Es kommt auf das Material an, aus dem die Einlagen sind.

Ich habe noch Plexidureinlagen aus den frühen 80érn,- sind noch top, nur die Protektoren (das Zehenleder) wurde schon mehrfach ersetzt.

Auch Metalleinlagen halten ewig,- sogar noch viel länger.

Die "billigen" Weichschaumeinlagen sind hingegen oft schon nach nur drei Monaten total hinüber.

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Plattfuß ist es NOCH nicht, aber ein starker Knick- Senk- Spreizfuß.
Dagegen helfen Einlagen und Fußgymnastik .

Zur Behandlung bzw. Therapie kann ich dringend raten, weil im zunehmendem Alter nicht nur der Fuß an sich schlimmer wird und Schmerzen verursacht, sondern ist der Knickfuß für die Beinstatik und damit späteren Knieproblemen verantwortlich, sofern nicht schon zu beklagen.

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Ich gehe davon aus, dass es sich hier eher um eine für sehr viele Fußballer typische Erscheinung handelt, die weniger durch den Fußballschuh verursacht wird, sondern durch die besondere Belastung des Fußes und des Gangbildes.

Sehr viele Fußballspieler verlagern ihr Gewicht beim Gehen auf die Fußaußenkanten,- schau mal genauer hin. Viele haben dazu auch einen leichten bis starken Innengang.

Dieses ist eine Schonhaltung, die im Unterbewusstsein zustande kommt,- ein psychomotorisches Ding. Fast immer sind Senkfüße der Auslöser dafür (bei ca. 75% der Betroffenen). 

Mit speziellen Sporteinlagen bekommt man das in den Griff,- je nach Fußfehlstellung müssten auch in den Straßenschuhen Einlagen getragen werden.

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Hallo,

wenn man Plattfüße sehr frühzeitig therapiert, ist das Thema nach ca. 5 Jahren durch.

Sensomotorische Einlagen können darum nicht helfen, weil das mit der "Wundertheorie" nicht wirklich funktionieren kann. Der Grund dazu ist folgender:

Der Fuß reagiert von Natur aus auf die unterschiedlichen Druckpunkte, die das barfuß laufen so mit sich bringen. In sofern war die Grundidee dieser sensomotorischen (propiozeptiven) Einlagen nicht schlecht,- wenn auch eine winzige Kleinigkeit vergessen worden ist:

Der Fuß reagiert nur dann auf diese Druckpunkte, wenn diese nicht permanent an der selben Stelle sind.  In so einigen Tests bei mir in der Praxis wurde folgendes festgestellt:

* Leichte Senkfüße reagieren auf derartige Einlagen rund 2 Minuten lang

* Kontrakte Plattfüße reagieren so gut wie gar nicht auf sensomotorische Einlagen,- die Pelotte in der Gewölbesprengung wird fast halb platt gemacht.

* Lockere Plattfüße und Knick- Senkfüße reagieren wenige Sekunden auf diese Pelotten, danach sind sie trotz Einlagen flach.

Dieses wurde inzwischen auch von anerkannten Professoren so festgestellt!

Die optimale Therapie bei kontrakten Plattfüßen ist, mit ganz stabilen Backen- oder Schaleneinlagen zunächst die natürliche Sollform der Fußgewölbe herzustellen.

Wenn das zum lockerem Plattfuß oder gar zum Senkfuß geführt hat, was wirklich recht einfach funktioniert, dann geht es im zweiten Schritt darum, auch die Fußmuskulatur aufzubauen. Dazu macht man täglich ein paar Übungen zuhause. Ein guter Orthopäde, der den Job gerne macht, zeigt diese Übungen.

Trotzdem muss man solange die Fußgewölbe nicht fast vollständig stabilisiert worden sind, weiter die Einlagen tragen (selbstverständlich auch beim Sport und in den Hausschuhen sowie ggf. Sandalen). 

