruck, "Rumgezicke". Ich kenne eure Situation nicht, weiß auch nicht wie alt du bist. Aber ich denke, das Du mit Geduld deinerseits und Rücksicht auf deine Mitmenschen und viel Arbeit an dir, irgendwann, vielleicht bald schon, damit umgehen kannst. Am Anfang ist immer alles schwer und man hat das Gefühl, alles hat sich gegen einen Verschworen. Versuche wieder nett zu sein, anderen eine Freude zu machen. Meist reicht schon eine kleine Geste der Aufmerksamkeit, ein Lächeln und deine Mitmenschen reagieren wieder Positiv auf dich. Rede darüber, hau mal auf nen Sandsack ein um dir Luft zu machen, aber beleidige nicht deine Mitmenschen. Das hat Folgen, die meist schwer wieder gut zu machen sind. Glaube mir, auch wenn du es im moment nicht sehen willst, es gibt auch schöne Seiten am Leben. Mache Gymnastik, Physiotherapie, um deine Wirbelsäule beweglich zu halten, nicht noch mehr einzuschränken, alles im Bereich des möglichen, dann wird sich dein Befinden auch wieder bessern. Ich wünsche dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen und immer Menschen an deiner Seite, die trotzdem zu dir stehen und durch die du auch lernen kannst, sofern du es zu läßt. Lg

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Hallo, ich hatte mal ähnliche Symptome. Bei mir war es dann der erste Halswirbel, auch Atlaswirbel genannt, der mir dies Schmerzen verursachte. Er verursacht nicht nur Kopfschmerzen sondern auch ein pelziges taubheitsgefühl der rechten Gesichtshälfte mit späteren Anschwellen des Gesichtes und Nackens.. Ich bekam eine Cortisonspritze direkt in den Halsnerv, der Entzündet war und eine Atlastherapie. Hast du bei einem Orthopäden mal nachsehen lassen? Dazu gibt es dann diese Atlastherapie, wobei der Arzt oder Therapeut sanft in mehreren Sitzungen den Wirbel "korrigiert". Ein Versuch ist es wert. Oder es geht von den Zähnen aus. Meine Freundin hatte diese Problem, da sie Nachts mit den Zähnen knirschte und der Druch so groß war, das die Muskel im Gesicht und Kiefer verspannten und dadurch Schmerzen auslösten. lg

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