Darf Artzt mir Simulation unterstellen?

Nach dem ich wegen Schlaflosigkeit und Erstickungsängsten in der Nacht, tagsüber völlig Antriebslos war und keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte, da mein Gehirn nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt war, habe ich beim Studium nicht die Leistung erbringen können, die von mir gefordert wurde. Lernen war so gut wie garnicht möglich. Auch bei Prüfungen kam es vor, dass ich innerliche Nervenzusammenbrüche hatte, da ich nicht richtig atmen konnte. Ich habe es immer auf den Lernstress geschoben und habe mir nichts weiter dabei gedacht. Da ich bereits vorher schlechte erfahrungen mit Ärtzten gemacht habe, habe ich zu dieser Zeit auch keinen Artzt aufgesucht. Als die Uni dann die Exmatrikulation wegen nicht erbrachter Leistung zur gegebenen Frist ankündigte habe ich eingesehen, dass ich was tun muss. Da mein Zustand tagsüber von starker Müdikeit geprägt war, hat meine Lebensgefährtin für mich ein Termin bei einem Hausartzt gemacht. Als es dann soweit war, hat meine Freundin dem Artzt miene Situation geschildert da ich nicht in der Lage war die klaren Worte hierzu zu finden.

Nun zum Punkt: Der Artzt fragte zunächst ob ich familiäre Probleme habe oder einen Todesfall zu betrauern habe welcher den starken Stress und damit zur Schlaflosigkeit führt. Als ich dies verneinte, gab er Beziehungsproblemen die Schuld obwohl ich keine habe. Er fing indirekt an sich darüber lustig zu machen, dass ich meine Freundin mit zum Termin bringe und hat auch durch die Blume gesagt, dass ich kein richtiger Mann wäre. Ich habe Ihn trotz dieser Punkte um eine Behandlung und ein Attest (nach der Behandlung) gebeten, damit das Studium eventuell weitergeführt werden kann.

Der Artzt verdrehte einem die Worte und Unterstellte mir dann, dass ich nur komme um ein Attest zu erhalten (obwohl vorher gesagt wurde es geht in erster linie um eine Behandlung) und verweigerte die Behandlung und warf uns sogar aus der Praxis. Nach dem das passierte wurde mein Zustand noch schlimmer und durch dieses Ereignis habe ich nun noch mehr Angst zum Artzt zu gehen, da dies für mich ein Traumatisches Elebnis darstellt.

Nun ist meine Frage: Darf der Artzt das???

Ich leide seit dem Vorfall unter Depressionen zu denen der Artzt einen großen Beitrag geleistet hat. Ich konnte bis heute mein Studium nicht wieder aufnehmen obwohl Wirklich Krankheit für das nichtbestehen schuld war.

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Darf? Ich finde es nicht ok, weil es niemanden hilft wie er sich verhält. Leider gibt es auch unter Ärzte_innen und Therapeut_innen Menschen mit wenig Empathie oder auch teils Fachwissen.

Auf jeden Fall würde ich den Hausarzt wechseln. Vielleicht ist auch es Sinnvoll mit mit einem/r Psychiater_in zu reden? Oder eine Psychotherapeutin aufzusuchen?

Gibt es bei euch keine psychologische Beratung? Vielleicht kann da auch zusammen geschaut werden was hilfreiche nächste Schritte sein können.

In jedem Fall hast Du ein Recht darauf ernst genommen zu werden. Nur so kann auch Hilfe gefunden werden

Alles Gute!.

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In welchen Bildgebungsverfahren man das sehen kann weiß ich nicht, aber es ist ja so das der Hippocampus bei traumatisierten kleiner ist als bei nicht traumatisierten, was tatsächlich durch eine Therapie wieder veränderbar ist (also er wird wieder größer). 

Ob das bei allen traumatisierten ist oder eher bei Früh- und Mehrfachtraumatisierten weiß ich grad nicht, aber das kann man ja noch mal nachlesen.

Dazu ist es ja grad recht neu, das Traumata die Gene verändern und tatsächlich vererbt werden können. 

Ist das was mir grad auf die schnelle dazu einfällt.

Alles Gute

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Wie sage ich meinem Doktor, wie beschissen ich mich fühle?

Hallo ihr Lieben.

Seit Monaten schon schiebe ich etwas vor mich her, und morgen habe ich die Gelegenheit etwas dagegen zu unternehmen. Ich fühle mich schlapp, teilnahmslos, habe Probleme beim Einschlafen. Oft brauche ich mehrere Stunden, bis ich wirklich einschlafen kann. Die ständige Grübelei über all die Dinge die ich falsch gemacht hab verfolgen mich überall hin, die Grübelei welche Methode will die schonendste wäre um alles zu beenden. Soziale Kontakte sind wegen meiner Teilnahmslosigkeit eingefroren, mir ist alles völlig egal. Beinahe permanent habe ich ein flaues Gefühl im Magen und bin sehr nervös. Mit einer Person meines Vertrauens habe ich bereits gesprochen, sie meinte es fing bei ihr genau so an. Und dann kam die Diagnose: Depressionen. Ich habe immer wahnsinnig Angst gehabt als depressiv abgestempelt zu werden. Hat man diesen Stempel einmal, hat man ihn immer, aber damit muss ich wohl leben. Bei mir muss sich was ändern. Vor kurzem habe ich einen neuen Job angefangen, und ich merke wie all das meine Leistung im Job negativ beeinflusst. Ich könnte mich zu jedem Zeitpunkt in die Ecke setzen und heulen. Morgen werde ich zu meiner Hausärztin gehen, aber ich habe keine Ahnung wie ich ihr das alles schildern soll. Ich habe das Gefühl, das ich nur das Falsche sagen kann, das meine Ärztin mich nicht ernst nimmt, das sie mich auslacht. Wie soll ich sie darauf ansprechen? Was soll ich ihr sagen? Ich bin heillos überfordert.

