Ich bin letzten Donnerstag mit dem rechten Fuß umgeknickt, habe danach aber weiter Basketball gespielt.
Da die Schmerzen über Nacht schlimmer wurden, bin ich Freitag zu meinem HA gegangen.
Er stellte ein Knacken im Sprunggelenkt, Druckempfindlichkeit und eine mini-minimale Schwellung fest. Er schickte mich mit dem V. a. Syndesmosenverletzung zu einem Chirurg.
Der Chirurg war nur einen kurzen Blick auf das Gelenk, fasste es nicht mal an und schickte mich sofort zum Röntgen. Danach stellte er fest, dass nichts gebrochen ist, alles andere war ihm egal. Somit bekam ich auch nur eine Großraumpackung Ibu 600 verschrieben.
Laufen kann ich zwar ohne Schmerzen, aber bestimmte Bewegungen tun echt noch weh, obwohl keine Schwellung oder Hämatom sichtbar sind.
Deswegen war ich gestern nochmal bei dem Chirurg. Diesmal hat er sich das Gelenk überhaupt nicht mehr angesehen und mir einfach eine Sprunggelenksorthese verschrieben.
Ich habe noch immer den Satz meines Hausarztes "Da stimmt irgendwas nicht mit dem Gelenk" im Ohr und mache mir nun Sorgen vor Spätfolgen, falls da irgendeine Verletzung unerkannt bleibt und deswegen nun falsch behandelt wird.
Mein HA ist nun dummerweise im Urlaub und ich frage mich jetzt, ob ich mal einen Orthopäden aufsuchen sollte oder ob das total übertrieben wäre?