Kann Schlafmangel zu Konzentrationsschwierigkeiten und Sprachproblemen führen?

Hallo liebe Ratgeber-Gemeinde,

ich hätte mal eine Frage zu einem Problem, welches mich schon seit längerem beschäftigt.

Zuerst ein paar Daten von mir:

Ich bin 44 Jahre alt, männlich, leider ziemlich unsportlich und etwas Übergewichtig. Ich leide an einer kleinen Angststörung, welche mal mehr, mal weniger störend ist. Mein Blutdruck wurde bei regelmäßiger Kontrolle (beim Hausarzt in Ruhe) meistens zwischen 135-150(Systolisch) und 85-95(diastolisch) gemessen. Es gab auch schon ein paar Ausreißer bis 170 aber die hatten dann meist auch einen nervösen Hintergrund. Laut Aussage meines Kardiologen und auch des Hausarztes sollte dies mit etwas mehr Bewegung zu ändern sein. Seit langer Zeit leide ich auch an Schlafstörungen (mal mehr/mal weniger) und bin dadurch am Tage oft Müde und abgespannt. Ich meinem Job werde ich Körperlich auch nicht sehr gefordert (meist nur sitze Tätigkeit).

Nun zu meinem eigentlichen Problem:

Seit längerem habe ich festgestellt, das ich häufig leichte Konzentationsschwierigkeiten und auch Sprachprobleme habe. Es mach sich bemerkbar durch gelegendliches Verwechseln von Wörtern und Buchstaben oder ein Wort fällt mir gar nicht ein. Es ist jetzt nicht dramatisch. Ich kann mich immer noch gut verständigen aber ich muß mich manchmal schon stärker auf die Sätze konzentrieren, welche ich sagen will. Wie gesagt, nicht immer aber schon des Öfteren. Gestern habe ich ein Wort einfach nicht heraus bekommen, obwohl ich genau wusste was ich sagen wollte. Das ging nur ca. 5 Sekunden hat aber zu einem richtigen Angstschub geführt. Mein Gegenüber hat dies nicht mitbekommen, da ich den Satz dann schnell anders formuliert habe. Später hab ich das besagte Wort bewusst häufiger verwendet. Das ging problemlos.

Nun zu meiner Frage:

Können diese Sympthome durch die oben geschilderten Übermüdungs-Probleme auftreten? Kennt evtl. jemand dieses Phänomen. Vielleicht sogar aus eigener Erfahrung? Ich vermute, es liegt an meiner Übermüdung, hätte aber gern mal ein paar Meinungen. Wenn man die Suchfunktion im Netz bemüht, dann kommt (ausser schlimmster Diagnosen) nix Brauchbares bei raus. Nicht gut für mein ängstliches Gemüt.

Wäre nett, wenn jemand einen Tip hätte. Evtl. gibt es ja auch Leidensgenossen.

Vielen Dank schon mal im Voraus.

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Hallo liebe Helfer,

vielen Dank für Eure Antworten. Gut zu wissen das dieses Phänomen häufiger vorkommt.
Wenn man danach googelt dann werden ja sofort die schlimmsten Hiobsbotschaften als erstes angezeigt, nach denen man ja bereits kurz vor dem Exitus steht (Schlaganfall, Hirnschlag usw.) Aber ich denke da wären die Symptome schon viel ausgeprägter?
Ich war heute beim Hausarzt. Er kennt meine Schlafproblematik und meint das Übermüdung durchaus die beschriebenen Symptome auslösen kann.
Er hat mir ein Beruhigungsmittel für die Nacht verschrieben und sportliche Betätigung angeordnet.
Ich soll mich nicht so hineinsteigern sagt er. Er kennt halt mein leicht hypochondrieges Wesen :-)

Bei anhaltenden akuten Problemen würde er mich sofort in eine Klinik einweisen, sagt er. Ich habe mich aber bei der Sitzung auch ganz normal mit ihm unterhalten können, ohne Aussetzer. Daher geht er von Konzentrationsproblemen aufgrund von Schlafstörungen aus.
Ich hoffe und gehe davon aus das er Recht hat. Alles andere wäre ja Horror.

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Puls bei Haus/Gartenarbeits - Belastung

Hallo liebe Gemeinde, ich hätte da eine Frage zum Thema Puls bei Belastung.

Folgendes ist mir wiederfahren. Ich habe heute im Garten die Hecke geschnitten. Nun... es war für meine Begriffe keine sehr leichte Tätigkeit. Ich bin auch sehr unsportlich, muss ich leider sagen. Nach ca. 45 min war ich erschöpft und mein Puls ging ziemlich schnell. Gemessen habe ich dann am Handgelenk mit Stoppuhr ca. 130 Schläge. Das hat mir ein wenig Angst gemacht, da ich schon einmal wegen Tachykardie per Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Seither bin ich auch sehr oft am Puls checken und horche viel in mich hinein. Als der Puls nach ca. 30 min immer noch bei ca. 100 war habe ich meinen Hausarzt angerufen. Er meinte dies sei bei untrainierten schon möglich und ich sollte erst mal eine Pause machen. Das wird dann schon wieder. Eine halbe Bisoprolol hat er mir noch empfohlen. Gesagt... getan. Nach ca. 1 Stunde war der Spuk dann tatsächlich vorbei und der Puls in Ruhe wieder um die 70.

Nun meine Fragen, ist es tatsächlich so das bei gepflegter Unsportlichkeit der Puls so lange benötigen kann, bis er wieder zur Ruhe kommt und bessert sich das wenn ich demnächst meinen Kreislauf mit solchen Tätigkeiten mehr fordere? Wie hoch darf ein Puls gehen, bei solchen Tätigkeiten oder gehen?

Evtl. ist das was ich beschreibe ja auch ein völlig normales Kreislaufverhalten und ich steigere mich da nur etwas hinein. Für einige Anregungen wäre ich sehr dankbar.

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Was mich glaube ich am meisten beunruhigt hat ist die Tatsache das es so lange gedauert hat bis der Puls wieder unten war. Beim Belastungs-EKG (wovon ich schon mehrere hinter mir habe) ging die Absenkung viel schneller. Kann das mit der Dauer der Belastung zu tun haben?

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Hallo Alois und Bobbys, Danke für Eure Antworten.

Ich war noch mal beim Hausarzt. Er glaubt zwar nicht dass meine Probleme durch Blutdruck bedingt sind, wird aber trotzdem noch ein anderes Medikament testen. Er meint es ist eher psychosomatisch. Nun ja, ganz unbegündet ist das nicht. Ich bin wirklich immer sehr nervös wenn ich merke das es mir schlechter geht. Ich möchte eigendlich mit 40 noch keinen täglichen Medikamenten-Coctail einnehmen müssen. Ich denke ich werde wohl meiner geflegten Unsportlichkeit ein Ende setzen. Vieleicht kann ich dann irgendwann auf die Medis verzichten. Aber erst einmal hoffe ich diesen leichten Dauerschwindel und den leichten Kopfdruck los zu werden.

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Hallo noch mal. Ich hab grad eben noch einmal getestet. Bin von leichter Tätigkeit mit gekommen und gleich gemessen -> 162/96. Dann 2 min ruhig gesessen -> 132/84. Ist das normal?

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