Taxifolin wird in bei uns noch nicht lange zur Prophylaxe aber künftig vielleicht zur Therapie von Krankheiten genutzt. Das hat einerseits mit langwierigen Zulassungsverfahren bei der Herstellung neuer Phytopharmaka aber auch teilweise mit Desinteresse der Pharmaindustrie an Arzneimitteln aus Pflanzen zu tun. Diese können nämlich nicht mit Patenten geschützt werden und es sind nicht die Riesengewinne wie bei synthetischen Medikamenten zu erzielen. Der Extrakt aus der Lärche nennt sich Dihydroquercetin oder auch Taxifolin. Er wird in unterschiedlichen Reinheitsstufen produziert. Für Präparate zur Behandlung von Krankheiten kommt eigentlich nur der reine Wirkstoff in Frage. Eine Vielzahl von Studien belegt, dass tatsächlich Wirkungen nachgewiesen wurden. Hierzu zählen neben der erwähnten kardiovaskulären Erkrankungen (Bluthochdruck und andere Störungen des Herz- Kreislaufs) auch die Hemmung von Entzündungen, eine Stabilisierung des Immunsystems sowie die Wachstumshemmung bestimmter Tumorkrebszellen. Auch eine Reduktion der Virulenz bestimmter Krankenhauskeime sowie die Wirkungsverbesserung von herkömmlichen Antibiotika wurde nachgewiesen. Nebenwirkungen als solche sind bisher nicht bekannt geworden. Im Gegenteil scheint Lärchenextrakt Nebenwirkungen anderer Medikamente und auch Giftstoffe im Körper zu "neutralisieren" bzw. abzuschwächen.
http://www.youtube.com/watch?v=QUQqFvfkFyk
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