Lässt man die Einlagen nur stundenweise weg, dann lässt sich das Fußgewölbe nach nur kürzester Zeit (5-15 Minuten) wieder durchtreten und der Bänderaparat wird wieder "ausgeleiert"!

Kurz um: 

Gegen Plattfüße helfen stabile Einlagen (ich gebe meist zum ersten mal V2A oder Aluminium Einlagen aus). Die können nicht kaputt gehen und es gibt keine Chance, dass die sich verformen lassen.  Die Einlagen für die Hausschuhe werden je nach Grad des Gewölbes beim unbelasteten Fuß auch überkorrigierend (für zuhause kann man das so machen,- so führt die Therapie schneller zum Erfolg). 

Später sind z.B. Plexi Einlagen sehr gut geeignet, weil die leicht nachfedern und somit die Muskulatur stärken.

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Bei Knick- Senkfüßen führt kein Weg an Einlagen + tägliche Gymnastikübungen vorbei.

Der Knickfuß wirkt sich logischer Weise auch direkt auf die Beinstatik und darum auch unmittelbar auf die Kniegelenke negativ aus. Dieses kann nur durch Einlagen, die in allen Schuhen getragen werden (auch in Hausschuhen, Sandalen etc.) vermieden werden.

Die Einlagen sollten aus einem sehr stabilen Kunststoff sein und der Gewölbeteil muss so, wie der unbelastete Fuß ist oder sein sollte, geformt sein. Ein Supinationskeil, der unter den Einlagen angebracht ist, verhindert, dass der Fuß samt Einlage einkippt. Bei besonders starken Knickfüßen oder dann, wenn das Fußgewölbe kontrakt ist, werden Schalen- oder Backeneinlagen angefertigt, die alle Probleme berücksichtigen und dazu führen, dass sich die Bänder und Sehnen festigen können.

Im Regelfall gibt es derartige Einlagen leider nicht auf Rezept und ein Aufkleber "Sonderanfertigung" ist noch lange keine Garantie dafür, dass die Einlagen wirklich individuell angefertigt wurden. Steht auf dem Rezept "ein Paar Einlagen nach Maß..." dann bedeutet das, dass Fertigeinlagen verwendet werden dürfen, die in Massenproduktion hergestellt werden.

Steht auf dem Rezept "Ein Paar Maßeinlagen nach Gipsfußmodell..." bedeutet das, dass die Einlagen individuell angefertigt werden müssen. (Eigentlich halten sich dann auch die Betriebe daran,- aber längst nicht alle).

Fazit: Mit ordentlichen Einlagen, die speziell gegen Knick- Senkfüße mit oder ohne Knieprobleme hergestellt sind, werden die Füße in die natürliche Form gebracht und genau das ist nötig, um eine Beschwerdenfreiheit zu gewährleisten. Die Therapiezeit beträgt bei Kindern zwischen zwei und vier Jahren, bei Jugendlichen auch schon mal bis zu acht Jahren.

Wer früher gegen den Fußverfall tätig wird, spart also Therapiezeit und Schmerzen!

Mehr Bilder von derartigen Einlagen liefert google bei der Stichwortsuche "Knickfußeinlagen" in der Rubrik Bilder.

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Hallo!

Dieses Gerücht ist genau so falsch, wie das mit den Pilzen, die man nicht mehr aufwärmen darf.

Darüber, wie sich solche falschen Gerüchte über die Jahre immer weiter verbreiten, kann ich mich wirklich nur wundern. Unvorstellbar,- wären es Tatsachen, dann wäre es ja gut, aber so?-

Es ist allerdings eine Tatsache, dass dieses "Fußbett" keinen sonderlichen Einfluss auf die Füße hat. Man nennt die Biolatschen zwar Gesundheitsschuhe, aber das ist Unsinn.

