Meine Nichte hat ihre Essstörung einigermaßen im Griff, dazu kommt aber nun auch offenkundig ein Borderline-Syndrom. Zudem ist sie schon mehrfach an einem anderen Ort aufgewacht und wusste nicht mehr, wie sie dorthin gekommen sei. Das hört sich ja nach Schlafwandeln an. So ist es vor einigen Tagen passiert, dass sie nachts, nach ihren Angaben im Schlaf, aus dem Fenster im Erdgeschoß gestiegen und zu ihrer Schule gegangen sei. Diese befindet sich ca. 3Km entfernt. Am nächsten Morgen berichtete sie dann ziemlich verwirrt davon. Auch dass alles voller Blut gewesen sei, als sie wieder zurück in ihr Zimmer gestiegen war. Es stellte sich heraus, dass sie sich am Unterarm „geritzt“ und eine recht heftige Wunde zugefügt hat. Kann sie sich so etwas wirklich während des Schlafwandelns zugefügt haben? Für solche Schnittwunden benötigt man ja auch entsprechendes Werkzeug, Schere, Rasierklinge, etc. die sie ja mitgeführt haben müsste. Ist das also glaubwürdig?