hey hey... ja, ich hatte eine diagnostizierte Borreliose! Ist das gefährlich, wenn nun diese Symptome auftreten! Komisch finde ich auch, dass ich in den letzten Tagen ziemliche Muskelschmerzen hatte! Ich kann nicht definieren, ob das ein Muskelkater ist, ich hatte solche Schmerzen noch nie!

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Depressionen - wie kann man sich helfen lassen?

Hallo,

ich wollte mal nach euren Erfahrungen mit der Diagnose und Behandlung von Depressionen Fragen.

Ich fühl mich seit längerem total ausgebrannt, kann nicht mehr normal schlafen und bin total unruhig und unkonzentriert. Solche Phasen hatte ich in meinem Leben schon öfter aber sie gingen normalerweise immer wieder vorbei. Neuerdings habe ich auch eine irrationale Angst vor großen Menschenmengen entwickelt. Damit hatte ich früher nie Probleme.

Zu meiner Situatuion:

Vor 2 Jahren habe ich mich dazu entschlossen zu studieren. Die ersten Semester liefen nicht schlecht, aber dann wurde mir die Kombination von Leistungsdruck, ständigen Geldsorgen, keiner Privatsphäre im Wohnheim und weiteren Faktoren einfach zu viel. Je weiter ich in die Materie meines Studiums eintauchte, desto sicherer wurde ich mir dass ich sowas nicht mein restliches Leben lang machen wollte.

Ich entschloss mich dazu, das Studium abzubrechen und wollte eine Lehre beginnen, die nichts mit meinem Studium zu tun hat. Deshalb zog ich wieder in meine alte Heimatstadt. Mit meiner Ex-Freundin, die ich während dem Studium kennenlernte, führte ich deshalb eine Fernbeziehung. Aber sie hat sich vor kurzem von mir getrennt, weil sie einen anderen kennengelernt hat.

Der Zeitpunkt des Studienabbruchs war denkbar schlecht, da es für meine Wunschausbildung fast keine Lehrstellen mehr gab. Ich habe sehr viele Bewerbungen geschrieben, aber fast nur absagen erhalten. Die Bewerbungsgespräche zu denen ich eingeladen wurde liefen meistens darauf hinaus, das gefühlt stundenlang auf meinem Studienabbruch herumgeritten wurde. Manche Firmen wollten sogar, dass ich neben der normalen Ausbildung noch in anderen Abteilungen mitarbeite, da sie sich durch mein angefangenes Studium einen vollwertigen Mitarbeiter zum Lehrlingsgehalt erhofft haben. Wunderbar wie man die Notlage eines Menschen ausnutzen kann, aber so blöd bin ich nicht.

Während ich mich fleißig weiter Beworben habe, hab ich im Einzelhandel gearbeitet, um mich finanziell über Wasser zu halten. Ich habe den Job absolut gehasst und gekündigt, am 1. war mein letzter Arbeitstag dort. jetzt schreib ich weiter Bewerbungen für eine Ausbildung und such mir alternativ einen neuen Nebenjob.

Zu den eigentlichen Fragen:

Eigentlich hatte ich mir erhofft, das es mit meiner Psyche wieder aufwärts geht nachdem ich mich vom Studium verabschiedet habe, aber es geht immer weiter abwärts. Im moment bin ich total verzweifelt und hab keine Ahnung wie es weitergehen soll.

Jetzt wollte ich mal meinen Hausarzt drauf ansprechen, da ich das Gefühl habe alleine aus diesem Loch nicht mehr rauszukommen. Aber jetzt stellen sich mir einige Fragen.

  1. Klingt das überhaupt nach einer Depression?
  2. Was könnte es sonst noch sein?
  3. Wie läuft die Therapie ab?
  4. Kann so etwas auch Ambulant behandelt werden?
  5. Und wie schlimm sind die Nebenwirkungen von Antidepressiva?

Vor allem die letzten beiden Fragen sind mir wichtig, da ich nebenher wohl noch arbeiten werden muss.

MfG

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Hey Hey... Das Leben ist nicht leicht, wichtig ist, dass du nicht selbst daran glaubst, dass es immer berg ab geht... Es kommen wieder bessere Zeiten! Es kann durchaus sein, dass du in einer Depression bist. Meist kann man bei einer Depression auch nicht mehr schlafen. Ich hatte auch schon einmal eine leichte Depression, ich konnte 2 Wochen nicht schlafen, außer, wenn ich Schlaftapletten genommen habe (2mal) :-). Wichtig ist, dass du positiv über deine Person nachdenkst. Du sollst daran denken, was DU kannst und was für tolle Eigenschaften DU hast. Es ist wichtig, dass du mit jemandem über deine Empfindungen sprichst. Du musst dich wieder in einem postiven Licht betrachenten können. (Falls es dir hilft: Ich habe in den letzten 1,5 Jahren nur Scheiß miterlebt, ich habe auch nicht mehr gewusst, warum ich überhaupt noch Leben soll. Begonnen hat mein Leiden, als ich meinen Job und meinen ersten Freund verloren habe (5 Jahre Beziehung inklusive Wohnung). Ich habe dann wieder bei meinen Eltern gewohnt... voll peinlich. Dann habe ich meinen 2. Freund kennen gelernt, ein sehr netter und liebenswerter Mensch, nach 6 Monaten Beziehung, Diagnose Krebs. Seither war ich nur noch bei ihm im Krankenhaus und habe mich um ihn gekümmert. Der Krebs war sehr lebensbedrohlich. Neben den Krankenhausbesuchen musste ich natürlich noch 40 Stunden arbeiten. Das Krankenhaus war 70km von meinem Wohnort entfernt. Es kamen zu erst nur postitive Reaktionen seines Körpers auf die Chemo und auf die Stammzellentransplantion, seit 2 Monaten hat er jedoch massive Abstoßungsreaktionen. Ich musste stets stark sein, bis ich bemerkte, wie schlecht es mir psychisch ging. bzw. sprachen mich meine Mitmesnchen an, ob es mir auch wirklich gut ginge. Ich sagte immer ja, bis ich dann einfach immer so zu weinen anfing. Ich litt an einer Depression. Ich konsentriere mich seither auf mich und sehe mich in einem positven Licht und seither fühle ich mich viel besser. Ich mache auch sehr viel Sport um mich nicht immer mit dem scheiß Thema auseinandersetzen zu müssen. Bitte suche dir Hilfe. Rede mit jemandem! Je öfter du über deine Probleme mit den unterschiedlichsten Menschen redest, desto mehr wirst du dich wieder erkennen. Pass auf dich auf!!! Das ist dein Leben, richte dich nach deinem Leben aus! Nimm alles so, wie es kommt und versuch damit zu leben, bzw. mach für dich das Beste daraus... :-)

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Hey... Ja, da kann mann wirklich nichts mehr machen. Zumindest hat das mein Hausarzt auch gesagt, bzw. auch mein Orthopäde. Habe auch eine Verletzung am rechten Oberschenkel. Du musst den Schmerz einfach unterdrücken. Zumindest mache ich das seit Jahren so, seither spüre ich fast keinen Schmerz nicht mehr. Man kann sich auch Cortison spritzen lassen, das hält dann für ca. 3 Wochen an... Ist aber auch keine Lösung :-) Man könnte die Vernarbung noch einmal aufschneiden, jedoch bildet sich dort auch wieder eine Narbe, das heißt, Narbe wird wieder zu Narbe... Lg

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