Beweis: http://www.fussgesundheit.info/pronationsschuhe.htm#Birkis

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Grundsätzlich spricht nichts dagegen, dass man auch Kindern Birkis kauft. Wegen der Zehenspreizer und der Pelotte, muss man aber ganz genau hinschauen, ob der Fuß auch reinpasst, ansonsten kann das bei Kindern schnell zu Problemen führen!

Das Fußbett ist ansonsten eigentlich unerheblich, weil ein gesunder Fuß damit sowieso nicht beeinträchtigt wird. Nur wer Senkfüße hat, spürt am Birki die Innenkannte im Gewölbe. Das ist eine sehr wirkungsvolle Verkaufshilfe, weil bekanntlich die Hälfte der Kinder und über 70% der Erwachsenen in Europa Senkfüße zu beklagen haben.

Dieses Birkenstock- Fußbett ist allerdings zur Fußkorrektur überhaupt nicht geeignet!

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Die Frage kann man so wie sie gestellt wurde nicht beantworten, denn a). kenne ich das Alter nicht, b). weiß ich nicht, um welche Art Fußschwächen oder Probleme es sich handelt und c). müsste ich auch wissen, um welche Art Einlagen es sich handelt, wie oft die getragen werden, wie es mit der Gymnastik ausschaut usw.

Fragt jemand, "wie lange macht Dich das Mittagessen satt?", wirst Du auch nicht antworten können...

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Hallo,

diese Frage lässt sich so, wie sie gestellt wurde, leider überhaupt nicht pauschal beantworten.

Es spielen mehrere Faktoren bei der Entscheidung bzgl. der Tragezeit eine ganz wichtige Rolle: * Wofür bzw. wogegen sind die Einlagen * Wie alt ist der Patient * Wie steht es um die Fußfestigkeit und der psychomotorischen Muskelansteuerung * Wie häufig werden die Einlagen getragen und wie konsequent wird die bei der Untersuchung gezeigte Fußgymnastik betrieben * Aus welchem Material sind die Einlagen * Handelt es sich um einfache Stützeinlagen, Korrektureinlagen oder Muskelaktivierende Einlagen

Das alles sollte in der Fragestellung zu entnehmen sein, wenn eine kompetente Antwort erwartet wird!

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Hallo,

ob man bei Senk- Spreizfüße überhaupt Einlagen braucht, hängt vom Alter und vom Grad des Fußverfalls ab. Dabei spielt auch das Gangbild eine sehr entscheidene Rolle. Aus diesem Grund achtet man bei der Untersuchung auch ganz genau auf das Gangbild und dem Abrieb der Schuhsohlen.

Kommt man nach der Diagnose zum Entschluss, das eine Einlagentherapie sinnvoll ist, dann wird das psychomotorische Verhalten der Fußmuskulatur bei der kombinierten Therapie mit Gymnastik und Einlagen darüber entscheiden, wie lange Zeit am Tag Einlagen erforderlich sind.

Beispiel junger Mensch mit 17 Jahren: Gehen wir vom schlimmsten aus und stellen uns teilkontrakte Längs- und Quergewölbe vor, die bei Belastung einen Einbruch von mehr als 70% aufweisen.

In diesem Fall sollte zunächst die natürliche Form der Fußgewölbe hergestellt werden. Dazu verwendet man verschiedene Korrektureinlagen, die den ganzen Tag über getragen werden müssen. Es gibt für die Hausschuhe und für den Sport verschiedene Einlagen.

Nach etwa 15 Monaten sind die Füße in einer normalen und natürlichen Form gebracht worden und fortan geht es darum, die Muskulatur zu festigen. Dazu verwendet man dann ein anderes Einlagenmaterial, welches von den Stützeigenschaften her der gesunden Fußmuskulatur sehr nah kommt.

Zusammen mit der Fußgymnastik erreicht man so, dass sich die Muskulatur festigen kann und das Längsgewölbe sich von allein trägt.