Grüße, iklauwd

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Hallo,

Es ist ok sich Hilfe zu holen!

Vielleicht kannst du einfach das was du hier geschrieben hast (oder einen Teil davon?) ausdrucken und deiner Ärztin geben? 

Der Anfang ist schwierig, wenn Deine Ärztin emphatisch ist, wird sie dann weiter fragen und ihr seid im Gespräch.

Alles Gute!

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Leider gibt es Psychiatrien, die nicht gut sind - oder wo eben manche vom Personal nicht gut sind :-( das ist echt mist, wenn man solche Erfahrungen gemacht hat.

Hast Du denn jemanden, der mit dir zusammen schauen kann, welche Hilfe es noch gibt? Welche Kliniken noch in Frage kommen? Muss ja nicht Psychiatrie sein, geht ja auch z.B. eine psychosomatische Klinik. Man kann sich auch mehrere angucken, mit denen reden und dann entscheiden wohin man geht.

Es geht ja um Hilfe für Dich und Du musst dich da sicher und gut fühlen - damit Hilfe auch wirken kann. Du musst auch nicht alles mitmachen, was du nicht willst. Sollte man dich zwingen zu dingen, die du nicht willst, dann kannst du dir Hilfe holen (auch bei der Polizei) aber auch woanders z.B. gibt es hier Anlaufstellen: http://www.psychiatrie.de/bapk/kinder/unterstuetzung/beratung-allgemein/

Pass auf dich auf und du darfst die beste Hilfe bekommen, die es gibt! Alles Gute die sterne

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Was ist nur los mit mir? Kurzatmigkeit... Verzweiflung, helft mir..

Hallo liebe Community. Wende mich in ziemlicher Verzweiflung an Euch.

Am 3.November saß ich Abends auf der Couch, alles normal. Hatte in der Nacht davor ein paar Stiche von einem Viech bekommen.. Plötzlich ist das Auge angeschwollen, während ich da so saß.. Und dann kam eine Angst und die Luft war weg. Da ich sowieso Asthmapatient bin, hab ich mein Notfallspray (salbutamol) genommen und gesprüht, half nichts.. Totale Atemnot, schwache Knie, gezittert .. In der Nacht ging das Zittern und die Luftprobleme nicht weg, habe meinen Eltern im Bett dabei geschlafen.. Am nächsten Morgen aufgestanden und gefühlt, als hätt man mir die Lunge samt Bronchien ausgerissen, konnte kaum sprechen, geschweige denn überhaupt Laufen ohne Luftnot. Hausarzt angerufen, sollte sofort vorbeikommen, es sei eine allergische Reaktion. Fenistil und Cortison (100mg, also recht wenig) intravenös bekommen.. Danach viiiele Besuche beim Lungenfacharzt. Cortison in Tablettenform genommen (Prednisolon 200), Dosis nochmal von vorn anfangen müssen weil alles nix getaugt hat..

Und seitdem sitz ich kurzatmig hier rum, Herzschlag verschnellert und bei Kleinigkeiten total schnell als wäre ich gerannt. Höre auf jede Symptome, sei es nun steife oder Kribbeln in der linken Hand oder sonst was..

Keiner kann mir helfen. Lungenfunktionstest sind sogar "überdurchschnittlich" röntgenbild der Lunge war danach auch unauffällig, großes Blutbild war bei paar Werten bisschen abweichend wegen Entzündungen, aber das wird nochmal nächste Woche gemacht, nachdem die Erkältung, die ich im Moment hab weg ist; EKG war auch normal. Messe mit einem Peak-Flow die Atemstärke, ist immer um die 400 rum, also völlig in Ordnung! Zur Therapie dieser Atemprobleme soll ich Morgens und Abends 1x Cortisonspray (BudiAir) nehmen, damit Allergene ungefährlich gemacht werden, und 3x Täglich 2 Hübe Salbutamol.

Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich noch machen soll, wohin ich noch gehen soll oder was ich überhaupt glauben soll. Habe es auf die Skoliose meiner Wirbelsäule geschoben, aber dann wär das ja nicht einfach plötzlich gekommen. Habe ans Herz gedacht, dass da was nicht stimmt, aber dann wär das EKG doch auffällig. Und zu guter letzt an Krebs, aber das will ja eh niemand wahr haben.

Zu mir noch schnell: Bin weiblich, 16 Jahre alt, psychisch mit Depressionen behaftet, weshalb ich dank meiner Gesundheit auch lieber sterben will, und habe nachdem das war um die 10kg abgenommen, sodass ich jetzt bei 158cm ungefähr 45kg wiege.

HILFE.

Liebe Grüße!

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Hallo,

ich kann mir Vorstellen, dass eine Psychotherapie hilfreich sein könnte. Gerade Asthma hängt ja auch sehr mit der Psyche zusammen. In einer solchen Therapie kann man lernen und herausfinden, was die Ängste und das Asthma schlimmer macht und wie man mit Stresssituationen umgehen kann - ohne das gleich die Luft wegbleibt und so was.

Eine andere Möglichkeit wäre mal in eine Psychosomatsche (ReHa) -Klinik zu gehen. Dort hat es den Vorteil, das man auch noch andere Kennenlernt und spass haben kann ;)

Alles Gute wünsche ich dir

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