Selbstverständlich funktioniert das nicht mit den üblichen "Kasseneinlagen" aus Weichschaum oder Kork-Leder und eine 2,5 Minuten Kurzuntersuchung reicht auch nicht aus. Man sollte schon zum Spezialisten gehen, um eine gute und funktionierende Therapie zu bekommen.

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Hallo, "dr.hans" hat recht. Eine Diagnose sollte schon da sein, sonst kann man nur Grundsätzliches schreiben, was nicht unbedingt im Gieskannenprinzip zu verwenden ist.

Meine Erfahrungen (ü. 30 Jahre) zeigen immer wieder, dass es in der klassischen Orthopädie bei der Behandlung von "gewachsenen" Knieproblemen üblich ist, dass nur der Ist Zustand therapiert wird und die Ursache, die zur Entstehung der Knieprobleme führte, außer Acht gelassen wird. In der Regel (ü.80%) führt eine Fehlstatik zu Kniebeschwerden.

Junge Menschen sind nach etwa ein bis zwei Wochen beschwerdenfrei, wenn man die Statikprobleme (überwiegend Knick- Senkfuß) einfach beseitigt,- bei älteren Menschen dauert es oft ein paar Wochen länger.

Leider können sich Kassenärzte meist nicht die Zeit für eine ordentliche Untersuchung der Beinstatik nehmen (ca. 20 Minuten). Ein spezialisierter Privatarzt (etwa Dr. Meerettig in Berlin) oder Therapeut können im Regelfall besser und in endeffekt preisgünstiger helfen!

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Das Jägerhutsyndrom bedeutet einfach ausgedrückt, dass die Kniescheibe locker ist und sich in alle Richtungen verschieben lässt.

Dieses ist allerdings bei Jugendlichen absolut nichts ungewöhnliches und ich bezeichne das auch nicht unbedingt als Wachstumsstörung.

Fast immer haben die eigentlichen Knieprobleme eine ganz andere Ursache. Bei mindestens 90% ist es eine Fehlstatik, hervorgerufen durch eine Schwäche der Muskulatur in den Fußgelenken. Fast immer verschwinden die Schmerzen innerhalb von zwei Wochen, wenn man regelmäßig ein paar Gymnastikübungen macht und die Beinstatik und Fußfestigkeit durch spezielle Maßeinlagen korrigiert. Sobald die Schmerzen verschwunden sind, kann getrost langsam mit dem Sport begonnen werden.

Diese Therapie gehört für gesetzlich versicherte leider nicht zur Kassenversorgung. Wie Du bereits erfahren hast, schauen sich die meisten Kassenorthopäden nur den "Ist Zustand" am Knie an, denn mehr wird nicht von der gesetzlichen Kasse bezahlt. Eine ordentliche Untersuchung (ohne Zeit für Röntgen etc.) dauert in Deinem Fall mindestens 30 Minuten.... Auch das spezielle und individuelle Therapie- Einlagenprogramm ist für gesetzlich versicherte keine Kassenleistung!

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Hallo, wer mit 32 schon Knieprobleme hat, hatte entweder einen Unfall oder über Jahre hinweg die Beinstatik und Füße vernachlässigt,- letzteres passt auf über 90% der Fälle.

Grundsätzlich lässt jeder vernünftige (gegenüber dem eigenem Körper verantwortungsbewusste Mensch) vor der Aufnahme eines aktiven Sports einen Statikcheck machen.

Erst danach kann man festlegen, ob der Sport geeignet ist oder ob man eventuell vorab Maßnahmen ergreifen sollte, die weitere Beschwerden ausschließen.

Inlineskaten ist ein Sport, der besonders auf die Kniegelenke geht, weil das Fußgelenk (wie beim Ski- und Eislaufen auch) fest im Schuh eingebunden wird.

Unter http://www.gutefrage.net/tipp/knieschmerzen-und-beinstatik-das-selten-erkannte-logische-zusammenspiel-von-fuss-und-knie findet man weiteres!

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